Ich hab das Buch auch gerade gelesen und fand es schon recht interessant. An die Schreibweise muß man sich jedoch erst einmal gewöhnen.
Hab den "Falschen Engel" und kurz vorher das Buch "Alles über Rocker" vom Chefredakteur der BikersNews gelesen, um mir mal als Außenstehender ein paar Infos über das Clubleben, Regeln etc. zu holen.
Das was man als nicht MC- ler an Infos über das deutsche Clubleben erfährt, entspricht, da bin ich mir Sicher, mitnichten der Realität, so dass man auf "Leihenliteratur" zurückgreifen muß.
Alle Clubs distanzieren sich von Kriminalität, Drogenhandel und Konsum, Prostitution, Schutzgelderpressung etc. obwohl es allgemein bekannt ist, dass so etwas doch stattfindet.
Die Distanzierung ist nur logisch.
Sicher gibt es auch noch deutliche Unterschiede im Ausmass der Illegalität zwichen Amerika und Europa, insbesondere Deutschland. Niemand wird die krininellen Machenschaften z.B. der Mafia verleugnen bis auf die Anhänger der Mafia selbst oder der Erpressten.
Allgemein bekannt ist auch, dass der Großteil der 1- Prozenter nette Leute sind, einen zivilen Beruf ausüben und Spass am gemeinsamen Motorradfahren haben und nur ein kleiner Anteil der Brüder Ärger machen. Das Gesetz des Clubs aber Zusammenhalt nach Aussen beschwört und Loyalität auch zu den "Schwarzen Schafen" bestimmt.
Meiner Meinung nach korreliert die Machtposition eines MC auf der Welt mit der Bereitschaft zu kriminellen Handlungen, do dass die Erzählung vom Dobyns nicht allzusehr an den Haaren herbeigezogen sein wird.
P.S. Ich bin nicht im Club und kann daher nur von Gehörtem berichten, was mir jedoch von ehemaligen MC- lern berichtet wurde und mir auch einleuchtet.
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Auch Biker haben nur ein Leben
-geht zur Krebsvorsorge-
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