das erschreckende kann auch an den temperaturen und dem zeitpunkt liegen. Normalerweise gibt es ja nur ein min und ein max. Bei unseren kisten halt zwei. Kalt und warm also. Nur was ist warm und wann wird das gemessen? Da das öl ne weile braucht bis es nach betrieb wieder im sumpf angekommen ist, sollte man auch nicht sofort nach dem stoppen messen. Wann aber ist das öl warm? Betriebstemperatur? Steht nicht im handbuch. Warm kann ja auch 20 grad sein. Daher mein tip: bei kaltem motor messen. Also umgebungstemperatur. Da sollte es halbwegs stimmen. Und wenn man dabei dicht an min, oder minimal über mitte ist, erstmal keine sorgen machen.
Man kann sich also auch mal leicht vermessen wenn man unter ungleichen bedingungen kurz hintereinander gemessen hat. Ev. ist in wirklichkeit kaum ein unterschied.
Der motor kann einiges vertragen. Wird also nicht gleich alles klemmen wenn es im betrieb gegen min geht. Sollte die rote lampe angehen, dann selbstverständlich sofort drehzahl runter und möglichst nachfüllen. Auch da ist ne kleine reserve eingebaut. Aber das bitte nicht ausnutzen weil man ja nicht ganz sicher sein kann, daß nicht doch ein ev. schaden plötzich den ölverbrauch in die höhe getrieben hat. Etwas erhöter ölverbrauch ist in der einfahrphase auch normal. Er geht dann, je nach motor und fahrweise, aber auch wieder etwas runter. Und irgendwann dann auch wieder hoch.... Ich schätze aber erst ab 70.000 km. Und auch da nur leicht. Häufige kaltstarts, sehr oft hochdrehen oder lange zeiten in hohen drehzahlbereichen und schlechter kraftstoff und öl erhöhen halt den verschleiß.
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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder