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Patschen/Furzen in den LuFi: Vielleicht Elektrodenabstand der Zündkerze ?

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Patschen/Furzen in den LuFi: Vielleicht Elektrodenabstand der Zündkerze ?

Tolot · seit
Tolot
Gast


Neuer Beitrag 13.08.2011 17:17
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Hallole,

Seit ich meine Sportster (2001, Vergaser) habe "leidet" sie daran, daß der Motor im Schubbetrieb heftig in den Auspuff bollert und insbesondere bei warmer Witterung und nach einiger Zeit zügigen Fahrens und plötzlicher Rücknahme des Gases - etwa beim Ampelhalt oder beim Zwischengasgeben beim Schalten - der Motor beim erneuten Gasgeben häufig "patscht" und in den LuFi (?) furzt, sich "verschluckt" und erst mal nicht hochdreht, manchmal sogar ausgeht. Dieses Problem wird auch von manchen anderen Vergaser-Evos, auch Dynas und Softails, geschildet.
"Zu mager das Gemisch", heißt es manchmal, und so habe ich die Gemischschraube weiter rausgedreht als empfohlen. Dadurch wurde es etwas besser. Die Abgaswerte sind o.k., weit unterhab der Grenze.
"Umbestücken des Vergasers" heißt es dann weiter. Also größere Leerlaufdüse, Nadel höherhängen, also das bekannte "Harley-Tax"-Programm, der Dyno-Jet-Umbau des Vergaser. Manchmal bringt es etwas, aber es gibt auch Berichte, daß es nicht besser wird.
Da aufgrund meines Umbaus an den Vergaser nur noch schwer heranzukommen ist und der zweiteilige Tank demontiert werden muß, habe ich den Vergaser bislang in Ruhe gelassen, weiß also nicht, mit welchen Düsen pp. er bestückt ist. Aber es hat den Anschein, daß auch eine falsche "Einstellung" der Zündkerzen (mit)ursächlich ist:
Anläßlich der Einstellung der Primärkette habe ich mir mal die Zündkerzen angeschaut. Optisch lagen sie im Rahmen dessen, was als "normal" oder "ok" angesehen wird, fast weißes Porzellan, dunkler Gehäuserand, Elektroden sauber, nicht verkohlt, abgefackelt o.ä. Aber der Elektrodenabstand lag bei nur ca. 0,6 bis 0,7mm - also deutlich zu wenig. Bei den Sportstern soll er bei 1,0 bis 1,1mm liegen. Nach vorsichtigem Hochbiegen der Masselektrode, Blankfeilen der unteren Elektrode und Einstellen des Abstands auf 1mm habe ich zwar den Eindruck, ich müßte etwas mehr Gas geben als vorher - aber bei warmen Motor hat sich das "Bollern", "Patschen" und "Furzen" stark reduziert bis ganz verabschiedet.
Ich habe keine Ahnung, ob ein zu geringer Elektrodenabstand solche Folgen haben kann. Aber da dessen richtige Einstellung bei meinem Mopped geholfen hat, ist es sicherlich wert, bei diesem Problem auch mal daran zu denken.

mfg, Tolot

viczena · seit
viczena
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Neuer Beitrag 13.08.2011 17:31
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ja

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fred ist offline fred · 385 Posts seit 17.05.2009
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fährt: Sporty 883 + FXST + FLHRC
Neuer Beitrag 14.08.2011 19:53
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Und wo ist die Frage?

Tolot · seit
Tolot
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Neuer Beitrag 14.08.2011 20:34
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zum zitierten Beitrag Zitat von fred
Und wo ist die Frage?

Keine Frage. Ein Hinweis, Tip, Diskussionsanstoß ("Kann das überhaupt sein ?"), da ich dies noch nirgends gelesen hatte.

mfg, Tolot

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pegasusmc ist offline pegasusmc · 626 Posts seit 10.01.2011
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Neuer Beitrag 14.08.2011 21:03
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Blankfeilen der Elektrode ist nicht vorteilhaft.
Besorge Dir neue Kerzen und kontrolliere den Abstand. Im Notfall auf den entsprechenden Abstand nachjustieren.

__________________
Gruß Schorse
Pegasus MC

Tolot · seit
Tolot
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Neuer Beitrag 14.08.2011 23:58
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Zitat von pegasusmc
Blankfeilen der Elektrode ist nicht vorteilhaft.

