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Geschrieben von Road King Spezial 22 am 26.10.2025 um 12:22:

Die Oktanzahl gibt die Klopffestigkeit von Benzin an und bestimmt damit die Klopfgrenze eines Ottomotors. Je höher die Oktanzahl, desto höher ist die Widerstandsfähigkeit des Kraftstoffs gegen unkontrollierte Selbstentzündung.  So hängen Klopfgrenze und Oktanzahl zusammen: 


[/list]

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Geschrieben von Franz-REMCM am 26.10.2025 um 13:19:

zum zitierten Beitrag Zitat von Heinz Gerken
zum zitierten Beitrag Zitat von Franz-REMCM
Zu Deinem Hondahändler würde ich nicht mal fahren, wenn's sonst keine Werkstatt mehr gäbe!

Franz,

was Du hier auch von Dir gibst sagt aus, dass Du alles und jeden ablehnst, was nicht Deiner Meinung entspricht, bzw. wer nicht Deiner Meinung ist.
Entspricht dem heutigen Zeitgeist.
Für mich allerdings sehr unangenehm.

Heinz,

es mir total wurscht, was Dir angenehm oder unangenehm ist!

Ich bin auch nicht gegen alles und jeden, was nicht meiner Meinung entspricht.

Ich habe nur ein Problem damit, wenn der Hondaschrauber hier Angst und Schrecken verbreitet. KEIN Motorrad, ob Vergaser oder Einspritzer, muss nach einer normalen Winterpause in seine schwindlige Werkstatt, um für ein Schweinegeld Vergaser bzw. Einspritzanlage instandsetzen zu lassen, nur weil der Fahrer keinen Ultra-Hyper-Sprit getankt hat, bevor er sein Moped für ein paar Monate eingewintert hat.

Ich habe nur geschrieben, dass ich noch NIE Probleme gehabt habe, meine Kisten nach dem Winter mit dem Hartz4-Sprit wiederzubeleben.

Für mich sehr angenehm.


Geschrieben von mypower am 26.10.2025 um 13:27:

normal tanke ich 95er, wenn es sehr heiss ist auch mal 98er - alles top.

Hatte mal 91er getankt in Frankreich, sa hat der Bock zu klopfen begonnen - nie mehr

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Ride on!


Geschrieben von Road King Spezial 22 am 26.10.2025 um 14:05:

Klopfen entsteht, wenn sich das Krafstoff-/Luftgemisch aufgrund von Hitze und hohem Druck vorzeitig, unkontrolliert und explosionsartig selbst entzündet. Einen höheren Druck hat man ja nicht nur bei höherer Kompression, sondern auch bei einem optimierten Zylinder - Füllgrad.
Deswegen bei großer Hitze ohnehin immer besser Super plus 98 und höher tanken. Der Motor dankt es einem. Je höher die Oktanzahl desto zündunwilliger der Sprit. Das ist doch der ganze Witz an hochoktanigem Sprit.
Ich muss es eh tanken, schon ab Stage I (HD Werkstatt Vorgabe) und wegen Stage II, EFI = VE und AFR, NW, etc. ohnehin. Ab da muss man das nicht mehr diskutieren, will man die Leistung auch immer abrufen können.
Die OEM Fahrer können selbstverständlich alle immer den Sprit tanken, der im Handbuch freigegeben ist, sonst wäre Super plus mind. 98 Vorgabe, wie z.B. bei Sportwagen..
Im Hochsommer allerdings, oder in heißen Gefilden, tut man seinem Motor aber immer einen Gefallen, wenn man mind. Super plus 98 Oktan und höher tankt.
Eigentlich alles ganz einfach......

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Geschrieben von Road King Spezial 22 am 26.10.2025 um 14:14:

Harley-Motoren, die Super Plus tanken müssen, sind: 


Die meisten aktuellen Harley-Davidson-Modelle sind für E10 (Super Kraftstoff mit 𝑅𝑂𝑍 95) geeignet. Wenn man unsicher ist, sollte man immer im Handbuch nach der empfohlenen Kraftstoffart suchen. 

