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Harley Fahrtechnik

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Harley Fahrtechnik

viczena · seit
viczena
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Neuer Beitrag 02.09.2011 16:26
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von viczena am 03.06.2013 16:38.

Tolot · seit
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Neuer Beitrag 03.09.2011 21:05
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Zitat von viczena
Der Bügel ist nur ein Schutz des Lacksatzes.

Naja, die Beinchen wird er auch schützen, wenn man drauf bleibt.

mfg, Tolot

viczena · seit
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Neuer Beitrag 03.09.2011 23:47
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Tolot · seit
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Neuer Beitrag 04.09.2011 00:11
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Zitat von viczena
also ich musste sie immer mit relativ viel mühe wieder hervorziehen...

Ohne Bügel ging das nicht - wie angenagelt - erst mußten andere das Mopped hochheben. Mit Bügel wären die Schäden nicht mehr gewesen, ich aber ganz sicher unverletzt.

mfg,Tolot

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fährt: keins
Neuer Beitrag 05.09.2011 23:21
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Boah da haste Dir ja ne Riesenarbeit gemacht, finde ich als Informationsquelle gut, besonders für Leute, die noch wenig gefahren sind und auch mal was anderes machen wollen, als immer nur geradeaus zu fahren.

Ich weiß, daß ich nicht gerade ein schneller Fahrer bin (früher mit den Reisschüsseln war das anders). Ich mag eben eher ruhiger fahren und fahre eben so Harley, wie man so was früher fuhr. Ich wär' doch bescheuert, wenn ich mir einbilden würde, daß meine 345 Kg Kiste mit knapp 60 PS was für sportliche Einlagen wäre?

Klar fahre ich die Kurven relativ langsam an (aber ohne fast anzuhalten fröhlich )... Meine Heritage ist hinten ganz schön tief und die Trittbretter geben nicht gerade viel Schräglage her. Aber es reicht, man muß so ein Bike nur so fahren, wie es von der Bauart her vorgesehen ist, dann gibts keine Probleme. Wenns dann mal enger wird schaut vielleicht mal komisch aus, ist doch egal, bin kein Poser.

Ich habe auch keine Ambitionen, sämtliche Pässe in den Alpen abzufahren, das ist mir sowieso auf die Dauer zu anstrengend, das habe ich vor 30 Jahren schon alles gemacht. Hin und wieder ne schöne Tour in den Bergen, das geht klar, Rekordfahrten überlasse ich anderen...

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Endlich bist Du ohne Leid, wir sehen uns wieder in einiger Zeit...

Danke Dir für vielen schönen Jahre, unsere Liebe wird ewig weiterbestehen...

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Neuer Beitrag 06.09.2011 08:52
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Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von viczena am 03.06.2013 16:39.

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Neuer Beitrag 06.09.2011 09:24
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Zitat von viczena
Es geht weder um Rennen, noch um Rekordfahrten.

Sondern nur darin, die Ressourcen der Maschine nutzen zu können, um damit sicher und zügig fahren zu können. Die bauart der Maschine sieht mindestens 30° Seitenneigung vor. Das ist genau dann, wenn die Seitenbretter (oder der Auspuff oder der Ständer) schrappen.

Alles andere ist schlicht gefährlich.

Umgekehrt gilt: Wenn man die Maschine beherrscht und entsprechend den Regeln der Fahrphysik fährt, dann kann man auch ohne Probleme mit einer Harley überraschend schnell unterwegs sein. Man muss aber nicht. Zwischen nicht Können und nicht Müssen liegt verstehen, lernen, üben, üben, üben. Und ab und zu mal mit schleifender Fussraste um die Kurve fahren.

gut gesprochen Freude Freude Freude

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Tolot · seit
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Neuer Beitrag 06.09.2011 09:36
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Zitat von viczena
Es geht weder um Rennen, noch um Rekordfahrten.

Darüber gibt es aber durchaus unterschiedliche Auffassungen.

Sondern nur darin, die Ressourcen der Maschine nutzen zu können, um damit sicher und zügig fahren zu können. Die bauart der Maschine sieht mindestens 30° Seitenneigung vor. Das ist genau dann, wenn die Seitenbretter (oder der Auspuff oder der Ständer) schrappen.
Alles andere ist schlicht gefährlich.