Ist zwar nicht das Thema - aber warum?

mfg, Tolot

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moonlight ist offline moonlight · 653 Posts seit 25.05.2007
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Neuer Beitrag 15.08.2011 09:36
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hey folks

hey tolot


eine zündkerze mit korrektem abstand kostes 7,95 Euro beim dealer - also 16,00 euro alle 10000 km ist sicher ganz gut investiert, bevor da an elektroden der zündkerzen rumgebogen und rumgefeilt wird ( hab ich mal mit studentenbudget früher gemacht, wo vielleicht 200 mark im jahr fürs bike an wartung inkl. reifen zur verfügung standen - aber hier, in der 'ich gönn mir den technisch sinnfreien 200 hinterreifen-umbau für 2500 flocken, weils halt geil ausschaut commnunity' kann man sich das wohl sparen).

davon abgesehen : das patschen der meisten harleys kommt von den untauglichen basteleien an luffi, vergaser und auspuff und hat selten was mit der zündkerze zu tun



greets

moony

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most motorcycle problems are caused by the nut, which connects the seat to the handlebar

Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)

Tolot · seit
Tolot
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Neuer Beitrag 15.08.2011 10:18
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Zitat von moonlight
eine zündkerze mit korrektem abstand kostes 7,95 Euro beim dealer - also 16,00 euro alle 10000 km ist sicher ganz gut investiert, bevor da an elektroden der zündkerzen rumgebogen und rumgefeilt wird ( hab ich mal mit studentenbudget früher gemacht, wo vielleicht 200 mark im jahr fürs bike an wartung inkl. reifen zur verfügung standen - aber hier, in der 'ich gönn mir den technisch sinnfreien 200 hinterreifen-umbau für 2500 flocken, weils halt geil ausschaut commnunity' kann man sich das wohl sparen).

Freut mich für Dich, daß Du Dir sinnfreie Geldausgaben in diesen Größenordnungen erlauben kannst. Ich gehöre aber nicht zu der Zahnwalt-Gruppe, die nicht (mehr) aufs Geld schauen (muß), so daß ich auch diese 16 Euro für zwei Zündkerzen (plus nochmal 10,- für die Fahrt in die Stadt plus Zeitverlust von 2 bis 3 Stunden), über die Du anscheinend nicht einmal mehr müde lächeln kannst (und die immerhin eine Tankfüllung und damit eine Woche Fahrspaß bedeuten) nicht unnötig rausschmeisse - und, wie die allermeisten, auch nicht ohne Not die vergoldeten Preise der Company und der Stealer bezahle. Neue Zündkerzen gibt es also dann, wenn die alten "verbraucht" sind, was man ja unschwer selbst beurteilen kann. Außerdem: Das Befeilen der Mittelelektrode war nach dem optischen Eindruck eigentlich nicht erforderlich, das habe ich nur vorsorglich gemacht, weil es praktisch keinen weiteren Aufwand darstellte, und würde ich auch nicht tun, wenn die Zündkerzen wirklich "fertig" wären.

Zur Sache: Du befindest Dich aber in einem grundsätzlichen Irrtum, wenn Du glaubst, daß neu erworbene Zündkerzen zwingend den "richtigen" Elektrodenabstand hätten. Denn die Zündkerzen werden nicht für einen bestimmten Motor hergestellt und der Elektrodenabstand ist motorenspezifisch. Wenn Du mal ein bischen herumgoogelst wirst Du feststellen, daß sich aufgrund dieses Irrtums zuhauf darüber "beschwert" wird, daß der Elektrodenabstand neu gekaufter Zündkerzen nicht "paßt". Ich will nicht so weit gehen und behaupten, daß viele Probleme daher rühren, daß ohne weitere Prüfung und Einstellung neu gekaufte Zündkerzen verwendet werden. Der von mir beobachtete Effekt gibt aber Anlaß, hierüber vielleicht einmal nachzudenken bzw. vor dem Einbau den Elektrodenabstand zu überprüfen.

davon abgesehen : das patschen der meisten harleys kommt von den untauglichen basteleien an luffi, vergaser und auspuff und hat selten was mit der zündkerze zu tun

Mag durchaus sein, fern liegt mir, hier eine Kausalität grundsätzlich als gegeben zu behaupten - dafür fehlt mir die motorentechnische Kompetenz. Ich schildere lediglich meine Beobachtungen bezüglich meines Moppets, deren Richtigkeit als solche aber nicht zur Diskussion steht - und die mich ja auch selbst überrascht haben, da ich - wie gesagt - bislang noch nichts über einen solche Verbindung zwischten Elektrodenabstand und "Patschen" gelesen habe. Allerdings heißt es hier und da, daß ein wie vorgeschrieben bzw. ausreichend großer Elektrodenabstand zu einem entsprechend langen Zündfunken führen würde, der seinerseits eine vollständige(re) Verbrennung zur Folge habe. Und da das "Patschen" ja wohl irgendwie mit irregulärer Verbrennung zu tun hat, ist der Gedanke, daß ein zu geringer Elektrodenabstand mit dem Patschen (im Einzelfall) zu tun haben _kann_ bzw. ein ausreichend große Abstand dies günstig beeinflussen _kann_, nicht zu gewagt. Es wäre daher hilfreich, wenn sich jemand mit motorentechnischer Kompetenz dazu fachlich äußern könnte.