Was ist wichtig zu wissen? 

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Geschrieben von Sunglow am 26.10.2025 um 16:50:

Ich habe nur ein Problem damit, wenn der Hondaschrauber hier Angst und Schrecken verbreitet. KEIN Motorrad, ob Vergaser oder Einspritzer, muss nach einer normalen Winterpause in seine schwindlige Werkstatt, um für ein Schweinegeld Vergaser bzw. Einspritzanlage instandsetzen zu lassen, nur weil der Fahrer keinen Ultra-Hyper-Sprit getankt hat, bevor er sein Moped für ein paar Monate eingewintert hat.

Oh je.
Aber okay, das Wetter ist schlecht, die Laune ist im Keller, und dann trage ich auch noch das falsche T-Shirt. Hab übrigens welche von Honda und Harley, kann ich ja vor dem nächsten Beitrag kurz wechseln.

Ich fange mal damit an: es ist nicht meine Werkstatt. Ich stehe auch nicht mal mehr drin, inzwischen bin ich nach ein paar Jahren in die Serviceberatung gewechselt.
Was das für einen Unterschied macht? Nun, das Schweinegeld, dass wir damit Deiner Meinung nach verdienen, bekomme ich nicht. Weswegen ich auch keinen Grund habe, Angst und Schrecken zu verbreiten. Es ist allerdings unter anderem mein Job,  zu erklären, warum Reparaturen teuer sind, und eben auch, wie man sie möglichst vermeidet.

Wenn Du sagst, es müsste "KEIN" Motorrad nach nur einer Winterpause in die Werkstatt, dann hat das genau einen Grund:
Zu Deinem Hondahändler würde ich nicht mal fahren, wenn's sonst keine Werkstatt mehr gäbe!

Genau,  ich arbeite dort und sehe jedes Frühjahr ein paar hundert Maschinen.
Und Du siehst Deine Maschinen.

Nochmal: die Leute fahren sehr wenig. Teilweise ist der Sprit der Winterpause 25/26 der selbe wie 24/25, abzüglich ein paar Schlucken für die Fahrt zum TÜV. Lagerfähigkeit des Benzins laut den Mineralölherstellern "wenige Monate", bevor die Qualität abnimmt. Das bezieht sich aber auf einen leeren Tank, den Du vor der Pause mit frischem Sprit füllst. Nicht auf die Tankfüllung, die schon ein halbes Jahr drin rumdümpelt. Wir haben geschätzt hundert Maschinen in jedem Frühjahr, die deswegen eben nicht mehr anspringen. Manchmal ist nur die Leerlaufdüse zu, Durchmesser weit unter einem halben Millimeter, mal der ganze Vergaser, der mit jeder Stilllegung etwas weiter zuwuchert.

Und dann haben wir solche Kandidaten wie im Bildanhang. Das ist wirtschaftlich schon kaum noch machbar, der Tank extrem rostig, Benzinpumpe auch hin (kostet neu 1200 Euro, hui!) und die Krümel in der Einspritzanlage. Keine Ahnung, wie lange der Sprit insgesamt drin war, der Kunde sagt, er wäre letztes Jahr noch gefahren.

Glaub mir, der hätte sehr viel lieber gewusst, wie er das verhindern kann. Mit ein paar Cent beim Tanken, einem Zusatz oder, so wie Du es machst, durch regelmäßiges Fahren und damit ständig neuem Sprit. Denn das ist auch klar: fahren ist das beste Mittel, das Motorrad zuverlässig zu machen.

