hab mir extra ein paar Tage Wartezeit genommen. Nicht das es heißt: ach der schon wieder.
Wenn ich so sehe das du den Turbokram dran hast, dann wirst du wohl auch die größeren Klappen machen lassen haben.
Aber damit ist die Einstellung die Selbe wie vorher. Ich geh mal davon aus, das du nur das Gedöns drumrum für den Umbau demontiert hast.
Schau erst mal, das beide Klappen richtig geschlossen sind. Dann steckst du das Gestänge auf die Kugelköpfe. Die Stellung der Klappen darf sich dabei nicht verändern.
Ansonsten musst du verstellen bis die hintere Klappe wieder so anliegt wie die Vordere.
Normalerweise prüft man das alles im laufenden Betrieb mit Unterdruckuhren. Aber bei Einspritzung und Turbo ist das nicht ganz so wichtig wie bei Vergasermotoren.
Ich hab mir mal zwei Stahlkugeln auf die Klappen gelegt und dann den Gasgriff gedreht um zu sehen ob eine eher als die Andere reinfällt (Lappen in den Ansaug, dann bekommst du das mit Magnet leichter wieder raus).
Hast du das, steckst du das Klappenteil auf den Ansaug, hängst du die Züge ein und stellst die schön parallel ein. Nicht erst einen und dann den anderen sondern beide schön gleichmäßig.
Am Gasgriff muss ganz leichtes Spiel bleiben. Dann verstellst du auch die Klappen nicht.
Die Stellschraube mit der Feder dient zum nachjustieren. Damit verstellst du beide Klappen gleichzeitig. Ist kaum nötig wenn die Grundeinstellung stimmt.
Die hintere Anschlagschraube (drittes Bild) ist eigentlich kaum relevant. Die begrenzt den Weg am Ende. Aber da ist meist auch der Gaszug schon am Anschlag. Die kannst also locker gegendrehen wenn die auf Vollgas gezogen hast.
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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder