Hallo zusammen

Seit letzten Herbst liegen bei mir in der Garage Gabelfedern+passendes Öl rum.
Vor dem einbau hab ich ein bisschen Bammel....

Theoretisch (denk ich) wüsst ich wies geht:

-Möppi aufbocken
-sichern
-mit Nuss Gabeldeckel vorsichtig lösen
-aufpassen dass die Federn nicht durch die Garage fliegt
-alte Federn rausgrübeln
-Öl aus der Gabel bekommen
-neues Federn rein
-neues Öl rein unter das vorgeschriebene Niveau
-Gabel mehrmals ein und ausziehen, vorsichtig damitüs Öl nicht an der Garagendecke klebt
-Öl genau bis zur empfohlenen Menge füllen.
-Gabeldeckel irgendwie auf die Gabel bekommen.

Soweit die Theorie, wie siehts in der Praxis aus?
-Muss die Gabel raus ? (sprich VA raus, Koti raus, Schrauben an Gabenbrücken lösen etc.)
-Wie hoch ist die Spannung der Feder um den Gabeldeckel wieder befestigt zu bekommen.(bin nicht unbedingt wie Hulk gebaut.)

Wäre wirklich über eine kleine Hilfestellung sehr dankbar.

Grüsse aus der verregneten Schweiz

Phil

du musst die seitlichen Schrauben an der oberen Brücke auch noch lösen bevor du die 35er Schraube öffnest,
ein leichter Druck der Feder ist da, aber nicht schlimm, genau so beim Einbau der neuen Feder!!!

Öl hatte ich damals dazu nicht gewechselt!!!

Stimmt ist wirklich kein Hexenwerk. Mit dem Video und der Anleitung von Wilbers alles easy.
Es war wirklich einfacher die Rohre rauszunehmen um das ganze Öl sauber zu entfernen.


Die Gabel ist bereits ausgebaut und die polierten Federn liegen bereit.
Morgen noch kurz die Gabel ausspülen und das ganze wieder zusammensetzen.
Zur Sicherheit hilft mit beim Gabelstopfen aufsetzen mein Nachbar(Sven der Bär ).

Danke für die Tipps.

.....bei der USD ist es leider nicht so einfach, da braucht man schon ein wenig Werkzeug und Hilfsmittel.
Die Demontage ist unterschiedlich, da der Aufbau der Holme rechts bzw. links anders ist. Wenn Du nix hast um die Spannhülsen runter zu drücken, bekommst Du die Verschlußschrauben nicht von den Druckstangen geschraubt. An der anderen Seite sitzt eine Nutmutter, die nur mit beherztem Schlag mit Hammer und Dorn lösbar ist.
Falls Du eine 1200X hast geht da garnichts, die hat ne Big Piston Gabel, da heißt es dann Kartusche raus und zu Wilbers oder ähnlichen Profis schicken.

Gruß Lutz

Wenn er gründlich arbeitet, wird er schon mit zwei Stunden kalkulieren, denke ich. Daher sind die Montagekosten aus meiner Sicht in Ordnung. Bei Federn und Öl sollte aber noch ein Nachlass drin sein.

Also aufgrund des faktums dass das tauschen der federn echt banal ist und der preis für die federn schwer nach abzocke klingt kann ich nur empfehlen selber tun, ist wahrlich kein akt. Nix mit rausfliegen und rumspritzen, einfach beim öffnen mit der hand auf der Nuss abstützen und dann gibts kein drama, da iss nicht so mörderspannung drauf ( wenn die Gabel entlastet Ist) rein geht genauso easy, mit der flachen hand die mutter niederpressen und von hand anschrauben damit das Gewinde nicht vergeigt wird, anziehen und fertich. Wenn du das Öl auch unbedingt tauschen willst und keine Ablasschraube hast muss auch nicht alles zerlegt werden, schlauch + spritze ( oder gleich das gabelölwerkzeug von louis) und einfach raussaugen, neu füllen auf die gewünschte höhe und gut.

An der Nightster war es kein problem. Da die ja Ablassschrauben hat ging das alles wie beschrieben - aber ohne meine schweren Kumpels hätte ich die Stopfen nie drauf bekommen. Aber das Ergebniss ist wie ein neues Moppet.