Vorbereitung:
Die RoadKing wurde Anfang April ausgeliefert, die ersten 1.600km waren schnell abgespult um die Erstinspektion abzuwickeln. Aufgrund langjähriger Kanu-, Fahrrad- und Wandererfahrungen war das benötigte Equipment – Zelt, Tarp, Schlafsack, Isomatte, Benzinkocher, wasserdichte Säcke etc. vorhanden. Außerdem hatte ich bereits eine Goretex Jacke von Hein Gericke und die Cargo´s von Rokker, welche Regen zumindest etwas abhalten, und zur Not eine Regenüberstrüffelhose. Habe aber trotzdem mal den ultimativen Bootstest durchgeführt und bin mit meinen Stiefeln in die Wanne gestiegen – nach 2 Minuten konnte ich den Wassereinbruch fühlen. Mit den Handschuhen das selbe Ergebnis. Also doch noch investieren, in Highway 1 Boots und Harley Winterhandschuhe. Zu guter Letzt wurde mir aus dem Fundus eines Bekannten eine BMW Hose geschenkt, zwar etwas gewöhnunsbedürftig da mit Pads für die Knie ausgestattet aber wasserdicht. Probepacken (Gepäck auf Sitzbank mit Sissybar) waren erfolgreich, die Werkzeugrolle wurde immer dicker und füllte zusammen mit der Krankenhausnotausstattung (meine Frau...) und dem Kulturbeutel eine komplette Seitentasche, aber es passte alles auf und an den Bock.
Mittlerweile hatten wir noch einen weiteren Mitfahrer. Olli hatte sich, nachdem er von unseren Plänen erfahren hatte, kurzentschlossen seiner Vergangenheit erinnert und eine GS 800 erworben und reisefertig ausgestattet. Der Termin rückte näher, die grobe Tourplanung war erfolgt, Fähre gebucht – und die Wettervorhersage immer schlechter.