Diesen Motor ließ sich Bill Harley Anfang der 30er als „Inspiration“ für sein Projekt eines OHV-V2 für die Großserie kommen.
Wie man sieht (Foto 2), sehen die links am Kopf angegossenen Kipphebelachsenlagerungen des Knucklehead auch genauso wie die „Dog Ears“ des JAP-Motors aus. Rechts wich er mit der bekannten angeschraubt rudimentären „Knucklehead-Rockerbox“ von seinem Vorbild ab, und auch den zeitgenössischen Verhau von Kipp- und Schlepphebeln (wie bei allen V2 anderer Marken aus dieser Zeit, ob SV oder OHV) rechts unten zwecks Einsparung von Nocken ersetzte er zukunftsgewandt durch eine Nockenwelle mit vier Nocken, die vier Stößel antreiben. Außerdem umhüllte er die Kipphebelachsen auf dem Kopf (Foto 1) mit Blechverkleidungen, was in den Dreißigern zumindest bei V2-Motoren einzigartig war.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)