mfg, Tolot

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blaugrau ist offline blaugrau · 1302 Posts seit 08.05.2011
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Neuer Beitrag 15.08.2011 11:34
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Zitat von Tolot
Freut mich für Dich, daß Du Dir sinnfreie Geldausgaben in diesen Größenordnungen erlauben kannst. Ich gehöre aber nicht zu der Zahnwalt-Gruppe, die nicht (mehr) aufs Geld schauen (muß), so daß ich auch diese 16 Euro für zwei Zündkerzen (plus nochmal 10,- für die Fahrt in die Stadt plus Zeitverlust von 2 bis 3 Stunden), über die Du anscheinend nicht einmal mehr müde lächeln kannst (und die immerhin eine Tankfüllung und damit eine Woche Fahrspaß bedeuten) nicht unnötig rausschmeisse - und, wie die allermeisten, auch nicht ohne Not die vergoldeten Preise der Company und der Stealer bezahle.

Tolot, ich widerspreche Dir ungern, aber da sparst Du am falschen Ende. Und ganz ehrlich, wenn an der Beschaffung von 2 Kerzen so ein Rattenschwanz hängt machst da etwas falsch. Kauf einfach in ebay 6 Stück, dann hast für die nächsten Jahre genug Kerzen, die Versandkosten bezahlt man auch nur einmal, die liegen unter 10€ und Arbeitszeit wird ebenfalls nur wenig verbraucht.

Es ist jedenfalls nicht "sinnfrei" ab und an in neue Kerzen zu investieren, Kerzen die nicht "OK" sind können Dir Deinen Motor zerstören, bin mir nicht sicher ob Dir das voll umfänglich klar ist.


wie sollte eine Kerze (nicht) aussehen, kleiner Leitfaden

__________________
Grüße aus dem hohen Norden

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moonlight ist offline moonlight · 653 Posts seit 25.05.2007
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fährt: Dyna Super Glide Sport 01, Yamaha zum Rasen, VFR zum Reisen
Neuer Beitrag 15.08.2011 12:41
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hey tolot

ahmm fühle mich ein bisschen missverstanden - falls du die zart ironische kritik an der:
ich versenke jedes jahr ein paar tausend euro in mein bike, bevor ich mir dann den neusten göttlcihen wurf der company gönne - haltung
nicht verstanden hast hier noch mal klartext:

meine harley hat kein einziges gekauftes teil an sich (alles selbst gemacht), war nie in der werkstatt und kostet mich ohne benzin rund 400 euro (steuer, versicherung, verschlessteile) im jahr.

aber dennoch halte ich eine zündkerze für ne gescheite investition - wenn beim rumbiegen an der elektrode diese einen knacks bekommt, sich nach einigen tausend kilometern in den brennraum verabschiedet, zwischen kolbenringe und zylinderwand klemmt und den zylinder samt kolben im zeitraffer verschleisst - ja dann wurde wirklich was gespart.

und: die hd zündkerzen haben den korrekten elektrodenabstand eingestellt
und und: es gibt kaum ein bauteil an einem motorrad wo du so schlecht von aussen beurteilen kannst, ob es 'verbraucht' ist, wie ne zündkere....


aber gut: jeder wie er möchte - da das forum aber immer auch info quelle für andere ist, finde ich es wichtig, dinge technisch korrekt darzustellen: du hast recht, wenn der motor schlecht läuft, auch mal an die zündkerze denken...
....und diese im zweifel eben austauschen

greets

moony

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Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von moonlight am 15.08.2011 12:50.

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SteveHD ist offline SteveHD · 5503 Posts seit 07.07.2008
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aus Dormagen

fährt: FXSTBI Night Train XL1200cx Roadster
Neuer Beitrag 15.08.2011 13:23
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Jungs mal nach hinten lehnen und ganz tief durchatmen.

So
1) Eine Zündkerze hat Einfluß auf die Qualität der Verbrennung.

2) Die Beurteilung ob eine Zündkerze noch gut oder schon schlecht ist geht mit optischen Mitteln sehr begrenzt. Grobe Fehler sieht man außen aber im inneren der Zündkerze verwirrt verwirrt

3) Der Elektrodenabstand wird immer kontrolliert bzw eingestellt vor Einbau einer neuen Zündkerze. Wer das nicht macht kann sich die neue auch sparen.

