Kann es sein, dass das Wasser in der Bremsflüssigkeit zum Teil wieder verdampft, wenn diese sich durch das Bremsen erwärmt? Das würde evtl erklären, warum bei sehr geringer Laufleistung nach 2 Jahren mehr Wasser enthalten ist als bei höherer Fahrleistung.
@tcj: Deinen Ausführungen kann ich mich nur anschließen. Mir fällt es auch oft schwer nachzuvollziehen, dass man einerseits einem doch recht kostspieligen Hobby (zudem mit hohen Erstanschaffungskosten) fröhnt, dann aber andererseits fast schon krampfhaft versucht, an relativ kleinen Beträgen zu sparen, nur um - ja, warum nur? Um's dem Schrauber nicht in den Rachen zu schmeißen, weil's vielleicht sowieso unnötig ist? Weil's eine vermutete Geschäftemacherei des Herstellers ist? Weil man grundsätzlich schaut, möglichst billig davonzukommen? Dass man zusieht, nicht zu viel oder gar unnötig Geld zu verbrauchen, ist schon klar. Spätestens wenn es aber an die Sicherheit geht (und wenn dazu noch ein vergleichsweise geringer Betrag im Raum steht), sollte man sich überlegen, was einem wichtiger ist.
Ist ja auch so 'ne Sache mit den Winterreifen: warum muss man auf Biegen und Brechen bis zum ersten Schneefall warten, die Dinger draufzuschrauben? Um möglichst Profil zu sparen, das man dafür mit den Sommerreifen runterfährt? Ganz abgesehen davon, dass Winterreifen ja nicht nur bei Schnee die geeigneten Pneus sind, sondern bereits bei +7°C bessere Haftungseigenschaften als Sommerreifen aufweisen. Und mit den Argumenten "mangelnder Komfort", "niedrigere Höchstgeschwindigkeit", "höherer Verbrauch" konnte man vielleicht bei den Reifen der 70er-Jahre mal punkten, heutzutage spielt das aber keine Rolle mehr. Sind halt so alte Gewohnheiten, die man nur schwer ablegt. Zudem scheint mir, dass viele Menschen heute ganz generell viele (vernünftige) Dinge einfach aus dem Grund ablehnen, weil's "der Staat vorschreibt" und man sich als mündiger Bürger nicht gerne was vorschreiben lässt. Aber das soll's zu dem Thema gewesen sein - sorry for off-topic.
Grüße
Wolfgang