Wenn man das möchte ! Drauf sitzend kann ich nicht beurteilen, wie weit der Auspuff, Ständer oder Fußrasten noch vom Aufsetzen entfernt sind. Subjektiv - nämlich gemessen am Gefühl " Es reicht - ich mag nicht weiter" fahre ich mit 50° durch die Kurve, da ich aber als Langsamkurvenfahrer und Bremser gelte, dürften es tatsächlich höchstens 20° sein. Fazit: Ob mein Mopped 25°, 30° oder 35° Schräglage packt ist mir so egal wie irgendwas und ich habe auch keinerlei Bedürfnis, dies sicherzustellen. Auch im Hinblick darauf, in Situationen zu kommen, die weitere Schräglage zu nutzen um noch durch die Kurve zu kommen. Denn dies setzt voraus, daß ich in der Situation auch den Mut hätte, mich noch weiter hineinzulegen. Und den habe ich - mehrfach ausprobiert - nicht. Daher gehe ich - vor allem unbekannte - Kurven so zurückhaltend an, daß solche Situationen höchst unwahrscheinlich sind. Und ich lasse mir auch nicht einreden, daß ich damit etwas falsch machen würde ... Es ist _mein_ Leben und _mein_ Mopped.

Umgekehrt gilt: Wenn man die Maschine beherrscht und entsprechend den Regeln der Fahrphysik fährt, dann kann man auch ohne Probleme mit einer Harley überraschend schnell unterwegs sein. Man muss aber nicht. Zwischen nicht Können und nicht Müssen liegt verstehen, lernen, üben, üben, üben. Und ab und zu mal mit schleifender Fussraste um die Kurve fahren.

Natürlich kann man auch mit einer Harley schnell unterwegs sein, jedenfalls mit einer Sportster, wozu aber nicht zwingend gehört, die 30° Schräglage auszunutzen. Höhere Drehzahlen, fleißig schalten - halt fahren wie mit einer Rennsemmel. Letztlich wird man mit jenen zwar doch nicht mithalten können .... schneller bzw. zügiger als ein Nicht-Rennwagen ist man allemal.

viczena · seit
viczena
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Neuer Beitrag 06.09.2011 10:02
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von viczena am 03.06.2013 16:39.

Tolot · seit
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Neuer Beitrag 06.09.2011 10:17
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Zitat von viczenaDie realität ist anders. man glaubt ganz sicher, dass man die richtige geschwindigkeit hat. Aber die Kurve ist enger als gedacht. Oder der Gegenverkehr nimmt einem die halbe fahrbahnbreite. Oder die Kurve wird überraschenderweise immer enger. Oder man hat sich einfach mal mit der gefahrenen Geschwindigkeit verschätzt.
DAS sind die Situationen, in denen man sicher fahren muss. Und in denen das weiter reinlegen die einzig gangbare Version ist.

Mag sein, daß in solchen Situationen weiter hineinlegen der einzige Weg ist, ohne Blessuren davonzukommen (im Fahrsicherheitstraining wurden zwar noch Alternativen gezeigt, aber selbst wenn ich diese in gestellten Situationen beherrschen würde, könnte ich in dieser überraschenden Notlage ohnehin nicht richtig reagieren). Aber das nutzt nichts, wenn man sich dazu nicht zwingen kann. Und weil ich das weiß fahre ich so, daß ich möglichst nicht in so eine Situation komme.
Auf den die eigene Fahrspur blockierenden Gegenverkehr hat man natürlich keinen Einfluß (aber wenn dieser überraschend in einer Kurve direkt vor mir auftauchen würde wäre ich vor Schreck ohnehin gelähmt), aber alles andere kann man durch entsprechende - langweilige und lahmarschige - Fahrweise beeinflussen und entschärfen.
Und Hand aufs Herz: Wer sich an 30° plus Schräglage ergötzt und dies will und braucht, der fährt erfahrungsgemäß - siehe Rennsemmel - möglichst immer so, und daß einige ihre Fußrasten und Angstnippel abgeschliffen haben und der Auspuff entsprechenden Spuren trägt liegt nicht daran, daß sie sich ein (1) Mal in einer Notlage so weit hineinlegen mußten. Wer aber die Schräglage möglichst immer nutzt, der hat nun mal überhaupt keine sicheren Reserven im Falle des Falles, und sein einiger Vorteil ist, daß er vermutlich keine Hemmungen hat, über die 30° oder wieviel Grad sein Mopped auch erlaubt hinauszugehen in der Hoffnung, daß es nicht allzu schlimm enden wird (was zweifellos besser ist als blockiert zu sein).

