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Geschrieben von Dicker_Bob am 22.07.2023 um 22:42:

Schraube im Reifen

Hey zusammen, hab mir leider in meinem Hinterreifen eine Schraube eingefangen. Glücklicherweise verliert der Reifen keine Luft, sprich er hat kein durchgängiges Loch. Allerdings hat sich die Schraube tief in das Profil eingebohrt und dem abgefahrenen Schraubenkopf zufolge, habe ich den Reifen auch ein paar Kilometer damit bewegt. Meine Idee war ein Reifenreparaturset zu nutzen und somit das „Sackloch“ zu füllen. Habt ihr schon solche Erfahrungen gemacht und evtl. eine bessere Reparaturidee? Danke euch!


Geschrieben von Bjrn am 22.07.2023 um 22:47:

Willst du echt wegen 200€ für einen neuen Reifen deine Gesundheit und noch mehr aufs Spiel setzen?

Reifen flicken beim Auto ist die eine Sache. Beim Motorrad ist es für mich ein No Go.


Geschrieben von klaus60 am 22.07.2023 um 23:01:

Mach mal lieber nen neuen drauf ...mir wäre das zu windig .
Klaus60


Geschrieben von BobRyder@75 am 22.07.2023 um 23:03:

Moin ,

den selben scheiß hatte ich vor paar Jahren an einem nagelneuen hinteren Reifen . Der war keine 20 km alt . 
Habe einen neuen aufziehen lassen und der alte „neue“ ging in die Tonne . Zwar sehr ärgerlich aber Sicherheit geht vor . 

Grüße


Geschrieben von Holger P. am 23.07.2023 um 01:14:

Sehe ich genauso.
Zieh ne neue Pelle drauf.
Alles andere ist gefährlicher Murks und dein Leben und Gesundheit sind doch allemal einen neuen Reifen wert.

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Nicht vergessen: die schwarzen runden Dinger gehören immer nach unten!


Geschrieben von joe.sixpack am 23.07.2023 um 01:24:

Grundsätzlich kann das repariert werden, unterwegs mit dem Reparaturset (Gummistopfen).
Auch das fachmännische Vulkanisieren beim Reifenhändler ist möglich, aber nur, wenn Du vorher  kein   Flüssigdichtmittel (z.B. FINILEC) verwendest!! Das greift die Innenfläche an.

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>die einen lieben mich, die anderen hasse ich<


Geschrieben von Weich-Ei am 23.07.2023 um 12:10:

wenn das eine kurze 12-15mm Spax wäre würde ich darüber nachdenken, da seitlich-flach eingedrungen, aber das sind ja eher 40-45mm, da würde ich tauschen
was mich mehr irritiert ist wie passiert sowas beim Überfahren, das sich die Schraube seitlich/flach 40mm in den Reifen eindreht (ohne fremde Hilfe ...)
hatte bisher 2x einen Reifenschaden durch Einfahren von Schraube und Nagel, beide waren/sind fast senkrecht in den Reifen eingedrungen

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Now I can read and be aware of all the things that could result in death or serious injury... Augenzwinkern


Geschrieben von juwwa am 23.07.2023 um 12:45:

Die dreht sich nicht rein. Die wird gedrückt. Und Reifen, insbesondere Motorradreifen haben weder einen rechtwinkligen Querschnitt, noch ist der Kraftvektor beim Fahren immer rechtwinklig. Möglich ist also alles.

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Hardly Davidson


Geschrieben von Winneeins am 23.07.2023 um 12:54:

Auf alle Fälle ein neuer Reifen! Ärgerlich, aber danach wieder ein gutes  Gefühl!


Geschrieben von Dicker_Bob am 23.07.2023 um 13:03:

Danke für eure Antworten. Verstehe auch den Gedanken der Sicherheit. Aber diejenigen, die einen neuen Reifen empfehlen: warum genau? Was kann durch das Loch im Gummi passieren? Wenn ich so eine „Wurst“ aus einem Reparaturset reindrücke und vulkanisiere, dann kann ja auch kein Wasser mehr eintreten und die Karkasse rosten lassen. Mir ist nicht ganz klar was sich aus dieser Beschädigung vom Profil entwickeln kann, was am Ende ggf. zum platzen des Reifens führt. Langsames Luftverlieren wäre ja nicht das Problem.


Geschrieben von springerdinger am 23.07.2023 um 13:16:

 @Dicker_Bob Meinst du diese Wurst aus dem DYNAPLUG-Set ?


Geschrieben von Dicker_Bob am 23.07.2023 um 13:37:

Das kenne ich jetzt noch nicht. Ich meinte die stinknormalen Sets wie dieses hier:


Geschrieben von springerdinger am 23.07.2023 um 14:08:

Möchte dir diesbezüglich nichts einreden, aber ich persönlich würde einen Versuch mit dem von dir gezeigten wagen!
Mit einem solchen habe ich vor einigen Jahren einen Sommerreifen meines PKW`s  repariert, der bis zum Verkauf des Wagens gehalten hat.
Wie sich so eine Reparatur bei einem Motorradreifen verhält, kann ich nicht sagen.


Geschrieben von juwwa am 23.07.2023 um 14:25:

Letztendlich spricht aus technischer Sicht nichts dagegen, wenn man sich sicher ist, dass die Karkasse nichts abbekommen hat. Aber niemand möchte derjenige sein, der es empfohlen hat, wenn es doch schief geht. Ich auch nicht.
Vermutlich kommt es auf die Situation an, ob ich die Reparatur wagen würde. Wäre ich im Urlaub und könnte keinen Ersatzreifen auftreiben, tät ich es machen. Zu Hause definitiv nicht. Da käm ein neuer Reifen drauf, denn neu ist treu.

Abgesehen davon verschenkt man mit etwas Glück nur ein wenig Restpfofil, wenn der beschädigte Schlappen nicht gerade brandneu ist. Den 10er für das Rep. Set spart man auch. Wie viel Kohle legt man letztendlich unterm Strich drauf bei der Aktion? Dann wechselt man den Reifen eben ein halbes Jahr früher als geplant. Was soll's? Ein gesundes Vertrauen in seinen Reifen ist unbezahlbar.

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Hardly Davidson


Geschrieben von Moos am 23.07.2023 um 14:31:

Ein  belastbare Aussage kann hier nur der Reifenfachmann des geringsten Mißtrauens treffen, wenn er das Objekt vor sich zur Begutachtung hat hat.

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Moos

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