Vielleicht meinte der Mitarbeiter des Händlers mit „Einlauföl“ auch nur, dass das Öl bei 1600 km von den Rückständen der Produktion so verschmutzt ist, dass es am Ende der „Einlaufzeit“ als „Einlauföl“ samt „Einlaufölfilter“ raus muss: genau deswegen wird ja bei allen Motorradherstellern bis heute ein „Einlaufölwechsel“ trotz aller modernen Spülungen am Ende der Motorenproduktionslinie vorgeschrieben. Das Adjektiv „Einlauf-…“ bezieht er also auf die „Einlaufzeit“, nicht auf die Ölsorte. „Einlauf“ meint nämlich eigentlich, dass die Reibpartner sich aufeinander „einlaufen“ sollen, was unweigerlich Metallabrieb ins Öl absondert. Wenn die Reibpartner sich nach 1600 km aufeinander eingelaufen haben, muss dieser Metallabrieb natürlich unbedingt raus.
Fazit: Es macht gegenüber Handwerkern, von denen man etwas will, einfach keinen Sinn, mit semantischen Spitzfindigkeiten gleich unterschwellig böse Hintergedanken zu unterstellen.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
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