Tja, weils grad so interessant ist hier, mein Fall dauert immer noch an, alles gemeldet, alles halbwegs überstanden, erst letzten Dienstag, nach 10Monaten die gerichtliche Untersuchung gehabt, zwecks Schmerzensgeld, und alles nur, weil der Unfallgegner, ein Neuling, erst nächsten Tag ein Geschichterl den Beamten reindrücken konnte, die nicht beim Unfall anwesend waren.
Meine Freundin aber , die hinter mir fuhr, nicht zu Schaden gekommen war, Gott sei' s gedankt, musste aber dann schon noch am gleichen Tag aussagen...
Ein Glück, es waren ein Haufen Zeugen da, die den Unfall gesehn haben...
Nur der Beamte, der vor Ort war damals, bei dem hab ich ausgesagt 2 Monate nach dem Lkh Aufenthalt, verriet mir, dass er, wenn er selbst anwesend gewesen wäre am nächsten Tag, schon was anderes aufgenommen hätte...
Und nichts desto trotz, ließen sie meine Freundin, obwohl auch unter Schock, noch mit ihrem Bike allein nach Hause fahren...geil was...!!!
6 Monate im Ungewissen, mit den ärgsten Schmerzen, lag ich im Lkh und zu Hause herum, was denn nun passiern wird.
Erst nach 3 Monaten wusste ich, das Bike wird erstattet, doch dass mit 800Euro pro Monat von der Krankenkasse, Therapien und Wohnung usw. alles vorheizen musstest, war jedem egal.
Und von dem, dass die Hand mit Sicherheit nie wieder so wird, wie sie mal war, redet mit Sicherheit auch niemand mehr.
Das war alles ne super Sache...
Ich frag mich nur, was wäre gewesen, wenn ich gelähmt gewesen wäre, hätte sie dann auch immer noch alles abgestritten???
Mein Glück beim Unfall war, dass ich den Rucksack mit den Badesachen hinten oben hatte, weil ich ja auf die Wirbelsäule fiel...
Ansonsten wär's richtig zach geworden...
Bleibt nur mehr abzuwarten, wie das ausgehn wird...
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