In jetzt über dreißig Jahren habe ich mehrfach Standzeiten von mehr als einem Jahr gehabt, sowohl an Mopeds als auch an einem US-Car, teilweise auch Niederquerschnittreifen, davon mit unveränderter Radstellung mehrfach mindestens ein halbes Jahr und auch deutlich mehr.
Noch niemals aufgebockt, was wegen teilweise Verbringung in Duplexgaragen auch gar nicht möglich war.
Vielleicht trifft ja das zu, was über die Uralt-Reifentechnik in dem Post oben zu finden war. Diagonalreifen waren z.B. ganz anders im Innenleben.
Das Einzige was ich je an den Reifen feststellen konnte war, daß bei bestimmten Duplexgaragen mit riffelartiger Bodenausgestaltung sich die spitzen Stellen im Metallboden sichtbar in den Reifen leicht eingedrückt haben, was aber wieder wegging und nicht nachteilig auffiel.
Wichtig ist beim Aufbocken darauf zu achten, daß der Bock bzw Lift ARRETIERT ist.
Es gibt threads über Motorräder, wo der Besitzer vom Urlaub zurückkommt und der Lift runtergesackt war, so daß die Reifen bereits den Boden berühren oder Schlimmeres passiert ist.
Das passiert, wenn die Hydraulik einfach nachläßt, und das kommt vor.
Ich glaube, daß auch mechanische Heber zum Kurbeln, ohne Hydraulik, vielleicht dasselbe Risiko bergen. Ich wechsle nichtmal Reifen am Auto, ohne nach dem Hochbocken einen festen Bock unterzustellen, der nicht zusammensacken kann.
Also lieber auf den Lift oder Bock bzw. dessen Arretierung achten, als auf den Reifen Standplatten zu suchen, die es gar nicht gibt. Oder ich hatte einfach Glück in den ganzen Jahren und war davon verschont, warum auch immer.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Schneckman am 12.10.2016 19:19.