Meine Schwerpunkte in Japan waren bisher auch Tokyo, Osaka, Kyoto und Kanazawa, wir sind dann aber auch speziell an der Nordküste mit dem Auto in die Berge gefahren (leider habe ich viel zu wenig Bilder von der Landschaft gemacht). Quer über die Insel haben wir normalerweise den Shinkansen genommen; beides, sowohl Mietwagen aber auch Zug, war organisatorisch eigentlich nicht wirklich ein Problem. Nach Bikes hatte ich bisher allerdings nicht geschaut.
Japan und seine Kultur hat mich total fasziniert und begeistert, auch wenn nicht alles so golden ist, wie es aus der Ferne glänzt. Dazu gehört auch, dass Japan das fremdenfeindlichste Land ist, das ich bisher kennengelernt habe (die jeweiligen Gastgeber ausdrücklich ausgenommen).
Es gibt da auch ein paar Parallelen zu den USA: sobald man die Ballungszentren an den Küsten verlässt und in das Landesinneren fährt, geht man auch zeitlich und technologisch ein paar Schritte zurück (was gar nicht negativ sein muss).
Die Hauptverkehrsadern sind natürlich gut/sehr gut ausgebaut, in den Bergen kann das schon mal ganz anders aussehen. Die Idee, mit einem Mittelklasse-ADV die Inseln zu erkunden, steht auch bei mir noch auf der Agenda, mit meinem korpulenten König käme das für mich allerdings nicht in Frage.
Motorräder habe ich verhältnismäßig wenig gesehen, speziell außerhalb der Städte. Wenn, dann sind es eher die üblichen zweirädrigen Transportvehikel.
Die Kommunikation ist nicht ganz einfach, auch in den Städten und größeren Firmen ist es nicht selbstverständlich, dass man sich mit Englisch verständlich machen kann, auf dem Land geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null. Das betrifft auch Verkehrszeichen und Hinweisschilder.
Ich habe bisher nur einen kleinen Bruchteil von Honshu gesehen, das aber war sehr reizvoll und hat Lust auf mehr gemacht. Ich glaub‘, das könnte richtig spannend werden.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!