Deine Argumentation zieht also letztlich nur bei und für den, der zwar ohne Überwindung und Überlegung sicher und ohne Zögern bis zum Limit der Schräglage fahren kann, dies aber außer in Notlagen niemals tut. Ich möchte bezweifeln, daß es viele von dieser Sorte gibt.

Ungeachtet dessen stimme ich Dir natürlich zu, daß ein guter Fahrer auch dies beherrschen muß (aber allein dies keinen guten Fahrer ausmacht).

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Neuer Beitrag 06.09.2011 11:12
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Sicherlich hast Du Recht, dass vorausschauende Fahrweise immer die beste Variante ist.

Wenn Du allerdings die Grenzen sowie die Reserven Deines Mopeds nicht kennst und ständig übst (Dich also intensivst mit den Gegebenheiten Deines Mopeds vertraut machst), wirst Du in Fällen, in denen Dir Deine vorausschaunde Fahrweise nicht mehr weiterhilft, zwingend notwendige Alternativen nicht ziehen können. Das gilt übrigens nicht nur für's Drücken sondern auch für's richtige Bremsen, bei dem ebenfalls immer wieder wichtige Meter verschenkt werden.

Dass, was Peter sagt, hat für mich definitiv nichts mit einer Anleitung zum Heizen zu tun (ich heize auf der Harley definitiv nicht, weil falsches, da bauartbedingt einfach ungeeignetes Moped) sondern mit dem Ziehen aller sinnvollen Möglichkeiten, die einem letztlich - möglichst ohne Abflug - das Überleben, zumindest aber die Haut sichern können.

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~~ Vier Räder bewegen den Körper; doch nur zwei Räder bewegen die Seele ~~

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Neuer Beitrag 06.09.2011 11:23
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Ohne jede Einlassung im Detail zu lesen:
Grundsätzlich sind das bei unseren Eisen allenfalls akademische Diskussionen, weil die möglichen Schräglagen sehr begrenzt sind und die Hardware ganz schnell zum Aushebeln führt, wenn die Geschwindigkeit für die entsprechende Kurve zu hoch war oder das notwendige Ausweichmanöver eine größere Schräglage erfordert. Immer natürlich vorrausgesetzt, dass die Blickführung usw. stimmt und nicht das entgegenkommende Fzg. angestarrt wird, wie das Kaninchen die Schlange.
Bei "normalen" Mopeds ist es in der Tat oft so, dass in besagten (Not-)Situationen die tatsächlich möglichen Schräglagen bei weitem nicht ausgenutzt werden. Diese gilt es in solchen Trainings zu "erfahren"!
Und wie Tolot gesagt hat: Es ist fraglich, ob man sofort richtig reagiert. Um in solchen Stress-Situationen richtig zu handeln, müssen solche Abläufe sehr, sehr oft wiederholt werden, um ein automatisiertes Handeln zu erzeugen.

Gruß

Roland

__________________
"Men do not quit playing because they grow old - they grow old because they quit playing!" Oliver Wendell Holmes

viczena · seit
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Neuer Beitrag 06.09.2011 11:54
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Tolot · seit
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Neuer Beitrag 06.09.2011 12:03
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Zitat von Adi66Wenn Du allerdings die Grenzen sowie die Reserven Deines Mopeds nicht kennst und ständig übst (Dich also intensivst mit den Gegebenheiten Deines Mopeds vertraut machst), wirst Du in Fällen, in denen Dir Deine vorausschaunde Fahrweise nicht mehr weiterhilft, zwingend notwendige Alternativen nicht ziehen können.

