Och, ich bin von der Diskussion begeistert. Zumal da in drei Jahren auch noch eine Kiste Bier für mich rausspringen wird...
Nein, im Ernst: Ich finde Dein Mopped ja auch ziemlich gut, giftyz. Ich persönlich würde so ein Ding nur eben nie fahren. Aber ich kann deine Begeisterung spüren und möchte sie keinesfalls schmälern. Jeder soll absolut das fahren, was ihm gefällt. Ich weigere mich allerdings vehement, diesem gelben Ungetüm auch nur ansatzweise eine vernünftige Fahrbarkeit zu attestieren. Und da kannst du hundertmal dein "fi****"-Argument ziehen. Schon von der Fahrzeuggeometrie ist das Krampf. Genauso Krampf wie viele andere Umbauten mit versetzem Hinterrad, Extrem-Ape und was weiß ich nicht noch alles. Aber wie ich schon sagte: Unsere Harleys sind allesamt ziemlich weit von einem agilen Motorrad entfernt, alleine schon wegen des Gewichtes und der Schräglagenfreiheit. Manche halt etwas mehr, manche etwas weniger. Man muss nicht alles gefahren haben, um das zu verstehen. Klar, kann es dabei Überraschungen geben, und ich will zu deinen Gunsten annehmen, dass dein Bike sich überraschend gut fahren lässt. Das Grundkonzept ist und bleibt jedoch Mist. Ein großes Vorderrad ist nur fürs Gelände sinnvoll. Ein übergroßes pauschal gar nicht. Du handelst dir nur eine große ungefederte Masse und entsprechend große Kreiselkräfte ein. Beides macht das Handling keinesfalls besser. Und da kannst dich auf der Nasenspitze balancierend im Kreis drehen und noch mehr seltsame Porschevergleiche anstellen - es wird aber nichts an der Physik ändern...
Und an meiner Meinung auch nicht.
Ach ja, aber ein Bagger ist es auf jeden Fall. Daran gibt's nichts zu rütteln.
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Mein Motorrad besteht aus mattschwarz lackiertem Stahl, glänzendem Chrom und ein wenig Gummi an den richtigen Stellen...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Scareya am 11.01.2017 22:03.