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Geschrieben von Döppi am 22.11.2019 um 21:20:

zum zitierten Beitrag Zitat von sk68
Seid Ihr überhaupt mal ne aktuelle Heri mit M8 und neuem Rahmen gefahren? Na klar ist ne RoadKing angesichts des Gewichts agil. Dennoch fährt sich die aktuelle Heri kurvengieriger und leichter. Die Schräglage ist halt leider begrenzt (die Zuladung leider auch, aber das ist hier nicht das Thema). Auf meiner Hausstrecke bin ich mit der Heri jedenfalls etwas flotter unterwegs als mit der eigenen RoadKing (Serienfahrwerk).

Letztlich ist das aber zweitrangig - man kauft ne Harley ja nach Bauchgefühl und nicht nach Stoppuhr oder technischen Daten. Augenzwinkern

Selbstredend.   In Faak ausgiebig getestet. 😉

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Fuckin`Faak Crew - Jack Daniel`s Drinking School


Geschrieben von sk68 am 22.11.2019 um 22:41:

Mit Warnweste? Dein Ernst???

PS Das Kratzen der Heri ist wirklich etwas nervig


Geschrieben von EJP am 23.11.2019 um 11:45:

zum zitierten Beitrag Zitat von sk68
Seid Ihr überhaupt mal ne aktuelle Heri mit M8 und neuem Rahmen gefahren? Na klar ist ne RoadKing angesichts des Gewichts agil. Dennoch fährt sich die aktuelle Heri kurvengieriger und leichter. Die Schräglage ist halt leider begrenzt (die Zuladung leider auch, aber das ist hier nicht das Thema). Auf meiner Hausstrecke bin ich mit der Heri jedenfalls etwas flotter unterwegs als mit der eigenen RoadKing (Serienfahrwerk).

Letztlich ist das aber zweitrangig - man kauft ne Harley ja nach Bauchgefühl und nicht nach Stoppuhr oder technischen Daten. Augenzwinkern

Das mag ja nun jeder halten wie er will. Ich beschäftige mich auch gerne mal mit den Fakten. Also hab ich ein wenig gerechnet:

Die folgende Betrachtung ist rein statisch, in der Realität gehen dabei noch viele Faktoren ein, die aber überwiegend dem Fahrer (und nicht dem Motorrad) zuzuschreiben sind.

Einen Uturn mit 30m Radius durchfährt eine M8-Heritage bei 28° Schräglage mit 45 km/h und benötigt dafür 7,54 Sekunden.
Der Road King durchfährt den gleichen Uturn bei 31° Schräglage (Abzug für das dicke Hinterrad) mit 47,9 km/h und benötigt dafür 7,08 Sekunden.

D. h., die M8-Heritage hat am Ende des Uturns 0,46 Sekunden verloren und liegt um 6,12 m zurück.

Ob einem die sechs Meter jetzt wie nichts oder wie eine Welt vorkommen, dass überlasse ich dann gerne wieder dem persönlichen, subjektivem Empfinden. großes Grinsen

__________________
Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.


Geschrieben von CaptainSlow am 23.11.2019 um 12:39:

Meine Fakten sehen so aus: Ich habe 10 Monate und gute 8.000 Kilometer gebraucht, bis ich kapiert habe, in welchem Fahrzustand MIR die Heritage Freude bereitet.
Anfänglich haben die Trittbretter gekratzt und in 4 Tagen Dolomiten/Alpen hat mich genau 1 Motorrad überholt... Wahrscheinlich war es JürgenSt in einer ihm viel zu harmlosen Kurve ;-)

Irgendwann gab ich immer weniger Gas, fuhr immer noch einen Gang höher, die Trittbretter habe ich nicht mehr gehört und es kehrte eine innere Ruhe ein.
Der gewaltige Motor blubberte vor sich hin und ich war nur noch glücklich.

Vielleicht ist mir auch deshalb die Eingangsfrage wichtig - ich erinnere: Mir ging es nicht um mehr Leistung und Schräglagenfreiheit... beides habe ich zur Genüge... mir ging es nur um mehr Komfort.

In diesem Sinne allen ein schönes WE
Andreas


Geschrieben von DonMikele am 24.11.2019 um 11:32:

zum zitierten Beitrag .

Vielleicht ist mir auch deshalb die Eingangsfrage wichtig - ich erinnere: Mir ging es nicht um mehr Leistung und Schräglagenfreiheit... beides habe ich zur Genüge... mir ging es nur um mehr Komfort.

