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Geschrieben von RausE am 23.05.2015 um 16:17:

gugg mal hier
Vielleicht ist ja was dabei was passt.

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Gruss

Roland



 


Geschrieben von Hardy1690 am 07.11.2020 um 20:07:

Hi, nun hat mich der gleiche Sch... auch erwischt. Baby
Switchback, Kesstech, 34000km, oberes Gewinde am Auspuffhalter ausgerissen.....

@Chrede: Wie ist das bei dir nun ausgegangen?  Neues Getriebegehäuse? Was kostete der "Spass" ??  Ist der gleiche Auspuff noch dran, oder ein "leichterer"?

Wer hat noch dieses Problem? Gibt es andere Halter oder Zusatzhalter? Wurde das Gehäuse in neueren Baujahren verstärkt?
Bin für jede Info dankbar.

Grüßle
Joachim


Geschrieben von DéDé am 07.11.2020 um 21:43:

bei der 2010er WG meines Kumpels mit Penzl ist das Getriebegehäuse auch an der gleichen Stelle gerissen. Er hat dann mit Kaltmetall einen neuen Gewindebolzen eingeklebt und ne Mutter draufgedreht - hält bisher
Die Klappenanlagen sind alle sauschwer, das ist vermutlich der Grund - viel schwerer als die Serientöpfe. Die Penzl meines Kumpels hatte sogar einnen zusätzlichen Halter - hat nichts genützt.

__________________
noch ohne CAN-BUS und ABS...

http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von REMCM am 08.11.2020 um 09:46:

In meinen Augen eine glatte Fehlkonstruktion, Auspuffanlagen an Getriebe oder Motor zu befestigen. Solche Teile gehören mMn am Rahmen eines Bikes befestigt.

Gruß, Franz


Geschrieben von Machlovio am 08.11.2020 um 11:13:

zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
In meinen Augen eine glatte Fehlkonstruktion, Auspuffanlagen an Getriebe oder Motor zu befestigen. Solche Teile gehören mMn am Rahmen eines Bikes befestigt.

Gruß, Franz

So isses. Und ebenfalls elastisch bei den gummigelagerten Motoren.


Geschrieben von Moos am 08.11.2020 um 11:21:

Jep, wenn man es genau nimmt müßte zwischen Krümmer und Endtopf eigentlich ein Flexrohr zur Entkoppelung verbaut sein, dann wären die ganzen Halterbrüche an Motor und Endtopf bei den Dynas Geschichte. Bei Autos seit Jahrzehnten gang und gäbe.

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Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von Schneckman am 09.11.2020 um 15:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von Machlovio
zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
In meinen Augen eine glatte Fehlkonstruktion, Auspuffanlagen an Getriebe oder Motor zu befestigen. Solche Teile gehören mMn am Rahmen eines Bikes befestigt.

Gruß, Franz

So isses. Und ebenfalls elastisch bei den gummigelagerten Motoren.

Das würde bedeuten Zurückrüsten auf alte Harley-Sünden.
Es war in der genau umgekehrten Reihenfolge eine Fehlkonstruktion !
Den Gedanken mit der Gummi-Aufhängung hatte Harley doch, da es in der Theorie gut aussieht, die Folge waren jedoch massenhaft Brüche.
Die Aufhängung war die ersten Jahre über dicke Gummilager am Rahmen, die leidigen "Donuts".
Wie so oft, zog Harley nach einigen Jahren, genauer 1987, mit der Lösung von Privatleuten und Werkstätten gleich, und hat den Auspuff vom Rahmen komplett entkoppelt.
Und die FXR hatte sogar eine Motoraufhängung mehr als die Dyna, in welcher der Motor sich daher noch mehr bewegt als in der FXR.
Bei den Baujahren bis 1986 ist das daher i.d.R. aus gutem Grund fast durchgängig so nachgerüstet.
Gummi-Aufhängung verheißt Unheil.
Wichtig ist aber, daß man drei Befestigungspunkte wahrnimmt.
Am Auslaß ist sowieso klar, dann am Konus und dann am Getriebe.
Vom Getriebe ausgehend dann der Halter zu den Töpfen, und der sollte keine weiche Nudel sein, wie von vielen Zubehör-Herstellen geliefert, sondern massiv.
Aufhängung zum Rahmen nur bei starr aufgehängten Motoren. Donuts sind ein No-Go !
Hat nicht mal die Buell so.
Drei Aufhängepunkte sind wichtig (für die Krümmer, also PLUS die Halter für die Töpfe).
Trotz leichtem Titan-Auspuff riß der Stehbolzen der Buell, weil ich zu der Zeit nur zwei Aufhängepunkte wahrgenommen habe.
Der Motor wackelt aber sogar weniger als bei der FXD.

