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Gabelbrücke
Gude zusammen :-)
Habe mir die Müller Gabelbrücke mit 5°Rake bestellt.
Hat doch bestimmt schon einer von euch verbaut.
Kann jemand etwas über das Fahrverhalten und den Lenkanschlag sagen?
Bis dann macht's gut.......
......und nen guten Rutsch.
Gruß Schöni
http://www.m-motorcycle.de/web3/index.php?navid=3&artikelnummer=286
Ich war mit dem Zeug von Müller immer sehr zufrieden. Gute Passgenauigkeit und top Qualität.
Fahrverhalten sollte noch in Ordnung gehen, auch wenn du die Standrohre nicht verlängerst. Der Nachlauf ändert sich ja auf jeden Fall, sollte aber bei 5 Grand im Fahrbetrieb keine negativen Auswirkungen haben.
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When your chopper is broken you fix it. When you are broken your chopper fixes you.
Hallo Schöni
Habe eine von RST 5 grad war zum anfang in den Kurven ein wenig gewöhnungsbedürftig ,
aber schönes Fahren .
Gruß Dragon
So Gabelbrücke ist eingebaut sende mal ein paar Fotos
Ich habe die 5°. Das Fahrverhalten ist schlechter, sieht aber cooler aus.
Mit dickem Vorderrad ist es wahrscheinlich weniger schwammig, aber Vorderrad ist original.
Platz habe ich bei meiner kaum am Tank, war auch beim Einbau ein Problem. Begrenzer habe ich nicht drin, könnte man noch machen.
Mit Eingewöhnung fährt sich das ganz gut - sieht lässig aus ; )
Das Fahrverhalten ändert sich sehr stark subjektiv ! Es hat mich bei der ersten Fahrt sehr erschrocken und ich wollte die Brücke wieder rausmachen lassen, aber nach der Eingewöhnung ging es und gefällt mir gut. Schwarze breite Brücke ; )
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++++ MartinSporti alias Jim Knopf & Die Wilde 13 ++++
.....
Um das Fahrverhalten wieder zu verbessern, muss nicht zwangsläufig die Brücke rückgerüstet werden. Ein Satz längerer Standrohre kann da schon ausreichen.
Das veränderte Fahrverhalten liegt in erster Linie am veränderten Nachlauf, der durch den geänderten Winkel der Gabelbrücke auftritt.
Aus einem anderen Forum:
"Der Radstand bestimmt mit dem Nachlauf die Fahrstabiliät bei Geradeausfahrt. Je größer der Abstand und je größer der Nachlauf, desto spurstabiler bleibt der Geradeauslauf auch bei hohen Geschwindigkeiten und desto unempfindlicher reagiert das Fahrzeug auf Fahrbahnunebenheiten. Die Handlichkeit nimmt mit zunehmenden Radabstand und Nachlauf dagegen ab. Nachlauf und Radstand werden daher für den Einsatzzweck abgestimmt.
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Interessant !!!
Danke George
Normalerweise machen die 5 Grad Brücken selten Probleme. Aber es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass immer weniger 7 Grad Brücken angeboten werden, das war vor 10-15 Jahren noch anders.
Wenn es ab 110 auf der Autobahn wie wild anfängt zu pendeln hört der Spaß auf.
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Hallole,
darf ich das mal reaktivieren und um Erklärung fragen?
Ständig ist zu lesen, daß eine größere Reckung zu unstabilerem Fahrverhalten führen würde, weil mit zunehmender Reckung der Nachlauf geringer wird.
Erklärt ist das (mit der Instabilität) z.B. bei http://www.oelsumpfonline.de/fahrwerk/fahrwerk01.html.
Gleichzeit heißt es häufig, daß eine Verkleinerung des Vorderrads, also etwa der Umbau von 21" auf 16", die Stabilität vergrößere. So heißt es auch in dem Post oben.
Wenn ich das aber aufzeichne, so gewinne ich den Eindruck, daß auch eine Verkleinerung des Vorderrads zu einer Verringerung des Nachlaufs führt. D.h. der Umbau von Narrow Glide auf gereckter Wide Glide mit gleichzeitgem Umbau von 21" auf 16" müßte das Fahrverhalten sehr deutlich verschlechtern.
Anders gesagt: Bei Umbau auf 16" möglichst bei 0° Reckung bleiben.
Verstehe ich das richtig?
mfg, Tolot
@Schöni: Sieht gut aus. Und wie fährt sie sich?
BTW: Eine meiner Sportys hat eine Gabelbrücke mit 6 oder 7 Grad und ein 16er Vorderrad. Ist schon anders das Fahrverhalten, mir gefällts aber. Schwierig ist nur wenn ich direkt von der einen auf die andere umsteige. Aber auch nur die ersten zwanzig Meter. Schlechter oder nicht ist m.E. nur Subjektiv.
Gruß, Fred
Die schematische Darstellung von George erklärt das wunderbar.
Je mehr Rake um so instabiler der Geradeauslauf
Je kleiner das Vorderrad im Durchmesser, um so weniger Nachlauf - instabiler (macht sich aber etwas weniger bemerkbar)
Rake und gleichzeitig kleineres Rad kann problematisch werden.
Ausgleichsmaßnahmen, wie George schon richtig geschrieben hat:
Längere Standrohre oder Räder mit größerem Durchmesser z.B. 21 Zoll.
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noch ohne CAN-BUS und ABS...
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm
also ich hab mir die bob style mit 5° rake und 4" laengere standrohre in die xl1200c gebaut. das einzige was negativ auffaellt ist das bei schrittgeschwindigkeit der geradeauslauf etwas leidet, lenker neigt zum "einklappen". das kann aber auch am anderen lenker selbst liegen. ich kann weder eine pendelneigung noch schlechteren geradeauslauf beklagen. auch nicht bei langgezogenen kurven mit 150km/h.
nur das im unteren drehzahlbereich das vorderrad aufgrund der vibrationen manchmal dazu neigt den bodenkontakt zu verlieren.
Also ich habe 5 Grad Rake, 16 Zoll Vorderrad und noch vorne 5 cm kurze PS DropIn Federn.
Klingt eigentlich unfahrbar. Ist es aber nicht. Fährt sich absolut super.
Jetzt habe ich auch noch auf Oldschool Reifen (Avon MKII 5.00) vorne und hinten gewechselt. Das ist dann ein gewaltiger Unterschied. Bei den ertsen Kurven hats mich fast hingelegt.
Wenn man sich dran gewöhnt hat geht das aber auch super. Jetzt muss man sie regelrecht in die Kurve drücken. Macht aber auch fun wenn man es weiss.
Gruß
paradude
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I never wanted a Harley , but I always wanted a Sportster.
Nach meinem Umbau auf Wide Glide bei 0° Reckung und 16"-Rad kann ich sagen, daß sich das Fahrverhalten nicht spürbar verschlechtert hat. Im Gegenteil bilde ich mir ein, daß das Vorderrad bei höheren Geschwindigkeit ruhiger liegt. Bei niedrigerer Geschwindigkeit bzw. Rangieren muß ich bei den Kurven mehr aufpassen, da die Gabel mehr zum Einklappen zu neigen scheint, in "richtigen" Kurven dagegen muß ich etwas kräftiger zupacken und "reinlenken".
mfg, Tolot