Schräglagenfreiheit zur Genüge?böse Das hörte sich aber im ersten Filmchen ganz anders an. Warum hörte man im 2. Film kein Kratzen mehr.?
Im kam von einer Rocket zu Harley. Man machte mich vorher auf eine begrenzte Schräglagenfreiheit der Modelle aufmerksam. Dennoch ent-
schied ich mich für eine RK Police. Was soll ich sagen, hervorragende Schräglagenfreiheit. Äußerst selten kratzt es mal und ich erschrecke mich.
Denke aber sogleich, Junge du fährst einen Kriegselefanten von - mit dir draufgeschockt -  ca. 500 kg. Wer von der Rocket kommt, dem sind auch
50 kg mehr oder weniger scheißegal. Auch die Drosselung auf 170 km/h spielt keine Rolle. Ich habe gelernt, daß man eine Harley nicht (oder
nur in extremen Ausnahmefällen) mit dieser Geschwindigkeit bewegt.
Sollte eine Heri wirklich früher als eine RK aufsetzen, wäre für mich die Entscheidung klar. Dieses Kratzen geht gar nicht. Der Rest ist Ge-
schmacksache wie Gewicht, Zuladung, Farbauswahl und Preis.

Don, der auf seinem geilen Sattel nun 20.000 km zur vollsten Zufriedenheit abgespult hat und harleysüchtig geworden ist.

 

__________________
Gruß

Don


Geschrieben von fossy am 24.11.2019 um 11:41:

zum zitierten Beitrag Zitat von sk68
Mit Warnweste? Dein Ernst???

PS Das Kratzen der Heri ist wirklich etwas nervig

das mit der Warnweste kann man sich bei den Demo-Bikes in Faak leider nicht aussuchen - ist eine Bedingung von HD


Geschrieben von Sticki1 am 24.11.2019 um 11:44:

zum zitierten Beitrag Zitat von EJP
zum zitierten Beitrag Zitat von sk68
Seid Ihr überhaupt mal ne aktuelle Heri mit M8 und neuem Rahmen gefahren? Na klar ist ne RoadKing angesichts des Gewichts agil. Dennoch fährt sich die aktuelle Heri kurvengieriger und leichter. Die Schräglage ist halt leider begrenzt (die Zuladung leider auch, aber das ist hier nicht das Thema). Auf meiner Hausstrecke bin ich mit der Heri jedenfalls etwas flotter unterwegs als mit der eigenen RoadKing (Serienfahrwerk).

Letztlich ist das aber zweitrangig - man kauft ne Harley ja nach Bauchgefühl und nicht nach Stoppuhr oder technischen Daten. Augenzwinkern

Das mag ja nun jeder halten wie er will. Ich beschäftige mich auch gerne mal mit den Fakten. Also hab ich ein wenig gerechnet:

Die folgende Betrachtung ist rein statisch, in der Realität gehen dabei noch viele Faktoren ein, die aber überwiegend dem Fahrer (und nicht dem Motorrad) zuzuschreiben sind.

Einen Uturn mit 30m Radius durchfährt eine M8-Heritage bei 28° Schräglage mit 45 km/h und benötigt dafür 7,54 Sekunden.
Der Road King durchfährt den gleichen Uturn bei 31° Schräglage (Abzug für das dicke Hinterrad) mit 47,9 km/h und benötigt dafür 7,08 Sekunden.

D. h., die M8-Heritage hat am Ende des Uturns 0,46 Sekunden verloren und liegt um 6,12 m zurück.

Ob einem die sechs Meter jetzt wie nichts oder wie eine Welt vorkommen, dass überlasse ich dann gerne wieder dem persönlichen, subjektivem Empfinden. großes Grinsen

Wahnsinngeschockt das ist ja schlimmer als im Heizerforumfröhlich

Meine Ansprüche sind da zum Glück einfach

- Optik, Sound und einigermaßen freundliches Handling langt mir.

Leistung, Schräglage usw.....EgalZunge raus


Geschrieben von marlboromanhd am 24.11.2019 um 14:19:

Seltsame Diskussion, da jeder ein anderes Verständnis davon hat, was er braucht oder will. Ich fahre seit 1978 Harleys und war sehr zurückhaltend mit dem Kauf meiner Road King Special, aber nach intensiven Testfahrten mit der Heritage, der Fatboy und der Road King Special kam ich zu dem Schluss, dass die Road King sehr einfach zu fahren war und für mich einfach gepasst hat.  Nachdem ich dann das Wilbers Fahrwerk eingebaut und die Cruisetec-Reifen aufgezogen habe, ist es die beste Harley, die ich je gefahren bin, auch in den Kurven. Um ehrlich zu sein, wer mit einer Harley sehr schnell fahren will, sollte sich fragen, ob er das richtige Motorrad hat.

 


Geschrieben von Döppi am 24.11.2019 um 19:23:

zum zitierten Beitrag Zitat von sk68
Mit Warnweste? Dein Ernst???

