Nix für ungut, Scareya
, Du kannst ja nix dafür, aber das ist wieder die typische unausgegorene Jounalistenschreibe, also nur halb verdaut aus den Presseunterlagen abgeschrieben . Haben die denn keinen Ingenieur in der Redaktion, der das mal Korrektur liest
? Und dann wundern die sich, dass es Presseprodukte in der heutigem Welt immer schwerer haben. Was haben die noch für einen Vorteil gegenüber einem Influencer, wenn da wirklich immer wieder so ein Mist drinsteht? Dagegen war der Link von Joerg68 äußerst präzise
- der R-Max ist ein unechter V2 a' la Japan, weil er einen Hubzapfenversatz von 30 Grad hat, aber nicht, weil er einen Zylinderversatz hat, der durch die nebeneinander auf dem Hubzapfen sitzenden Pleuelfüsse notwendig wird. Die hat nämlich jeder Ami-V8, bei V2 als erster der VincentV2 der dreißiger , dann der Moto-Guzzi-V2 von 1966 und dann der DucatiV2 ab 1972, also alle anderen V-Motoren ab 1945 außer HD bis heute und Indian bis 1954. Die Gabelpleuel der HD und der Indian bis 1954 haben nix, aber auch gar nix mit "echtem" V2 zu tun, sie dienen lediglich der Vermeidung des Zylinderversatzes und damit der Vermeidung von Massenmomenten erster und zweiter Ordnung, mit denen die anderen genannten V2 zu kämpfen haben. Übrigens lässt der R-Max durchaus die Möglichkeit zu anderen Hubzapfenversätzen (denkbar wären Null oder fünfzehn Grad, dann hat er die Zündfolge wie ein klassischer Harleytwin) in anderen Modellen wie z.B. der angekündigten Custom
- der R-Max braucht keine Stößel, weil er Drehzahlfeste Schlepphebel hat. Also hat er auch keine Hydrosstössel (wozu auch, liebe Jounalisten? Etwa, weil doppelt gemoppelt besser hält
?) sondern die Schlepphebel haben hydraulische Auflager im Zylinderkopf zum Ausgleich des Ventilspiels (hat heute sonst kein Moppedmotor
- der "elektrhydraulische Phasenversteller" beinhaltet natürlich keinen Elektromotor (wozu sollte der gut sein, liebe Jounalisten, wenn es, wie da steht, einen hydraulischen Drehkolben wie bei Ducati hat
? Etwa auch hier, weil doppelt gemoppelt besser hält?) sondern stattdessen von der ECM gesteuerte Magnetventile ähnlich wie ein Einspritzventil, was durch Anlegen von Spannung durch die ECM unter Öldruck auf die eine Seite den hydraulischen Drehkolben auf frühe Ventil-Öffnung gegenüber dem Ventiltrieb dreht und auf die andere Seite den Drehkoplben wieder in die andere Richtung (späte Ventil-Öffnung) dreht.
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