@Estoril

wieder viele Antworten von Leuten  die absolut keine Ahnung haben und diese Unwissenheit auch noch posten, hauptsache wieder ein Post getätigt. Oder wieder das übliche Stage 1 oder 2 oder sonst was Gelaber.

Habe den Wunderkind Luftfilter seit 2 Jahren auf meiner Fat Boy 103, weil ich ihn geil find und er eben nicht so 08/15 ist wie das ganze andere Standardzeug.

Den Luftfilter wird mit allem notwendigen Zubehör tuto completo geliefert und er ist echt wertig. Das muss man bei den Alternativen auch mit einrechnen. Basispreis niedrig, Dekoblende extra, Reduzierstreifen extra, Gutachten extra, Trickstecker extra usw. usw. und dann wird der Preisunterschied immer kleiner.    

Das besondere ist, dass die Luftzufuhr innen erfolgt. Die äußere Abdeckung bleibt immer so drauf. Der Reduzierring sitzt innen zwischen Außenblende und Filterelement und es ist überhaupt nicht erkennbar ob er montiert ist oder! Habe den Luftfilter in Kombination mit Penzl Auspuff auch eingetragen bekommen. Die erste Zeit mit Reduzierring und ohne Mapping gefahren, absolut problemlos möglich. Hat dann sogar schon ein kerniges Ansauggeräusch.

Regensocke wird nicht benötigt, gibt es auch gar nicht, weil konstruktionstechnisch unnötig. Eigene Erfahrung 3,5 Stunden Dauerritt auf der Autobahn bei heftigem Regen und null Probleme gehabt. Durch die Luftsansaugung innen kommt eh weniger Wasser rein und zudem hat das Ding einen entsprechenden Ablauf für überschüssiges Wasser. Bei der Konstruktion haben schon ein paar Leute etwas Gehirnschmalz eingesetzt.  

Habe 2016 im Frühjahr dann offen gemacht und Prüfstandstuning bei Hertrampf Racing in Nordhorn machen lassen. Ein echter Profi im Tuning der überwiegend im Rennsport tätig ist und nebenbei auch mal ne Harley macht. Die empfehlen den Luftfilter ausdrücklich, da man damit richtig was rausholen kann.

Mein dicker Junge läuft jetzt jedenfalls traumhaft und ist kaum wieder zu erkennen. Ich bin absolut zufrieden.

Also von meiner Seite absolute Empfehlung!!! Läuft ohne Mapping super und mit Mapping noch besser.

Hör nicht auf das Geschwätz von denen die hier ganz klar demonstrieren, dass sie gar keine Ahnung haben, wie der Luftfilter überhaupt funktioniert. 

Gruss

Jupp            

......und schade, dass es hier so viele Leute gibt, die zu jedem Thema Ihren Senf dazu geben müssen, obwohl Sie keine Ahnung  haben.

Für mich persönlich hat sich der anfänglich hohe informative Wert des Forums mittlerweile dahin gewandelt, dass es eher der Belustigung dient.

Viele andere haben wie auch ich gar keine Lust mehr etwas zu posten, weil es eh nur kaputt gepostet wird mit überwiegend sinnlosen Beiträgen.

Dem TE konnte ich zumindest weiter helfen, wie er mir per PN bestätigt hat!!!!  

Bin dann erstmal wieder raus, reicht mir schon wieder für die nächsten Wochen.

Gruss

Jupp
   

Traurig aber Wahr .

Sorry, aber was du schreibst ist nicht ebenso falsch!

Reduzierstreifen und Gutachten benötigt man nur, wenn man den Filter auch legal fahren möchte. In deinem Fall fährst du ja auch wieder ohne Betriebserlaubnis durch die Gegend - hättest dir den "Aufpreis" also sparen können.

Der Ablauf für das überschüssige Wasser ist nur vorhanden, damit das Regenwasser ablaufen kann, das sich sammelt wenn der Bock auf dem Seitenständer im Regen steht.
Wenn es während der Fahrt in den Filter regnet, kann das Wasser (zerstäubt) zusammen mit der Luft angesaugt werden.

Zitat der unten verlinkten Seite:Immer öfter sieht man Luftfilter, bei denen die Filterfläche nicht mehr durch einen Deckel abgedeckt sind, sondern frei den Elementen ausgeliefert sind. Das ist eine schöne Sache, wenn man in Arizona lebt, wo es nur selten regnet. Wenn man mal richtig in herabstürzendes Wasser gerät, kann das eventuell schwierig werden.
Kommt nämlich Wasser in den Manifold, so besteht die Gefahr eines Wasserschlages, sobald der Volumenanteil flüssigen Wassers im Zylinder den Kehrwert der Motorverdichtung überschreitet. Beispiel: Bei unserer Harley mit einer Verdichtung von 1 : 9 wird die Luft auf 1/9 = 11% des angesaugten Volumens komprimiert. Enthält das in die Zylinder einströmende Volumen mehr als 11% Wasser, so ist das Wasservolumen größer als die Brennkammer. Der Kolben läuft auf dem Weg zum Kompressions-OT vor die Wand aus nicht komprimierbarem Wasser. Gewöhnliche Folge: Der Pleuel und / oder die Kurbelwelle verbiegt sich, und der Motor hat nur noch Schrottwert.