Wie gesagt. Bei meiner Fahrweise wäre das nur beim überraschend mich teilweise blockierenden Gegenverkehr der Fall. Ich weiß nicht, wie häufig Du mit diesen oder ähnlichen Situationen konfrontiert wurdest - bei mir geschieht/geschah dies derart selten (Gegenverkehr noch nie, auch nicht mit dem Auto, also seit mehr als 35 Jahren noch nie), daß ich wirklich nur dann richtig und sofort reagieren würde, wenn ich dies ständig und ständig üben würde, so wie es vielleicht der Leiter eines Fahrsicherheitskurses übt. Wobei sich schon das Problem stellt: Solche Situationen lassen sich nur unter erheblichem Aufwand simulieren.
Meine Entscheidung ist: _Dieses_ Risiko sehe ich für mich als extrem gering an, das Risiko, beim Üben der Schräglage auf die Nase zu fallen, empfinde ich für mich dagegen als hoch (ja, ich weiß, 30° sind sicher usw. usw, aber der Teufel ist ein Eichörnchen und just in diesem Moment an dieser Stelle liegt Sand, Matsch, Dreck, Rotz, ein überfahrener Igel auf der Gasse ...) . Also lasse ich es.

Das gilt übrigens nicht nur für's Drücken sondern auch für's richtige Bremsen, bei dem ebenfalls immer wieder wichtige Meter verschenkt werden.

Beim Fahrsicherheitstraining wurden wir unter bewußter Inkaufnahme erheblicher Profilreduzierungen an diesen Punkt herangeführt - jedenfalls diejenigen, die es dem ABS-gebremsten Mopped des Leiters so gut wie möglich gleichtun wollten. Die Verkürzung des Bresmwegs durch beherzten und kontrollierten Griff an/Tritt auf die Bremse war schon erstaunlich. Aber natürlich kranken auch diese Übungen daran, daß man von vorneherein weiß, daß und wo man bremsen muß - und realitätsnähere Übungen, bei denen ein Kollege überraschend einen Ball o.ä. auf die Fahrbahn wirft, beinhalten ein nicht unbeträchtliches Risiko. Aber besser ist es natürlich, das überhaupt einmal geübt zu haben.

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Neuer Beitrag 06.09.2011 12:20
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Es kommt doch nicht darauf an, wie oft und vor Allem dass man regelmäßig mit solchen Situationen konfrontiert wird bzw. werden muss. Das kann man natürlich herausfordern, für mich persönlich allerdings nicht das Thema. Zu 99% wirst Du diese Techniken im Alltag auch nicht brauchen, aber das 1% würde mich dann an Deiner Stelle doch zum Umdenken bewegen. Es kommt aus meiner Sicht schlichtweg darauf an, den noch sicheren Bereich des Fahrzeugs auszuloten und sicher zu beherrschen. Dies setzt Übung voraus, die letztlich zu einem Automatismus führen muss. Übrigens, selbst wenn Du sie links oder rechts aufsetzt, bedeutet dies noch lange keinen Abflug. Auch hier gibt es immer noch Sicherheitsreserven, von 2-3 Grad. Testest Du Dich hier aber nicht heran, wirst Du sehr schnell die lebensrettenden Reserven, die Dir Dein Moped bietet, unausgeschöpft lassen. Folge, setzt Du sie in einer Gefahrensituation erstmalig auf, ziehst vor Schreck verkrampft zurück und verunfallst damit zwangsläufig. Und das ist mit Verlaub Leichtsinn.

Ich bin jährlich ca. 120tkm auf den unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln unterwegs. Und ich kann Dir eines sagen, ich erlebe haarige Situationen äußerst häufig. Und fast ausnahmslos sind es Situationen, die nicht von mir herausgefordert werden. Die letzten 2,5Mio km bin ich zumindest unfallfrei unterwegs gewesen. Dies wäre allerdings definitiv nicht der Fall gewesen, würde ich mich nicht bei jedem neuen Fahrzeug intensivst mit den fahrzeugbezogenen individuellen Grenzen der Fahrphysik auseinandersetzen. Wenn ich Deiner Argumentation folgen würde, würde ich heute wahrscheinlich im Rollstuhl sitzen. Oder aber das Mopedfahren sein lassen.

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