zum zitierten Beitrag Zitat von much2fast
Hallo Friendo

Für die optimale Abstimmung bei mehrzylindrigen Verbrennungsmotoren gilt die Prämisse die Länge der Ansaugwege für alle Zylinder gleich lang und  die Länge der Krümmer bis zur Zusammenführung gleich lang.

Dabei bedeuten längere Ansaugwege und längere Krümmer weniger Spitzenleistung aber mehr Drehmoment untenrum, kürzere Wege mehr Spitzenleistung und mehr "oben rum".

Ist nur so ne pauschale Faustformel, Querschnitte, Bauart (2-1, 2-2, 2-1-2, variable Ansaugwege, Interferenzrohr....) spielen da natürlich auch eine Rolle.

Bei unseren V2 sind die Ansaugwege durch die zentrale Anordnung der Drosseklappe / des Vergasers schon mal gleich lang, da macht es dann Sinn wenn möglich die Krümmer auch gleich lang zu machen
um die gleichen Voraussetzungen für beide Zylinder zu schaffen.

Bei einer 2-1 Bauweise wie z.B. bei der Sportglide  eben durch den "Bogen" nach vorne um den Timer.

Bei einer 2-2 Bauweise z.B. wie bei der Fat Boy durch nach hinten versetztes anbringen der Endschalldämpfer und nach hinten länger geführtem, hinterem Krümmer - dadurch wird ein kleinerer Bogen nach vorne möglich.

Bei einer 2-2 Bauweise z.B. wie bei der Street Bob mit parallel angebrachten Endschalldämpfern und einem kurzen, direkt nach hinten geführtem Krümmer wird die ungleiche Krümmerlänge
durch ein (berechnetes, schwingende Gasäulen) Interferenzrohr ausgeglichen, welches die beiden Krümmer verbindet.

VG
Frank

zum zitierten Beitrag Zitat von much2fast
Hallo Friendo

Für die optimale Abstimmung bei mehrzylindrigen Verbrennungsmotoren gilt die Prämisse die Länge der Ansaugwege für alle Zylinder gleich lang und  die Länge der Krümmer bis zur Zusammenführung gleich lang.

Dabei bedeuten längere Ansaugwege und längere Krümmer weniger Spitzenleistung aber mehr Drehmoment untenrum, kürzere Wege mehr Spitzenleistung und mehr "oben rum".

Ist nur so ne pauschale Faustformel, Querschnitte, Bauart (2-1, 2-2, 2-1-2, variable Ansaugwege, Interferenzrohr....) spielen da natürlich auch eine Rolle.

Bei unseren V2 sind die Ansaugwege durch die zentrale Anordnung der Drosseklappe / des Vergasers schon mal gleich lang, da macht es dann Sinn wenn möglich die Krümmer auch gleich lang zu machen
um die gleichen Voraussetzungen für beide Zylinder zu schaffen.

Bei einer 2-1 Bauweise wie z.B. bei der Sportglide  eben durch den "Bogen" nach vorne um den Timer.

Bei einer 2-2 Bauweise z.B. wie bei der Fat Boy durch nach hinten versetztes anbringen der Endschalldämpfer und nach hinten länger geführtem, hinterem Krümmer - dadurch wird ein kleinerer Bogen nach vorne möglich.

Bei einer 2-2 Bauweise z.B. wie bei der Street Bob mit parallel angebrachten Endschalldämpfern und einem kurzen, direkt nach hinten geführtem Krümmer wird die ungleiche Krümmerlänge
durch ein (berechnetes, schwingende Gasäulen) Interferenzrohr ausgeglichen, welches die beiden Krümmer verbindet.

VG
Frank

zum zitierten Beitrag Zitat von stachri
Ergänzung: Bei 2in2-Anlagen könnte man theoretisch – bei richtiger Abstimmung und Dimensionierung – auf Interferenzrohre verzichten. Bei den heutigen Lärmvorschriften hätte dies aber zwei überdimensionierte Schalldämpfer zur Folge, um die Abgase mit der erforderlichen dB entweichen zu lassen. Per Interferrenzrohr können die Abgase beider Zylinder beide Dämpfer benutzen und die Baugrösse der Dämpfer bleibt einigermassen kompakt.