Soll ich ,soll ich nicht ? Ich versuchs ...
LED Scheinwerfer sind, da "Automotive", meistens für einen größeren Spannungsbereich ausgelegt. Es gibt nämlich nicht nur die (bald verschwindenden) 12 V Bordnetze, sondern auch z.B 24 V bei LKW oder andere Spannungen bei speziellen Fahrzeugen in Erzgruben, Kohlegruben usw.
Die niedrigste externe zulässige Spannung ist meistens 10 V. Das ist kein Problem weil Leuchtdioden mittels Konstantstromquellen betrieben werden. Die Spannung, bei LED's FLuss oder Vorwärtsspannung genannt, stellt sich durch den Strom ein und ist stark temperaturabhängig. Typische Flussspannungen sind z.B. 1,3 V bei Infrarot LED's, um 1,8 V bei rot, um 2,1 V bei Gelb oder grün, um 3,4 V bei blau und weiß.
Eine Konstantstromquelle kann ein einfacher Widerstand sein oder, wie im Fall der LED Scheinwerfer ein Schaltregler mit Pulsweitenmodulation (hochfrequentes Flackern um die Stromaufnahme zu verringern).
Hochleistungs LED's können bis 18 A benötigen, ja eine einzelne, das sind die die z.B. in Flutlichtmasten eingesetzt werden.
Bis hier durchgehalten ? Prima.
@SteveHD
Das Flackern beim Einschalten der Zündung kommt wahrscheinlich daher das der in den Scheinwerfer eingebaute bzw. vorgeschaltete Schaltregler an der unteren Grenze seiner Spezifikation arbeitet. Entweder weil die Batteriespannung in dem Moment ziemlich abfällt, die Benzinpumpe zieht so etwa 5 Ampere, oder weil der Regler grundsätzlich etwas höhere Spannungen benötigt.
Falls noch Fragen sind, immer gerne
Edit:
diese Anti flacker Schaltung ist NICHT dafür gedacht ,sondern soll wohl die Spannung des Bordnetzes in der Scheinwerferzuleitung glätten und stabilisieren. Die bei LED Scheinwerfern verwendeten Schaltregler "schaltregeln" nur Gleichspannung, je welliger die Bordspannung ist, desto niedriger ist der verwertbare Gleichspannungsanteil.
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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.