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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN


Geschrieben von Chrede am 09.11.2020 um 17:38:

zum zitierten Beitrag Zitat von Hardy1690
Hi, nun hat mich der gleiche Sch... auch erwischt. Baby
Switchback, Kesstech, 34000km, oberes Gewinde am Auspuffhalter ausgerissen.....

@Chrede: Wie ist das bei dir nun ausgegangen?  Neues Getriebegehäuse? Was kostete der "Spass" ??  Ist der gleiche Auspuff noch dran, oder ein "leichterer"?

Wer hat noch dieses Problem? Gibt es andere Halter oder Zusatzhalter? Wurde das Gehäuse in neueren Baujahren verstärkt?
Bin für jede Info dankbar.

Grüßle
Joachim

Hallo Hardy,

bei mir war es genau so nur dass ich gerade aus der Garantie war und der Harleyhändler der Meinung war, dass dies eine Angelegenheit für Kesstech sei. Also Kontakt zu KessTech und denen alles geschildert. Die waren der Meinung es sei ein Problem von dem Händler und so schoben die das hin und her. Ich hab richtig Rabatz gemacht und auch klar gemacht wenn hier keine Klärung kommt dies anwaltlich klären zu lassen. 
Also nun zum Ende, eine Reparatur des Gehäuses war nicht möglich und so musste ein neues Gehäuse her. Dazu hat Harley die Arbeitszeit übernommen, Kesstech etwa 55% der Kosten für ein neues Gehäuse und der Rest blieb an mir (ca.600€) hängen.  
Die KessTech wurde, da ich wohl nicht der einzige mit dem Problem der ESM3 als 2 in 1 war, vom Markt genommen und nur noch eine mit 2 in 2 angeboten. Die single exhaust ist einfach viel zu schwer gewesen, weit über 1 KG schwerer und länger. Ich hab da die Anlage abgebaut und mir dann eine Remus drauf gemacht, nicht verstellbar aber gutim Sound und mit auch mit TÜV.

Ich hoffe, Du kannst bei KessTech noch etwas erreichen, ich würde es jedenfalls versuchen.

Viel Glück,

Chrede

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Geniesse jeden Tag, als wäre es der letzte


Geschrieben von DéDé am 09.11.2020 um 22:04:

Also mit OEM-Tüten hab ich derartige Beschädigungen noch nie gesehen, allerdings weiß ich, dass diese Schrauben an der Halterung öfters mal auf festen Sitz geprüft werden sollten. Ich kenne das zwar, aber immer nur in Verbindung mit vorangegangenem Auspufftausch (deutlich schwerer). Dann solltet ihr mal tatsächlich das Gewicht dieser Zubehöranlagen betrachten und erfühlen, und meist ist das auch noch so verteilt, dass die größte Masse am hinteren Ende der Anlage ist. Was das dann vibrationstechnisch ausmacht, ist ja wohl klar. Im US Forum gibts da einen längeren Beitrag dazu, da geht aber fast nur um gelöste schrauben, nicht um Risse im Getriebegehäuse.


https://www.hdforums.com/forum/dyna-glide-models/293150-fat-bob-owners-check-your-muffler-mount-6.html

Ich kenne Leute mit 60-70 tsnd km auf Fat Bobs, da wird der Sitz des Halter kontrolliert und gut, einer fährt mit Remus -keine Klappenanlage

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http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von Hardy1690 am 10.11.2020 um 00:05:

