Samstag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück im Kaufmann in den noch recht kühlen südtiroler Morgen, über Montan und den San-Lugano-Pass ins Val di Cembra. Erstaunlich wenig Verkehr, bis Cembra hatten wir die Straße fast für uns allein. Das änderte sich dann aber ab Lavis und in Tramin und Kaltern war Rummel wie auch sonst immer. Glücklicherweise erstreckte sich der aber nicht auf den Mendelpass, wieder nix los und weitgehend freies Fahren. Oben dann wieder Wanderertrubel, aber egal. Val di Non eigentlich nur kalt, Abfahrt Gampen aber superklasse, toller Ausblick und von Meter zu Meter wieder wärmer. Superwenig Verkehr auch im Passeiertal und in der Auffahrt um Jaufen. Die Abfahrt allerdings, zwischen Baumgrenze und Kalch, ist mit Vorsicht zu genießen. Der Belag ist so schlecht, daß ich das Tempo drastisch reduzieren musste. Ich hätte eigentlich gedacht, daß ein D-ESA hier in seinem Element wäre, der GS-Fahrer hinter uns schloss aber in diesen Abschnitten trotzdem nicht auf. Anschließend wollten wir Penserjoch und Ritten fahren, das Penserjoch war aber unerwartet noch geschlossen. Pech, so sind wir gleich über den Brenner und rein ins Winter Wonderland auf dem Kühtai. Nach Pause in Telfs haben wir unseren üblichen Heimweg genommen und kamen noch vor den dunklen Wolken in München an. Wie so oft in den letzten Jahren hat es nur für ein halbes Wochenende gereicht, aber für April trotzdem eine schöne Tour, um zu zeigen, daß es ein Leben nach dem Winter gibt.
Auer - Montan - Molina di Fiemme - Lavis - Tramin - Fondo - Meran - St. Leonhard - Sterzing - Kematen - Ötz - Telfs - Leutasch - Kochel - Reindlschmiede - Giesing, 500km.