Also ohne Umprogrammierung des ABS Steuergerätes wird es zwar funktionieren, aber WIE weiß man wohl nicht mehr so genau.
Siehe:
'Hallo Herr, xxx
Die Grundlage der ABS-Regelung ist die Geschwindigkeitsinformation der Räder, aus der die sogenannte Referenzgeschwindigkeit gebildet wird. Diese sollte im allgemeinen die Fahrzeuggeschwindigkeit sein. Die Radumfänge werden als Parameter in der Software abgelegt um über die Drehzahlfühlersignale, die korrekte Radgeschwindigkeit zu berechnen. Hier ist auch eine Toleranz hinterlegt, da es sein kann, dass ein abgefahrener und ein neuer Reifen auf dem Motorrad montiert ist. Wird nun eine Veränderung vorgenommen, die der Originalpaarung nicht entspricht, ändert sich definitiv das Geschwindigkeitssignal des modifizierten Rades und somit auch die errechnete Fahrzeuggeschwindigkeit. Dies führt dann wiederum dazu, dass das ABS Regelverhalten sich verändert.
Ich hoffe Ihre Frage ist damit beantwortet. Falls nicht, können wir auch gern telefonieren.
Mit freundlichen Grüßen / Best regards
XXX
Bosch Engineering'*
Sowie
„Motorräder mit ABS müssen grundsätzlich mit Reifen und Felgen bestückt sein, die der Originalausrüstung entsprechen . Das ABS überwacht die Drehzahl jedes der beiden Räder mit Hilfe eines Raddrehzahlsensors. Durch Umrüsten auf einen anderen Felgendurchmesser oder eine andere Reifengröße kann die Raddrehzahl beeinflusst werden. Dies hat zur Folge, dass die Kalibrierung des ABS nicht mehr stimmt und unkontrolliertes Blockieren der Räder nicht mehr einwandfrei erkannt und verhindert wird. Ein ungenügender Reifenluftdruck kann die Wirkung des ABS ebenfalls negativ beeinträchtigen.“
Quelle: HD
Geliehen aus 'Motorradfrage.net'
Rubber side up!
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von fwgde am 26.01.2014 23:25.