Aufgrund der heutigen Fertigungsqualität und Materialien ist es nicht notwendig alle 10.000km eine Kerze zu wechseln. Wichtig ist das immer die richtige verwendet wird und der Wäremewert stimmt sonst geht der Motor sehr schnell ins Jenseits.

__________________
Gruß Steve

Night Train driver the best in class

Lebe deine Träume und Träume nicht vom Leben

Tolot · seit
Tolot
Gast


Neuer Beitrag 15.08.2011 13:48
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Menschenskind, muß das _immer_ so ausarten?
Es ist hier doch völlig wurscht, ob der eine sich jedes Vierteljahr neue Zündkerzen gönnt und der andere sie solange fährt, wie sie "gut" aussehen und (!) keine Probleme welcher Art auch immer auftreten, und ob man vielleicht bei dem einen Stealer bereits voreingestellte Zündkerzen kaufen kann oder bei anderen oder "frei" gekauften Zündkerzen deren Elektrodenabstand ggfs, noch einstellen muß, auch ist völlig schnuppe, ob der eine nicht aufs Geld schaut und der andere sparsam ist oder sein muß - bei meinem Post geht es allein darum, daß und ob der Elektrodenabstand Einfluß auf das öfter beklagte "Patschen" hat bzw. dieses mindern/abstellen kann.
Also beschränkt euch doch bitte darauf und macht, wenn ihr über das Intervall des Zündkerzenwechsels, herstellerseits richtige Elektrodenabstände und Großzügigkeit/Knausrigkeit diskutieren wollt, spezielle Freds auf, die ich dann zur Gänze ignorieren kann.

mfg, Tolot

Krümmer ist offline Krümmer · seit
Krümmer ist offline Krümmer
Ehemaliges Mitglied


Neuer Beitrag 15.08.2011 15:28
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ein wahres Wort!

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moonlight ist offline moonlight · 653 Posts seit 25.05.2007
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Neuer Beitrag 17.08.2011 11:46
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hooo hooo - ruhig blut, brauner......


also um die tolotsche ausgangs- und urfrage zumindest zu versuchen endlich zu beantworten:

der elektrodenabstand bestimmt die länge des zundfunkens und je länger diese bogenstrecke ist, desto wahrscheinlicher trifft sie auf ein paar zündfähige moleküle. aber je länger sie ist, desto weniger kräftig ist sie auch, und ab einem bestimmten wert daher zu schwach, um gut zu zünden.

der elektrodenabstand ist daher ein motorenhersteller festgelegter kompromiss zwischen funkenlänge und stärke.
und jetzt kommts: ja, falls der abstand zu klein ist, d.h. der funkenbogen zu kurz, kann sich mageres gemisch schlechter entzünden, d.h. unvollständiger verbrennen und dann im auspuff nachverbrennen - also patschen. ein zu kurzer elektrodenabstand ist also auf das vom hersteller angegebene mass zu korrigieren und kann dann zu besserer zündung, also weniger patschen führen.

ABer: bitte jetzt nicht wild den elektrodenabtand aufbiegen, mehr als das harley maß (rund 1,0 mm) bringt dann auch nichts und dabei vorsichtig vorgehen - in der werkstatt hat man dafür eine keilleere - aber klar, wer kein grobmotoriker ist, bekommt das auch so hin.
meine zurückhaltung zum rumbiegen entstand aus der sorge vor folgemdem szenario: die elektrode wird wild aufgehebelt und weils dann zu viel ist mit der berühmten 'garagenbodenmethode' zurückgeklopft - das ganze am besten gleich mehre durchläufe, bis es auch wirklich 100 prozent passt - dann noch ein wenig ablagerungen wegfeilen - und schon ist die zündkrze sicher am arsch und zündet auch mit richtigen elektrodenabstand nicht mehr gut-


puh - hoffe das hätten wir jetzt geklärt


greets

moony

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Tolot · seit
Tolot
Gast


Neuer Beitrag 17.08.2011 12:14
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Zitat von moonlightein zu kurzer elektrodenabstand ist also auf das vom hersteller angegebene mass zu korrigieren und kann dann zu besserer zündung, also weniger patschen führen.

Also doch ....

...aber klar, wer kein grobmotoriker ist, bekommt das auch so hin. ... meine zurückhaltung zum rumbiegen entstand aus der sorge vor folgemdem szenario: die elektrode wird wild aufgehebelt und weils dann zu viel ist mit der berühmten 'garagenbodenmethode' zurückgeklopft - das ganze am besten gleich mehre durchläufe, bis es auch wirklich 100 prozent passt ...

Ack.

Danke.

mfg, Tolot

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