PS Das Kratzen der Heri ist wirklich etwas nervig

Du darfst in Faak ohne Warnweste kein Bike probefahren.   Du fährst nicht mit einem  Scout, sondern kannst alleine los über eine beschilderte Route.  Wir sind zu dritt gefahren.  Mit der 114 er Heritage,  der 114 er Breakout und mit der 107 er Road Glide in rot, die es bei mir ja dann auch geworden ist.   Haben dann unterwegs immer wieder die Bikes untereinander getauscht. 
Die  Breakout hatte uns allen tierisch Spass gemacht.    Die Heritage scheint länger übersetzt zu sein. Die war richtig lahmarschig im Vergleich zur Breakout. 
Ich bin schon immer mit allen Harley's am Limit gefahren.  Das ja gerade das geile so ein Dickschiff an ihre Grenze zu bringen.  Sonst kann ich gleich Efahrrad radeln.  😜  So ist halt jeder anders. 

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Geschrieben von JuergenSt am 25.11.2019 um 00:54:

Zitat von CaptainSlow:“ wahrscheinlich war es JürgenSt in einer ihm viel zu harmlosen Kurve ;-)“

Schön das wir auch den Humor beibehalten🤣. Find ich 👍

Gruß, ob mit oder ohne Kratzen 
JürgenSt

PS: und den Col de l'Iseran bin ich auch schon hoch...vielleicht bin ich ja dann wirklich an dir vorbei 😉

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Fahre langsam, sehe viel, sterbe alt. Genieße jeden Kilometer.


Geschrieben von EJP am 25.11.2019 um 22:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von marlboromanhd
wer mit einer Harley sehr schnell fahren will, sollte sich fragen, ob er das richtige Motorrad hat.

Das sehe ich anders. Ich halte es für eine der großen Stärken des Road King, dass man damit genauso harleymäßig langsam herumtuckern kann, genauso wie mal richtig den Pass hoch am Hahn ziehen, genauso wie flotte Kringel auf dem Wendigkeitsparkour drehen. Diese Vielfalt bietet meiner Erfahrung nach KEIN anderes Motorrad. Und ich hab letztes Jahr alles Probegefahren, was nicht vollends häßlich ist.
Und dann ist das Ding auch noch wunderschön und praktisch.

Zum Thema Heritage vs. Road King fehlt hier wohl noch der Verweis darauf:

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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.


Geschrieben von harleykill am 26.11.2019 um 01:38:

Da kann ich ERNST nur zustimmen. Ein Freund von mir fährt die RoadKing, Pässe, enge Strassen und auch sehr flott.

Eine Harley ist kein Schleichmittel, eine Harley ist ein Motorrad.

Die Roadking ist die GS unter den Harleys, so könnte man es treffend ausdrücken und schön ist sie auch noch.


BG

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von CaptainSlow am 26.11.2019 um 07:36:

Ja natürlich Jürgen, ohne Humor wärs ja fad... und vielleicht treffmer uns aufm Iseran ja mal... :-)
... und wegen den Kurven... OK, ich gebe auf... lass uns über Kurven reden:
Ich bin noch keinen RK gefahren. Interessant in dem verlinkten Video finde ich, dass Matt Laidlaw die Heritage auch als das agilere kurvengierigere Motorrad beschreibt.... 
Ein weit entfernt wohnender Freund (ich kann also nicht mal schnell ran fahren) fährt nen 2013er Roadking. 
Er beschreibt sein originales Fahrwerk als sehr komfortabel, aber so gut wie nicht gedämpft. Bremswirkung vorne auf schlechtem Asphalt teilweise dank viel zu stark steuerndem ABS nur bedingt vorhanden...

Grüße Andreas


Geschrieben von Ole66 am 26.11.2019 um 10:22:

Mein Abschlusswort zu diesem Fred: Wir können hier schreiben, was wir wollen, du lässt dich von deinen Gedanken nicht abbringen. ist das das Kind in dir? verwirrtAugenzwinkern Hättest schon in der Zeit der Fred-Eröffnung bis heute längst ne RoadKing "probieren" können! Traust dich wohl nicht, weil du dich sonst komplett revidieren müsstest? smile Mensch Andreas, sicherlich gibt es immer verschiedene Meinungen zur Agilität einer RoadKing, aber glaub mir, alles Probegefahren, habe mir dann eine RoadKing geholt & ich finde das Teil einfach nur genial für mich. Trau dich! Freude

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Ole aus Stendal
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"Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe." G.W. Werner

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   für alle!        


Geschrieben von sk68 am 26.11.2019 um 10:53:

Dabei ist die Lösung ganz einfach - man sollte beide Maschinen haben! Augenzwinkern