In unserem Medien mal wieder totgeschwiegen, daß es irgendwo noch Leute gibt die sich wagen ihr Maul aufzumachen.
Ach, wieder das Poltern gegen "die Medien": pauschal, ungeprüft.
Fakt ist: Nachweislich über den Motorradfahrerprotest in Frankreich berichtet haben die Zeitschrift "Motorrad" und deren Onlinedienst motorradonline.
Zur Info: Medien, die sehr viel mehr Leser ansprechen wollen als Fachzeitschriften, haben immer zu prüfen, ob das, was eventuell zu berichten ist, für ihre Zielgruppe oder wenigstens einen erheblichen Teil interessanter ist als andere Nachrichen, die ins Blatt, auf den Bildschirm oder ins Radio drängen. Bei der Einschätzung kann zum Beispiel jemand, der sich ganz besonders fürs Motorradfahren begeistert, sehr weit daneben liegen.
Und es gibt auch keine gemeinsame Gesinnung oder Absprache "der Medien", laut der zum Beispiel nicht darüber berichtet wird, "dass es irgendwo noch Leute gibt, die sich wagen ihr Maul aufzumachen." Die findet man im Gegenteil in "den Medien" massenweise, weil sie interessanter sind als diejenigen, die sich nicht wagen "ihr Maul aufzumachen".
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Go slow and win the race