moin gemeinde,
ich persönlich brauch keine hilfe, aber die junge bikerin aus dem nachfolgenden artikel!
wenn jeder raucher auf ne schachtel kippen verzichten könnte und 6,€ oder was man so spenden könnte, überweist, dann würde das ne menge ausmachen ! ich hab schon mein spritgeld für einen halben monat überwiesen und fahre fahrrad. blöde 60km pro tag bei diesem dreckswetter, aber mit nem guten gefühl!
GELD FÜR EIN THERAPIEFAHRRAD WIRD BENÖTIGT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11791384/61939/Eine-junge-Saalowerin-erlitt-einen-schrecklichen-Unfall-aber.html
MENSCHEN: Zurück ins LebenEine junge Saalowerin erlitt einen schrecklichen Unfall, aber sie lässt sich nicht unterkriegen
SAALOW - Eine junge Frau wird auf die Terrasse geführt. Sie sieht der Steffi Seliger auf dem Foto von vor fünf Jahren ähnlich. Aber sie ist eine Andere geworden. Dass die 26-Jährige wieder einen Fuß vor den anderen setzen kann, grenzt an ein Wunder. Die Ärzte hatten ja nicht einmal geglaubt, dass sie überlebt. Die Hände sind seltsam verkrampft. Wenn Steffi etwas sagen will, kommen nur Laute aus ihrem Mund. An Tonfall, Mimik und Gestik merken Eltern und Therapeuten, was sie meint.
„Wir wissen nicht genau, was in ihrem Kopf vorgeht. Aber allein die Tatsache, dass sie inzwischen Witze versteht, zeigt, dass ihr Gehirn immer besser arbeitet. Sie ist ehrgeizig, will ihre Welt zurückerobern“, ist Steffis Musiktherapeutin Kerstin Milker überzeugt.
Mutter Astrid Seliger würde den 12. Mai 2006 am liebsten streichen. An jenem Tag machten die Tochter, die Mutter und deren Lebenspartner einen Motorradausflug. Die Eltern fuhren voraus, Steffi mit der eigenen gedrosselten Maschine hinterher. Zwischen Dobbrikow und Hennikendorf war sie plötzlich aus dem Rückspiegel verschwunden. „Beim Zurückfahren entdeckten wir die Bremsspur. Steffi muss auf der kleinen Pfefferfließ-Brücke gestürzt, mit dem Kopf gegen die Mauer geprallt und dann in den Bach gefallen sein. Sie lag mehrere Minuten unter Wasser“, erzählt Jörg Koller, der jetzt ihr Papa ist. Kurz nach dem Unfall sprach sie noch – das letzte Mal bislang. Es folgten Unfallkrankenhaus, Notoperation, Koma, 14 Monate Rehabilitation, Entlassung im Rollstuhl. Die Mutter gab ihre Arbeit auf.
Die Eltern bauten das Haus in Saalow barrierefrei um, zogen selbst in die obere Etage, schafften einen Kleinbus zur Beförderung des Rollstuhls und einen speziellen Dreh-Schwenk-Sitz an. Die Krankenkasse zahlte 2500 Euro, offenbar die oberste Grenze in solchen Fällen, was aber nicht einmal für den Kauf des Lifts reichte.
Steffi hat schöne graugrüne Augen. Augen, die ausdrücken, was sie mit Worten nicht sagen kann. Augen, die lachen, wenn die Mutter davon erzählt, dass Steffi bei der Reittherapie inzwischen ganz allein auf dem Hengst Darius sitzt. Augen, die etwas von der Wut und Verzweiflung ahnen lassen, als sie bei der Musiktherapie anfangs die Tasten des Keyboards nicht traf. Augen, die triumphierend gucken, wenn von ihrer Besteigung der zweiten Etage des Hauses die Rede ist. Nach vier Jahren das erste Mal wieder die Treppe erklommen (mit Unterstützung), wenn das nichts ist!
Der Tagesablauf der Familie wird bestimmt von Steffis Therapien: Ergotherapie, Physiotherapie, Reittherapie (sie wird nicht von der Kasse bezahlt), Musiktherapie, Laufband, Logopädie. Folgsam, aber ungeduldig absolviert Steffi ihr Pensum. Jetzt hat die Musiktherapeutin ein Computerprogramm besorgt, bei dem der Curser per Kopfbewegung gesteuert werden kann. Bei einem Computerspiel und einem Malprogramm klappt das schon. Für ein Schreibprogramm reicht die Feinmotorik noch nicht aus, aber Steffi hat einen starken Willen.
„Sie hat gehen gelernt, was niemand für möglich hielt. Warum soll sie nicht auch wieder sprechen lernen? Bei so einem jungen Menschen ist das Gehirn noch strukturierbar“, macht Kerstin Milker – die längst nicht nur die Musiktherapeutin, sondern eine Freundin von Steffi geworden ist – der Familie Mut.
Die tut das Menschenmögliche, um der Tochter neue Erfahrungen zu ermöglichen: einkaufen, Konzert, Musical, Kino. Sogar Schlauchboot sind sie gemeinsam gefahren.
Astrid Seliger kennt ihre Steffi: „Sie war ein sehr selbstständiger Mensch, von kleinauf. Es wurmt sie, dass sie das jetzt nicht mehr ist. Sie will mehr leisten.“
Therapeutin Kerstin Milker glaubt, dass ein Therapie-Fahrrad die Lebensgeister anstacheln und die Motorik der jungen Frau verbessern würde. Zwischen 6000 und 10 000 Euro kostet so ein Gefährt. Zu teuer, die Krankenkasse übernimmt die Kosten nicht. Steffi hat das Spezialrad in einem Prospekt gesehen. Zwei Leute können darauf nebeneinander sitzen. Es ist egal, ob einer oder beide treten. Steffis Augen leuchten.
In ihrem Zimmer steht das Fernrohr, mit dem sie früher immer so gern den Himmel beobachtete. Manchmal rief sie mitten in der Nacht die Mutter herbei, um ihr etwas Interessantes zu zeigen. An den Wänden hängen Fotos, die sie damals machte, vor allem Nahaufnahmen: ein fallender Wassertropfen, eine Blüte. Auf dem Schrank stehen Bilder aus gesunden Tagen: sie und Freund Micha, der trotz allem zu ihr hält.
Wer die Familie beim Kauf eines Therapiefahrrades unterstützen möchte, melde sich bitte unter 0176/62 65 36 33 oder im Internet unter
aseliger@live.de. (Von Gudrun Schneck)
Helft ihr mit????? kann ich auf euch zählen? immerhin eine junge motorradfahrerin , und da sehe ich es eigentlich fast als pflicht unter bikern an zu helfen. jeder von uns in derseben situaltion würde sich freuen, oder?
ich danke fürs lesen und hänge frecherweise noch die bankverbindung von frau seliger dran , in der hoffnung das wir das irgendwie schaffen
gruss ff
"Sehr gern übermittel ich Ihnen die Bankverbindung. Dieses Konto haben wir eigens für die Anschaffung des Therapiefahrrades für unsere Steffi angelegt.
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
Konto-Nr. 4643004091
BLZ. 160 500 00
Konto-Inhaber: Astrid Seliger
Ich möchte mich auch im Namen meiner Familie ganz herzlich bei Ihnen bedanken und verbleibe mit den besten Wünschen
Astrid Seliger"