So, nachdem ich hier gefragt hatte, möchte ich auch mal nach gefahrener Tour meine Eindrücke hinterlassen:
Kurzform: absolut geniale Landschaft, total nette Leute, beeindruckende Orte....
Wir sind mit den Seelenverkäufer von Seaways ab Amsterdam nach New Castle ( und später zurück) übergesetzt , anschließend dann nach Edinburgh gefahren (erste Übernachtung)
Sehr schöne und sehenswerte Stadt, tolle alte Häuser aus Naturstein gemauert. Roslin Chapel darf man gesehen haben.
Fähre war ein Graus. Mopedfahrer kommen auf das Sklavendeck, können sehen wie sie ihr Gepäck in die Kabine bringen beim Übersteigen unzähliger Spanngurte der anderen Moppedsklaven^^.
Wer fällt, hat Pech.
Weiterreise durch den Cairngorms Nationalpark nach Inverness, traumhaft schön, in den Eichenwälder blühten die Rhododendren, die da wohl als Unterholz wachsen, es sind sogar ganze Berghänge nur mit den Rhodos
bewachsen, so dass man von weiten rosa Berkflanken sieht und erst zwei mal hinschauen muss, ob man keinen Knick in der Optikt hat.
Dann 2 Tage Inverness mit Rundreisen, einmal Applecross und dann eben mal kulturelle Sachen, wie Culloden, Urquhart Castle, Eilean Donan Castel, Clava Cairn, etc..
Wer in Inverness ist, muss unbedingt in der Kneipe/Restaurant Waterfront essen gehen, absolut zu empfehlen, Haggis total lecker, Fasanenbrust gefüllt mit brown pudding, ein Traum, Beef, unglaublich und Nachtisch, Völlerei , ich bin 3 mal überfressen mit Caledonian blond abgefüllt Heim gegeangen.
Danach von Inverness nach Fort William, über Achaladder ( bei Sturmböhen von rechts mit 90 km/h und starkem Regen), durch den Loch Lomond Trochsachs Nationalpark nach Glasgow. Glasgow fand ich hässlich, brauche ich nicht mehr hin, aber geschmackssache.
Von Glasgow dann wieder nach New Castle, Hadrianswall angeschaut.
Als Resume:
Die Landschaft ist echt toll, die Straßen von Top bis flop (glatte Oberfläche bis zu feldwegartig mit 10 cm Schlaglöchern) . Genial ist, dass da die Straßen mit der Landschaft gebaut wird, Berg und Tal, fast wie Achterbahn. Man kommt über Hügel und kann nicht mehr als 10 m Straße sehen, weil der Horizont verschindet, das macht Spass.
Die Leute unheimlich nett und herzlich, aufgeschlossen, man fühlt sich wirklich wilkommen.
Die Sehenswürdigkeiten mehr als man verarbeiten und ansehen kann in kurzer Zeit
Das Wetter kann heftig werden, aber wir hatten größtenteils sonnige Tage, und wenn du meinst, dass Wetter wäre so mistig, dass man keinen Hund vor die Tür jagen würde, kommen dir Leute (Frauen und Männer) mit dem Treckingbike im Sturm und Regen bei 9C° auf den Höhenzügen entgegen und du dankst der Erfindung von Nicolaus August Otto und dem Regenkombi. Vor diesen Leuite muss ich echt meinen Hut ziehen, Respekt.
Fazit: Schottland muss man gesehen und befahren haben und wir werden wieder hin, weil die 500er noch getan werden muss....
Ich muss aber auch sagen, je nach Wetterlage ist Schottland nichts für änstliche Fahrer, Äste, Steine, Sand und Schlaglöcher gehören zu schottischen Straßen, muss man jederzeit und überall mit rechnen.
Calimoto als Navi würde ich in Schottland nicht nutzen, der findet sogar Feldwege angemessen. Ich bin sogar einmal gefragt worden, ob wir uns verirrt hätten^^. Wie schon gesagt, die Schotten sind sehr nette und hilfsbereite Menschen...
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Neid muss man sich verdienen, Mitleid kriegst du geschenkt
Wer Rechtschreibfehler findet, sollte seine Interpunktion verbessern.