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Der Sonne entgegen,

Micha

Sorry Officer, I thought you wanted to race


Geschrieben von Road King Spezial 22 am 26.10.2025 um 18:00:

Na ja das alles ist hier ja eher nur was für ernsthafte Fahrer, die ein paar tausend km im Jahr abspulen. Standuhr Probleme haben hier doch eher weniger zu finden. Die müssen am Besten Aral Ultimate 102 tanken (gar kein Bioanteil drin) und Kraftstoffzusätze mit zugeben, daß der Kraftstoff nicht umkippt. Gemacht ist er für etwa 3 - max. 6 Monate, dann ist Sense.....Zudem verflüchtigen sich die wesentlichen Anteile usw.....

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Geschrieben von Slimtreiber am 26.10.2025 um 19:17:

Standuhr Probleme haben hier doch eher weniger zu finden. Die müssen am Besten Aral Ultimate 102 tanken (gar kein Bioanteil drin) und Kraftstoffzusätze mit zugeben, daß der Kraftstoff nicht umkippt. Gemacht ist er für etwa 3 - max. 6 Monate, dann ist Sense.....Zudem verflüchtigen sich die wesentlichen Anteile usw.....

Stuss.....

Ich musste meine 2018er M8 Slim leider krankheitsbedingt ab März 2021 einmotten und habe sie vorher noch mit E10 vollgetankt. Dieses Jahr im Mai 2025 wieder fröhlich ausgemottet,die Batterie gewechselt und den Anlasser betätigt.

Nach zwei Kurbelwellenumdrehungen sprang sie an und lief von Anfang an rund.Tank war innen blank und rostfrei.Wie gesagt mit 4 Jahre altem E10 Sprit im Tank. Nach Öl/BreFlü Wechsel zum Tüv und danach direkt 350km den Tank leer gefahren.Ohne Aussetzer oder rumgezicke.Dieses Jahr dann endlich mal wieder 1600km abspulen können,auch alles ohne Probleme.Also hat der alte Sprit offensichtlich auch keinen Schaden hinterlassen.

Der 20 Liter E10 Kanister mit dem ich meinen Rasenmäher betanke hat übrigens auch seid zwei Jahren keine Zapfpistole mehr gesehen da er immer noch 1/4 Voll ist. Start oder Laufprobleme hat mein Stihl RM auch nicht mit dem "alten" Sprit.

VG,
René


Geschrieben von winne2 am 26.10.2025 um 19:44:

Dann schau mal in mit einem Endoskop in deinen Tank . Dann wirst du bei E 10 bestimmt Rost finden.... 

Grüsse


Geschrieben von motorcycle boy am 26.10.2025 um 19:50:

Also Erfahrungsberichte einer Werkstatt, die jedes Frühjahr jede Menge Maschinen mit diesen Problemen hat, sind schon mal grundsätzlich kein Stuß, oder willst Du sunglow der Lüge bezichtigen?

Stuß ist allerdings, eine Feldbetrachtung mit einem völlig irrelevanten Einzelfall widerlegen zu wollen. Damit machst Du Dich nur lächerlich. Wenn Du auch Erfahrungen mit Hunderten Maschinen vorweisen kannst, die seit 21 stillgelegt ohne Ablagerungen 2025 problemlos gestartet sind, dann wirst Du ernstgenommen. 

Gleiches gilt im Prinzip für die Einlassungen von FranzRECM …

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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)


Geschrieben von Slimtreiber am 26.10.2025 um 20:06:

zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Also Erfahrungsberichte einer Werkstatt, die jedes Frühjahr jede Menge Maschinen mit diesen Problemen hat, sind schon mal grundsätzlich kein Stuß, oder willst Du sunglow der Lüge bezichtigen?

Stuß ist allerdings, eine Feldbetrachtung mit einem völlig irrelevanten Einzelfall widerlegen zu wollen. Damit machst Du Dich nur lächerlich. Wenn Du auch Erfahrungen mit Hunderten Maschinen vorweisen kannst, die seit 21 stillgelegt ohne Ablagerungen 2025 problemlos gestartet sind, dann wirst Du ernstgenommen. 

