Von unserer Berghütte in Ronneberg ging es dann in Richtung Bergen. Das hatten wir auf der Hintour ausgelassen und wollten wir uns jetzt anschauen. Also kamen wir zufälligerweise ja wieder am Trollstiegen und am Geirangerfjord vorbei. Also Zufälle gibts, die gibts gar nicht

Von oben und sämtlichen Aussichtsplattformen konnte man den Geirangerfjord nicht sehen, so diesig war es. Es hatte die ganze Nacht geregnet und es hing ein dicker Nebel im Fjord. Teilweise konnte man keine 20 Meter weit sehen. Als wir aber durch die Wolkenschicht durch waren, strahlte der Geiranger Fjord nur so. Kreuzfahrtschiffe hatten sich abgewechselt, dieses Mal eine der der Aida's und ein anderes der Cunard Flotte. Auch hier wieder dichtes Gewusel auf den Straßen, ich kurz vorm Amok laufen und wollte nur noch raus aus der Menschenmasse. Irgendwie konnte ich soviele Menschen nach soviel Natur nicht mehr ab.
Den Trollstiegen haben wir dann auch in voller Pracht gesehen und einen schönen Video von der Auffahrt gemacht. Natürlich dieses Mal zum Bilder machen angehalten. Ich bin ja lernfähig.
In Bergen dann unser Hotel bezogen und waren erstmal geplättet. Da waren ja fast soviele Menschen wie am Geiranger
Wir sind dann noch kurz nach Bryggen, dem alten Teil der Hansestadt um noch ein paar Bilder zu machen.
Spätabends haben wir dann noch hin und her überlegt, wie wir jetzt unsere Rückfahrt nach Dänemark gestalten wollten. Ob wir jetzt "schnell" nach Kristiansandf oder "schnell" nach Larvik fahren sollen.
Also, schnell geht schon mal gar nicht. Die Autobahnen, also die die das Garmin als Autobahn klassifiziert, sind bei uns noch nicht mal Bundesstraßen. Die sind einspurig in beide Richtungen mit einem Mittelstreifen aufgemalt. Sehr entschleunigt alles hier.
Wir haben uns dann für Larvik entschieden.

Waahnsinn Matz! Tolle Bilder und interessanter Reisebericht (kurz und auf den Punkt gebracht )

Gestern sind wir dann von Bergen aus in Richtung Larvik aufgebrochen. Das war die "schnellste" Variante. Dazu sind wir dann wieder über die Hardangervidda gefahren, dieses Mal aber bei schönerem Wetter. Mittagspause auf 1140 Meter über NN und dann wieder langsam runter.
In Geilo sind wir dann auf die 40 abgebogen, Richtung Kongsberg. Und das war eine sehr tolle Strecke. Landschaftlich wieder komplett anders als alles was wir vorher gesehen hatten. Dafür war die Straße echt sehr reparaturbedürftig. Bei einigen Bodenwellen mußte ich nachschauen, ob denn Caro noch hinten drauf sitzt. Oder ob es sie runter katapultiert hatte.
Unterwegs gab es dann solche lustigen kleinen Heuschober, oder was das auch immer das für Dinger waren. Und Stabkirchen.
Übernachtung dann in Rodberg. Das Wetter war mal wieder super klasse. Leicht bewölkt, aber kein Regen. Dafür ist es heute nur am regnen.
Das werden feuchte 200 km bis zur Fähre. Wollen wir mal hoffen, das es noch etwas aufklart.

Hier noch ein paar Eindrücke. Der Rest der Bilder ist wie immer auf der Website

Gruß
Matthias