Hi,vielen Dank für das Feedback. Chrede, da hast du ja echt Glück im Unglück gehabt. Meine SB ist nun acht Jahre alt und die KessTech seit sieben Jahren drauf. Ob da noch was zu holen ist ??  Augen rollen  

Die drei Halteschrauben hatte ich schon immer im Blick. So bin ich auch auf den Schaden gestoßen. Die obere Schraube ist angezogen und nicht beschädigt, anders als im US-Thread. Der Auspuff selber ist noch genau so stabil wie bisher. Da wackelt und vibriert nix. Leider ist der Auspuffhalter so gut gebaut. Das Teil als „Sollbruchstelle“ konstruiert, hätte Kosten sparen können.  

Neben der vermutlich teuren Reparatur des Getriebes/-Gehäuses ist natürlich nun das blöde Gefühl da: Wie sieht die Zukunft aus?
Hält die Kess dann wieder sieben Jahre? Wieder Original-Auspuff  anbauen?( …geht gar nicht, vollkommen verstopftes, totes Fahrgefühl)  Neuen Auspuff suchen?  Welche taugt was?  Klang, Leistung, TÜV.  Nochmal Kosten...Baby
Mittlerweile sind auch Auspuff-Angebote für die Switchback etwas rarer geworden.

Echt bescheidene Stimmung bei mir….. da hilft auch der US-Wahlausgang nicht sonderlich.cool

Grüßle
Joachim


Geschrieben von herrsuhrbier am 11.11.2020 um 00:51:

Hallo Joachim,

hier vieleicht eine Lösung ohne den Motor auszubauen. Damit kann man sogar Eisengußmotorblöcke reparieren. Bearbeiten läßt sich das nach der Aushärtung wie Metal.
Ich habe damit sehr gute Erfahrung machen können.

Viele Grüße Christoph

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Geschrieben von REMCM am 11.11.2020 um 08:50:

Hi Christoph,

stimmt, das Zeug ist geil !

Damit kann man mit Sicherheit das Gehäuse reparieren.

Den Auspuff würde ich aber nachher nicht wieder an dieser Stelle montieren wollen.

So geil ist das Zeug dann auch wieder nicht.

Gruß, Franz


Geschrieben von herrsuhrbier am 11.11.2020 um 09:15:

...ich habe eine ähnliche Reparatur an einem Ami V8 Eisengußmotor durchgeführt wo auch eine Gewindeöse der Lima Halterung gebrochen war. Also auch eine ziemlich belastete Stelle. Mit einem Dremel die Defekte Stelle gut grob aufrauen und mit Aceton sorgfältig entfetten. Ein passendes Helicoil Metallgewinde in die defekte Stelle einpassen und mit JB Weld ummanteln. Falls man dran kommt, dann kann man auch 1-2 kleine Löcher in das Gußteil bohren und zusätzlich dort Spannstiffte als Verstärkung einsetzen und dann alles ummanteln. Oder wie Dede bereits geschrieben hat, kann man statt Helicoil auch eine Gewindestange verwenden.

Schön schleifen und fertig. Bis jetzt hält das. In jedem Fall wäre das ein Versuch wert. Die Zähigkeit, Härte und Haftfähigkeit von JB Weld ist definitiv das Beste was es gibt.
Letztendlich ist der Aufwand enorm hoch und teuer, wenn man das wirklich regulär tauschen muß.

Viele Grüße Christoph

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Geschrieben von holgiundben am 12.11.2020 um 09:05:

Da geb ich meinem Vorredner recht. Ferner besteht auch nach der Anwendung immer noch die Möglichkeit des teuren Austausch.

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Geschrieben von Hardy1690 am 13.11.2020 um 19:54:

zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
Den Auspuff würde ich aber nachher nicht wieder an dieser Stelle montieren wollen.

..genau das ist auch mein, zumindest gefühltes Problem. Auch Flugzeuge werden heute zum großen Teil geklebt.  Ich stamme noch aus der Generation wo geschraubt wurde.cool

Jedenfalls habe ich mir schon mal den Teufelskleber bestellt....

Grüßle
Joachim