Gleiches gilt im Prinzip für die Einlassungen von FranzRECM …

Moment  mal...

Meine Aussage"Stuss"  bezog sich auf die Behauptung  von RKS22 das nach 6 Monaten der Sprit,er sprach sogar von 102 , grundsätzlich hinüber ist. Und das ist nunmal Stuss.

VG,René


Geschrieben von Franz-REMCM am 26.10.2025 um 21:06:

zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Also Erfahrungsberichte einer Werkstatt, die jedes Frühjahr jede Menge Maschinen mit diesen Problemen hat, sind schon mal grundsätzlich kein Stuß, oder willst Du sunglow der Lüge bezichtigen?

Stuß ist allerdings, eine Feldbetrachtung mit einem völlig irrelevanten Einzelfall widerlegen zu wollen. Damit machst Du Dich nur lächerlich. Wenn Du auch Erfahrungen mit Hunderten Maschinen vorweisen kannst, die seit 21 stillgelegt ohne Ablagerungen 2025 problemlos gestartet sind, dann wirst Du ernstgenommen. 

Gleiches gilt im Prinzip für die Einlassungen von FranzRECM …

Der kleine Korinthenkacker ist auch schon wieder unterwegs!


Geschrieben von Moos am 26.10.2025 um 21:53:

Jungs, jetzt bleibt mal etwas auf dem Teppich. Hier wird in beide Richtungen überzogen und das driftet leider tlw. schon ins persönliche ab. Ist ja schlimmer als ein Ölthread. Entweder es geht so sachlich als Möglich weiter oder ich mache zu. Gesagt ist eh schon alles.

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Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von Road King Spezial 22 am 27.10.2025 um 08:32:

Es ging um die Frage: "Teuren Sprit tanken bei der Road King?" Die wurde umfangreich beantwortet und von allen Seiten mal beleuchted, weil Ja und Nein möglich ist, so lange man die Road King, um die es dem TS geht, nicht genauer kennt. Weil nur das beantwortet die Frage.
So lange die Road King eine moderne Maschine hat und alles OEM belassen ist, reicht das heutige "billige" Super Benzin aus. Normalbenzin - wie früher - gibt es ja gar nicht mehr. Aber alles dazu steht auch im Handbuch.
Wurden an der Maschine aber Luftfilter und Abgasanlage geändert und VE/AFR Werte geändert, = Mapping von Stage I - IV wird von HD Werkstätten Super plus vorgeschrieben.
Dazu hab ich eine Liste gemacht, welche Harley Motoren Super plus mind. 98 Oktan benötigen und weiter oben aufgelistet. That say's ist all.
So schwer ist das doch alles gar nicht, daß einige sich hier gegenseitig angehen.
Es ist auch keine Glaubensfrage, sondern einfache Physik.
Die beantwortet die Frage ob Ja oder Nein.
Kommt auf's SET UP an.

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Geschrieben von Pantaleon am 27.10.2025 um 09:17:

Rost im Tank kommt wohl immer auf die Blech-Qualität und ggfs. auf die Beschichtung und Vorbehandlung an. Die Ducati Tanks der 90er und 2000er Jahr sind deswegen fast alle durch, bei meiner ehemaligen NSU OSL  501von 1938 war der Tank nach ca. 80 Jahren in besserem Zustand und nach einer Reinigung einsatzbereit und hatte mir nie Probleme bereitet. Den Vergaser meiner FLSTC lass ich auch leerlaufen, bin mir nicht sicher ob die O-Ringe und Dichtungen angegriffen werden. Zusatzplörre hab ich bei über 50 Motorrädern von 1929 - neu in 50 Jahren noch nie benutzt und gebraucht.
Bei höheren Temperaturen tanke ich auch den besseren Stoff, sonst E5.
Immer wieder interessant wie ein Thema ausufern muss.