Taugt der Dodge Nitro mittlerweile was ? Dachte die sind mehr in der Werkstatt als auf der Straße. Optisch jedenfalls absolut meins.
Zunächst, der Nitro wird seit 2011 nicht mehr gebaut.
Allgemein zu den Amis, ganz so wie oben beschrieben, aus dem Ganzen gefeilt sind die Amis schon lange nicht mehr.
Ich schau mir ja im Urlaub die Leihwaren immer als Autoschrauber bissel genauer an. (Auch wenn das meiner Frau nicht immer passt, aber sie wusste ja was sie da heiratet
)
Auch hab ich schon im Urlaub mal bei einem Bekannten das eine oder ander an seinen Kisten geschraubt und kann da durchaus etwas mitreden.
Verarbeitungsqualität ist nicht gerade das hohe Niveau.
Auch die verwendeten Materialien sind eher Durchschnitt.
Und wenn man mal auf den US-Seiten der Hersteller schaut was so ein Teil kostet und dann mal den Vergleich zu einem vergleichbaren deutschen Modell macht,
stellt man schnell fest, das das nicht so wahnsinnig edle Teile sein können.
Versteht mich nicht falsch, ich gönne jedem sein Fahrzeug,
schliesslich muss man das ja mögen was man fährt und da hat jeder seinen eigen Gründe.
Je nach dem wo man so einen Schlitten kauft, sind da die Argumente entscheidend.
Garantie, Preis, usw.
Würde ich in Amerika wohnen wäre sicher so ein Silverado, Tahoe, Suburban oder Yukon meine Wahl.
Hier in Europa aber eher platzbedingt nicht.
Einen Parkplatz in Amerika kann man nunmal nicht mit den durchschnittlichen Parkplätzen in Europa vergleichen.
In Italien scheiterte ich mit der S-Klasse schon an der Zufahrt zum Parkhaus, weil,ich mit dem Spiegel den Kasten zum Ticket ziehen weggedrückt habe.
Da habe ich dann gleich abgebrochen, wer weiss wie ich mich der kurvigen Zufahrt schon verkeilt hätte.
Mit nem SUV ist da gern mal Schluss in der Höhe bei der Einfahrt.
Drüben sind die Ersatzteilpreise auch ne andere Liga als hier in Europa, zudem gibt es da genug Anbieter auch von Aftermarketparts.
Fakt ist, die Industrialisierung und standardisierung hat bei den Amis durchaus gegriffen, was letztlich die günstigen Preise da ausmacht.
Aber eben, Abstriche in Verarbeitungsqualität muss man schon machen.
Hier mal ein Bild von einem Einstig hinten am Tahoe mit weniger als 3000mls auf der Uhr bei Übernahme in Las Vegas.
Ich habs versucht zu richten, ging nicht.
Hingegen war ich von der niedrigen Drehzahl bei Highwaytempo begeistert.
Daher brauchte der Zossen auch keine 12 Liter auf 100 km umgerechnet.
Aber man darf sich nicht täuschen lassen, bei Stop and go oder in einer europäischen Innenstadt geht der Durst schnell hoch.
Knappe 3 Tonnen wollen gebremst und beschleunigt werden.
Was auch gegen sowas in Europa spricht.
In Californen kostet der Liter aktuell runde 60 Cent, weniger als die Hälfte was man hier derzeit für den Sprit zahlt.
Wenn man den ganzen Tag nur auf den HWY unterwegs ist, ist das ein richties Sparmobil.
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Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Lieber stehend sterben als kniend leben.
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