Wenn sich Brüssel vielleicht einmal den wirklich wichtigen Themen nur z. B. alleine in Verkehrsangelegenheiten annehmen würde:
(…einheitliche EU-weite Geschwindigkeitsregelungen, EU-einheitliche Bußgeld-/Punktekataloge, EU-weite einheitliche Kfz-Kennzeichen in Größe, Farbe und Design sowie Gestaltung nach Stadt, Buchstaben und Zahlen, einheitliche Beschilderungen auf den Land- und Fernstraßen etc. pp.)
und nicht um die Kastrierung der Dezibel-Werte insbesondere bei Motorrädern, dann hätten wir in unserem Lande sicherlich nicht ausufernde Lärmwahrnehmungen.
Aber gerade durch die drastische Absenkung der Phon-Zahlen und damit parallel in Verbindung mit den bescheidenen Nähmaschinenartigen Klängen an den Moppets fangen die meisten Biker doch erst richtig an, die Auspuffanlagen zu manipulieren.
Wenn ich meine 96 cui mit Serienauspuff fahren müsste, käme das Bike sofort weg (…weil klingt richtig shcyce!!!) und würde vermutlich auf eine alte Shovel - wo man(n) noch richtig mit bollern darf - umsatteln.
Da lobe ich mir Firmen wie J&H, KessTech, Penzl usw., die es für uns Biker (noch) hinkriegen, LEGAL ein wenig mit Spaß und breitem Grinsen durch die Gegend bollern zu können, wo und wann es niemanden der übrigen Zeitgenossen stört.
Solange aber in der EU über die Krümmung der Banane debattiert wird und weiterhin jedes (unnütze!) Quad lauter als zwei Harleys mit offenen Pipes fahren darf, wundert mich hier in Deutschland/der EU gar nichts mehr!
Überhaupt – anderes Thema – werden wir gemeinen Bürger doch schleichend von Jahr zu Jahr immer mehr gemaßregelt; Vorschriften ohne Ende – Formulare von der Wiege bis zur Bahre.
Insofern hoffe ich für uns Biker noch auf möglichst lange andauernden Bestandsschutz!
In diesem Sinne wünsche ich allen stets eine sichere Fahrt und mit der Lautstärke einen verantwortungsvollen Umgang.