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Litiumakku vs. Brennstoffzelle -Die neue E-Mobilität und Ihre Durchfühbarkeit

Litiumakku vs. Brennstoffzelle -Die neue E-Mobilität und Ihre Durchfühbarkeit

Ole66 ist offline Ole66 · 1907 Posts seit 10.07.2018
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Neuer Beitrag 09.09.2019 11:50
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Litiumakku vs. Brennstoffzelle
Hier mal ein Beitrag von Herrn Prof. Lesch mit einer etwas tiefgründigeren Darstellung über die Durchsetzbarkeit der sogenannten neuen Elektromobilität. -> Klick mich sanft!
 

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Ole aus Stendal
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"Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe." G.W. Werner

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   Freiheit        
   für alle!        

Mondeo ist offline Mondeo · 9607 Posts seit 17.06.2015
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fährt: Softail Slim
Neuer Beitrag 09.09.2019 12:15
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Ja die Brennstoffzelle. Tausendmal darüber diskutiert. Auch im Kfz sehr praktikabel. FreudeSehr hoher technischer Aufwand für Transport und Lagerung erfordern so ein hohes Energieaufkommen. Und am Ende macht das Teil auch nur einen Akku wieder voll. Ich denke VW und andere haben’s mittlerweile auch erkannt, das wohl der Akku zur Zeit am besten ist. Tesla macht’s vor und wurde lange Zeit ausgelacht. Jetzt hechelt jeder hinterher.

brasil ist offline brasil · 656 Posts seit 01.02.2012
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Neuer Beitrag 11.09.2019 10:35
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alles Quark mit Soße. Ein Diesel Motor ist nach wie vor unschlagbar...was Autonomie Effizienz Herstellungskosten und Umweltbilanz betrifft.  Der ganze E Auto Hype ...ist nur Nebelkerzen Theater . 

Grüße Jürgen


ach ja....     nicht jeder wird genug CASH haben um an dieser "Neuen Mobilität " teilhaben zu können - wenn das keine Diskriminierung ist.... dann weiss ich auch nciht

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der Weg ist das Ziel

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FastGlider ist offline FastGlider · 2260 Posts seit 05.03.2012
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Neuer Beitrag 11.09.2019 17:39
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zum zitierten Beitrag Zitat von brasil
Ein Diesel Motor ist nach wie vor unschlagbar...

...wenn er denn mit Harnstoffeinspritzung ausgerüstet ist!

Trotzdem ist Diesel ein fossiler Brennstoff, und wir sollten so langsam davon wegkommen...

__________________
-QUERDENKEN- Das ist dieses unglückliche Zusammentreffen von Rechtschreibschwäche durch mangelhafte Schulbildung und Internetzugang...

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1242 Posts seit 01.09.2018
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1242 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 11.09.2019 19:05
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Deswegen gibt's ja Power to Liquid. Lasse den überschüssigen Windstrom mit einer Elektrolyse Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff spalten und füge in einem 2. Prozesschritt Kohlenstoff hinzu, der aus CO2 aus der Luft abgespalten wird. Elektrolyse und Luftzerlegungseinrichtungen sind altbekannte Industrielle Verfahren, nur die Chemische Reaktion von Wasserstoff und Kohlenstoff zu synthetischen Kohlenwasserstoff ist in großtechnischen Dimensionen neu, da bisher viel billiger mineralischer Kohlenwasserstoff aus Erdöl gewonnen wird. 

Wer da jetzt den Wirkungsgrad dieses Prozesses von 40% bemängelt: Besser als die Windräder bei zu großem Stromangebot im Netz einfach abzuschalten, so wie es zur Zeit praktiziert wird, ist das ja wohl allemal. Außerdem brauche ich keine künstlichen Stauseen (deren Bau alleine durch den gigantischen CO2-Fußabdruck von Zement äußerst Klimaschädlich wäre)  o.ä. zur Energiespeicherung und die CO2-neutrale Treibstoffversorgung für Flugzeuge, Schiffe - und Autos in der 2. und 3. Welt , wo es in 50 Jahren noch keine Ladestationen geben wird - ist gesichert, denn: Man kann sogar besser als mit Erdöl  die heutigen ganz normalen Verbrenner damit betreiben.

Deren Wirkungsgrad steigt ohne jegliche technische Modifikation alleine (!)  durch diesen synthetischen Treibstoff gleich noch um 10% und die durch die "Biobeimengungen" des Erdöls im Abgas beigemengten Schadstoffe entfallen völlig. DER REINE Wasserstoff kann in Großaggregaten in LKW und Schiffen natürlich auch in Brennstoffzellen zur Stromerzeugung eingesetzt werden, nur sind deren Kernstücke, die Membrane, zur Zeit noch wesentlich teurer als ein Verbrennungsmotor 


Ausserdem müsste man nicht in 100-tausende Ladestationen samt Netzverstärkung im ganzen Land investieren, deren Errichtung auch äußerst klimaschädlich ist. 