Jetzt bekommt man den Wasserschlag meist nicht mit dem ersten Schluck angesaugten Wassers. Im Filter und an der Innenwand des Manifolds kann sich erst mal eine gewisse Wassermenge absetzen, was einer Gnadenfrist für den Motor gleichkommt. Erst wenn diese Bereiche mit abgeschiedenem Wasser "gesättigt" sind, wird der nächste starke Wasserschwall den Motor hinrichten. Dabei können die großporige Tuning-Luftfilter das Wasser schneller durchlassen und in Grenzfällen den Motor killen, während ein (saugfähiger) Original-Papierfilter den Wasserfluss noch zeitlich ausreichend strecken und den Motor retten würde.

So die Lehrmeinung. Nun entspricht 11% Wasser bei unseren Maschinen einer Menge von rund 80 ccm. Und das pro Ansaugtakt. Also zwei Schnapsgläser voll. Da muss es auch beim sportlichsten Lufi schon mächtig reinregnen. Deshalb also niemals bei laufendem Motor einen Dampfstrahler in Richtung eines offenliegenden Lufis halten.

Du hattest einfach Glück mit deiner Regenfahrt! Zumal das Regenwasser ja bei normaler Fahrt nicht von der Seite genau in den Luftfilter spritzt.

"Rausholen" kann man mit jedem offenen Filter was. Ist doch ganz klar! Und da kommt es nicht drauf an, ob die Luft von der Innen- oder Außenseite angesaugt wird. Entscheiden ist der Luftdurchsatz und somit die Oberfläche des Filterelements!

Hier hast du mal was zum Lesen:
Klick

Der verlinkte Text ist wirklich sehr informativ!

Als Maß aller Dinge sicherlich nicht, aber ich denke er hat es recht ansehnlich beschrieben. 

Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu. 

Hey Folks!

selbst wenn wir mal beiseite lassen, dass nahezu alle Nachrüstluftfilter im wesentlich der Optik und der Akustik dienen und mit Mehr-Leistung nichts zu tun haben, finde ich diese Wunderkindl HP besonders unseriös. Da wird eine Art Leistungsdiagramm gezeigt, das aus wohl durchdachten (juristischen) Überlegungen keine Einheiten zeigt (d.h. der Kurvenvergleich könnte auch die Kontobewegung des Anbieters im Vergleich zur Verwendung des Orginalluffi anzeigen) und dabei suggeriert, eine Mehrleistung von 10 PS über weiter Drehazhlbereiche und eine Drehmomentverdoppelung (!!!) bei 3500 Umdrehungen sei möglich.

Alleine eine solche plumpe Kundenverarsche würde mich dazu bringen, von diesem Anbieter bestimmt nichts zu kaufen.

Greez
Moony

Das macht doch fast jeder Hersteller so, dass er sein Produkt mit vollmundigen Behauptungen verkaufen will.

Man muss sich nur mal die Werbetexte von Harley auf der Homepage durchlesen:
" Wenn es etwas gibt, was die meisten Fahrer, die sich von einer Dyna angezogen fühlen, gemeinsam haben, ist es der Umstand, dass sie nicht leicht zufriedenzustellen sind. Deshalb bauen wir jedes Bike dieser Familie so, dass es die Lücke zwischen atemberaubendem Look und kompromissloser Funktion nahtlos schließt. Das außergewöhnlich steife Fahrwerk beschert ihr ein leichtfüßiges Handling. Hinzu kommen erstklassige Bremsen und Fahrwerkskomponenten. Die Custom-Reifen bestechen durch hervorragenden Grip und hohe Laufleistung. Eine Dyna ist der rollende Beweis dafür, dass Sie kein Bike brauchen, das aus einem Science-Fiction-Film zu stammen scheint, um durch Kurven zu räubern. "
Oder hier ein Auszug über die Sporster: "Diese Bikes gehören zu den vielseitigsten Motorrädern, die jemals auf den Straßen unterwegs waren."

Ist jetzt deshalb jeder Käufer einer Dyna oder Sportster "dumm", wie Shadow es zu nennen pflegt? Nur, weil der Hersteller Unsinn schreibt / veröffentlicht?

Da wohl Jedem bekannt ist, dass ein legaler Lufi keine solche Leistungssteigerung bringen kann, kann man dieses Diagramm ganz gepflegt ignorieren.
Und ich bezweifle stark, dass sich unser TE den Lufi wegen des Leistungsdiagramms gekauft hat.