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Geschrieben von ChrisKla am 02.01.2018 um 09:58:

Ich will da nix entlasten.... 

Hoffe ja immer noch das es auch so geht 


Geschrieben von michi1276 am 02.01.2018 um 19:46:

@ Chris: Ohne entlasten bekommst den Deckel vielleicht runter aber nie wieder drauf. Tu dir das garnicht an das zu probieren.
Gruß  Michi


Geschrieben von BlackStar am 02.01.2018 um 20:10:

zum zitierten Beitrag Zitat von ChrisKla
Ich will da nix entlasten.... 

Hoffe ja immer noch das es auch so geht

Moin, 

die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt letztlich doch Augenzwinkern  .

Wenn der Deckel abgenommen ist, werden die Nocken nur noch einseitig auf einem kurzen Wellenstumpf geführt und bekommen mächtig Druck durch die Ventilfedern. Da reicht das wenige, millimeterbruchteilige Lager- resp. Laufspiel, um sie aus der notwendigen Flucht zu bewegen, die für ein problemloses Aufsetzen des bearbeiteten Deckels unverzichtbar ist.

BlackStar  

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Geschrieben von rubbeldiekatz am 02.01.2018 um 20:53:

Hallo zusammen, ich habe auch vor den Deckel zu bearbeiten. Bevor ich mich daran traue, möchte ich aber genau verstehen, wie das mit dem entlasten funktioniert. Passiert das, wenn ich einfach die Schrauben an den Zylindern löse? Oder worauf muss ich achten bzw was muss ich da genau für tun?


Geschrieben von Peperoni13 am 02.01.2018 um 20:55:

Quatsch! Es geht auch ohne die Ventildeckel abzubauen! Augen rollen
Der Trick dabei ist, den Motor auf den Zünd-OT zu drehen. Hier sind die Ventile nämlich geschlossen! Das heißt, in dieser Position lastet auch kein Druck auf den Nockenwellen. Höchstens minimaler Druck (wenn der Punkt nicht genau erwischt wurde).
Ich habe es so gemacht und es hat einwandfrei funktioniert. Freude
Das habe ich hier im Forum auch schon mal beschrieben.
Die andere Variante ist deswegen nicht falsch, aber aufwendiger.

Aber jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält.

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Geschrieben von DéDé am 02.01.2018 um 21:01:

Ich habe Scheiße gebaut..... Brauche Hilfe in Köln


einfach mal sorgfältig lesen

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http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von Nightster2008 am 02.01.2018 um 21:09:

Wie soll man denn einen Zweizylinder V-Motor auf beiden Zylindern gleichzeitig auf OT stellen? Einer steht immer unter Federdruck.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ????


Geschrieben von ChrisKla am 02.01.2018 um 21:13:

zum zitierten Beitrag Zitat von Peperoni13
Quatsch! Es geht auch ohne die Ventildeckel abzubauen! Augen rollen
Der Trick dabei ist, den Motor auf den Zünd-OT zu drehen. Hier sind die Ventile nämlich geschlossen! Das heißt, in dieser Position lastet auch kein Druck auf den Nockenwellen. Höchstens minimaler Druck (wenn der Punkt nicht genau erwischt wurde).
Ich habe es so gemacht und es hat einwandfrei funktioniert. Freude
Das habe ich hier im Forum auch schon mal beschrieben.
Die andere Variante ist deswegen nicht falsch, aber aufwendiger.

Aber jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält.

Stimmt.
Das hast du schonmal geschrieben. 
Wie war das nochmal genau?? Augenzwinkern 


Geschrieben von DéDé am 02.01.2018 um 21:27:

zum zitierten Beitrag Zitat von Nightster2008
Wie soll man denn einen Zweizylinder V-Motor auf beiden Zylindern gleichzeitig auf OT stellen? Einer steht immer unter Federdruck.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ????

100% korrekt

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Geschrieben von Peperoni13 am 02.01.2018 um 22:22:

Im Grunde habt ihr Recht. Es stehen nicht beide zu 100% am oberen Totpunkt. Aber:
Da Harley Motoren ein Gabelpleuel haben, teilen sich beide Zylinder/Kolben den selben Hubzapfen auf der Kurbelwelle. Da die Zylinder im 45 Grad Winkel relativ nahe zueinander stehen, heißt das, dass beide Kolben “fast“ zur selben Zeit den oberen Totpunkt erreichen. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Ventile geschlossen. Im Idealfall dreht man die Kurbelwelle so hin, dass der Hubzapfen in der Mitte beider Zylinder steht. Das heißt, Zylinder eins steht kurz nach dem OT und Zylinder zwei kurz vor dem OT.
Wie gesagt, sind in dieser Position die Ventile geschlossen bzw. allerhöchstens minimal belastet. Diese Position reicht aber wunderbar aus um den Deckel problemlos zu demontieren und dann auch wieder zu montieren!
Ihr könnt euch gerne mal folgenden Link ansehen:
http://matthias-trier.de/motorengrundlagen.htm
Auf dem animierten Bild sieht man was ich meine.

Ich habe da jetzt ehrlich gesagt auch keinen Bock rum zu diskutieren. Ich weiß, dass es auf meine Art auch funktioniert! (Wer sich traut, soll es ausprobieren großes Grinsen )
Vorhin habe ich ja schon geschrieben, jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält!

@ChrisKla
Benutze bitte die Suche, denn ich habe keine Lust, dass nochmal alles zu schreiben. Danke.
Im übrigen habe ich dir per PN doch auch schon mal eine Beschreibung geschickt. Augen rollen

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Geschrieben von rubbeldiekatz am 02.01.2018 um 22:51:

Ok, das kann ich alles nachvollziehen- vielen Dank für die Beiträge. Eines erschließt sich mir jedoch noch nicht: wie kann ich denn überhaupt von außen erkennen, ob die Stellung auf OT ist und wie kann ich sie dahin bewegen?


Geschrieben von SteveHD am 02.01.2018 um 23:02:

Jeder Motor wird bei Steuerketten / Steuerriemen oder Ausbau der Nockenwellen auf OT gesetzt und arretiert damit die Steuerzeiten stimmen.

Bei dem 45 grad V Motor von der Sportster ist es auch so das Bauartbedingt alle vier Ventile sich kurz überschneiden öffnen gerade bzw schließen gerade dadurch ist der Druck auf allen vier Nockenwellen am geringsten.

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Gruß Steve

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Geschrieben von rubbeldiekatz am 02.01.2018 um 23:05:

Aber um das zu sehen, müssen doch die Rockerboxen runter, oder nicht?

Nach meinem Verständnis Rockerboxen und Zündkerzen runter, fünften Gang einlegen und dann Hinterreifen drehen bis gewünschte Stellung erreicht ist?


Geschrieben von Peperoni13 am 02.01.2018 um 23:28:

zum zitierten Beitrag Zitat von rubbeldiekatz
Aber um das zu sehen, müssen doch die Rockerboxen runter, oder nicht?

Nach meinem Verständnis Rockerboxen und Zündkerzen runter, fünften Gang einlegen und dann Hinterreifen drehen bis gewünschte Stellung erreicht ist?

Genau so. Aber anstatt die Rockerboxen runter zu machen, erfühlt man mit einem Stück Schweißdraht oder ähnlichem durch das Zündkerzenloch, wann der Kolben nach oben fährt bzw. wieder runter fährt.

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Geschrieben von rubbeldiekatz am 02.01.2018 um 23:31:

Ok, sauber dann hab ich es glaub ich kapiert. Und er muss ja ganz oben sein für Top Dead Center bzw OT, oder?