Wenn man seinen Hass auf Verbrennungsmotoren natürlich über den Klimawandel nachträglich  rationalisieren will (jede Zeit hat da so ihre eigenen Rationalisierungen) will man das natürlich alles  nicht wahrhaben und übersieht dabei, dass der  größte  Klimaschutz durch die so weit wie möglich getriebene Vermeidung von Neuproduktion egal von was (Elektroautos, Brennstoffzellen usw.) zu haben ist, was  durch die  so weit wie möglich getriebene Verlängerung des Betriebes der schon produzierten Autos, LKW erreicht werden kann. DAS nennt man übrigens nachhaltig . Das widerspricht natürlich der Logik vom ewigen Wachstum , die durch die Kapitalverzinsung seit der Reichsmünz - u n i on   von 1557  (= Einführung des Reichstalers - auf Englisch "Dollar" - erstmalig eine Währung ohne  Wertverlust durch  negativen Zins)   über die europäischen  - noch größtenteils im Heiligen Römischen Reich, einer Art mittelalterlicher EU, organisierten - Volkswirtschaften und deren ganze Kolonien rund um den Globus gekommen ist (ideologisch durch Martin Luthers Reformation möglich geworden).

Die heutigen Reichen finden die Problematisierung des ewigen Wachstums durch den Klimawandel natürlich gar nicht toll, da sie so ja seit etwa 500 Jahren von der Kapitalvermehrung in der einen oder anderen Form leben können. Dieser Wendepunkt von 1557  markiert übrigens volkswirtschaftlich das Ende des Mittelalters mit seiner Bracteaten- oder Freigeldwirtschaft = Währungen mit grundsätzlich immer negativen Zinsen durch "Münzverruf" am Ende eines i.d.R. Quartals. Ironischerweise  bewegen wir uns durch die Negativ-Zinspolitik der EZB seit der letzten Weltwirtschaftskrise ab 2008 wieder zunehmend in Richtung Freigeldwirtschaft. Wenn das Bargeld endlich abgeschafft ist Augenzwinkern   , kann der Negativzins auch auf unsere privaten Guthaben ausgedehnt werden ohne dass wir unser Geld vorher abheben können und die Freigeldwirtschaft nach Proudhon und Silvio Gesell ist vollständig eingeführt. Dann ist man gezwungen, sein Kapital in Reales physisches Vermögen umzuwandeln , was Arbeitplätze schafft, statt mit Papierchen zu zocken, was nur mit ewigem Wachstum funktioniert. Geld ist dann nur noch ein reines Tauschmittel, was schnellstmöglich in ein physisches Gut umgewandelt werden muss = ausgegeben werden muss.

Ich schreibe das hier deswegen , weil Umweltpolitik und Bekämpfung des Klimawandels ohne einen grundlegenden Wandel der volkswirtschaftlichen Systeme nicht funktionieren wird.

Leider wird die Wasserstoffproduktion von unserer Bundesregierung sträflichst vernachlässigt, weil unsere "Experten" wie das Kaninchen auf die Schlange auf Tesla starren. VW hat wasserstofftechnisch nichts drauf, weil die bisher auf den Diesel gesetzt haben. Die lassen sich wie die Groko von den Grünen Verbrennungsmotorhassern (die Führungsfiguren sind Kindergärtner,abgebrochne  Theologinnen und Theaterwissenschaftlerinnen) vor sich hertreiben , statt auf Experten zu hören.

Power to Gas, Power to liquid


 https://www.tagesschau.de/inland/e-fuels...d41be803e1.html https://www.focus.de/auto/professor-rich...d_10909397.html

Aber es gibt Lichtblicke: Hamburg plant die größte Wasserstoffproduktion durch Elektrolyse im Hafen, die durch den überschüssigen Windstrom angetrieben werden soll . Die norddeutschen Länder haben was in Bewegung gebracht:


https://www.n-tv.de/politik/Bund-will-Wa...le21231024.html


Die Bundesregierung hat ihre bisherige Verweigerungshaltung übrigens interessanterweise damit begründet, dass eine "verfrühte Verfolgung einer Wasserstoffstrategie die Durchsetzung der Errichtung der Hochstromtrassen in den Süden gefährden würde." Tja, da wäre der Umwelt viel Zement- und Stahlherstellung sowie Dieselverbrauch der Baumaschinen und dem Steuerzahler extreme Ausgaben erspart geblieben  Augen rollen

Wer natürlich glaubt, die Lithiumtechnik wäre die Zukunft , möge sich sowas in die Garage seines Einfamilienhauses oder seine TG stellen. Wer einmal, wie ich, den Aufriss von Feuerwehr und THW beim Unfall auch nur eines Elektroautos erlebt hat, ist, glaube ich, geheilt. Nur wird das in unserer Presse natürlich nicht groß thematisiert


https://efahrer.chip.de/news/warum-die-f...=focus_outbrain


Auch beim E-Motorradrennen mit 22 Energicas auf dem Sachsenring (eigentlich in Spanien geplant,aber da waren die Maschinen beim Laden unlöschbar abgebrannt, siehe Link zuvor) musste für jedes der Moppeds wegen der Erfahrung von Spanien ein solcher Container aufgestellt werden, und die Streckenposten mussten Spezialhandschuhe tragen. Zum Thema Netzfähigkeiten für massenhaften E-Fahrzeugeinsatz spricht für sich, dass extra ein Mietnotstromdiesel im Container von Fa.  Aggreko zum Aufladen der Moppedbatterien herangekarrt werden musste, weil sonst das Netz in dieser Region zusammengebrochen wäre. Aber für Elektroreligiöse ist das ja alles geradezu häretisch.

Sovielmal editiert, u.a. weil das Forum das Wort u n i o n nicht kann großes Grinsen

 

Dieser Beitrag wurde schon 12 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 11.09.2019 20:47.

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