Ich möchte hiermit mal eine Bericht über die neue FB114 abgegeben, welcher sich weniger auf die technische Seite bezieht sondern mehr auf die allgemeinen Fahreigenschaften.Ich habe meine FB am 20. Dezember abgeholt und zunächst mal wetterbedingt auf ein paar technische Dinge/Umbauten konzentriert:

• Vorne Blinker Kellermann Atto
  
• Hinten Blinker Highsider 3-1
  
• Andere Spiegel, unten montiert
  
• Seitlicher KZH von Rik´s
  

Bis Ende März bin ich dann in kleinen Etappen auf ca. 400km gekommen, aufgrund der Wetterverhältnisse in angepasster Fahrweise. In der letzten Woche dann war das Wetter in Stuttgart perfekt und die erste größere Ausfahrt ging an den Bodensee. 360km über kurviges Geläuf und wenig Verkehr. Man(n) ist die Karre rattengeil! Power ohne Ende, Drehmoment satt, ein im Vergleich zu meiner letzten HD (Sportster 48 um 300% besseres Fahrwerk, klasse Bremsen, gute und bequeme Sitzposition…..du bekommst das Dauergrinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Egal welcher Gang, egal welche Drehzahl, es geht immer mit Druck voran.Dann am vergangenen Sonntag eine Tour in den Schwarzwald. 450km mit allem was Spaß macht. 80km Autobahn (jawohl, sogar das hat Spaß gemacht). Danach nur noch kurvige, einsame Landstraßen. Dann das Highlight und die Fahrwerkteststrecke schlechthin: Die Auffahrt zum Kandel auf 1.200m Höhe. 11km Kurven und ein durchgenarbtes Asphaltband fordern alles. Und wieder nur Grinsen im Gesicht. Power aus den Ecken aus niedrigsten Drehzahlen und bissige Bremsen um die Karre vor der nächsten Haarnadelkurve wieder einzufangen. Das Fahrwerk filtert die harten Verwerfungen von der Fahrbahn für Harleyverhältnisse geradezu vollkommen weg und das Hinterrad bleibt konsequent auf der Fahrbahn. Mein Kumpel (BMW 1200GS) blieb mir zwar auf den Fersen, hat mir aber auf der Passhöhe berichtet, das er auch so ziemlich am Anschlag war. Kurzum: Optisch polarisiert die neue FatBob zweifelsohne, entweder hassen oder lieben. Aber zum Thema Fahrwerk, Bremsen, Motorleistung etc. gibt es meiner Meinung nach nur ein Wort: Rattengeil!Ich kann nur jedem empfehlen, der sich vornehmlich aus optischen Gründen noch nicht ganz sicher ist: Hol´ dir den Hobel zu einer ausgiebigen Testfahrt. Danach verschwinden gewisse „Dinge“ wie von selbst und dauerhaft.Ein technisches Thema habe ich zum Schluss doch noch: Die Auspuffanlage bzw. die Endtöpfe. Habe mich jetzt für die V&H entschieden, sind optisch meiner Meinung nach die schönsten. Ich bin auch nicht bereit, für die verstellbaren um die € 2.500 Euronen auf den Tisch zu legen. Habe die (nicht verstellbaren) V&H zwar noch nicht gehört, mir sie aber bei einer Osteraktion für € 990 bestellt. Sie sollten in dieser Woche noch kommen, ich berichte dann gerne.

Mike

Sorry, aber wenn Dein Kumpel mit einer 12er GS nicht (oder gerade mal so) an Dir mit einer 2018er Fat Bob dranbleiben kann, heißt das nur eines: er kann nicht fahren! 

12er GS ist der Fat Bob in wirklich allen fahrtechnischen Belangen haushoch überlegen (Gewicht und Preis mal außen vor), erst recht und vor allem im Gebirge / in Kurven  ...... 

@Sam V

R1200GS, das sind die Mopeds mit dem 12er 4Ventil-Motor und jetzt neu... mit Wasserkühlung und 125 PS / 125Nm 6500 U/min.

Glaub mir, dagegen hat keine Harley den Hauch einer Chance.

Dein 1. Vorschlag ist der Urahn dieser Motorradgattung. Mit seinen 60 PS war der im vergangenen Jahrtausend aber auch nicht schlecht.

Jaja, die GS, ein tolles deutsches Motorrad, wenn sie nicht so abscheulich häßlich wäre....  der Krähenschnabel, das schmächtige Vorderreifchen, das ganze Plastik, dann hätte ich auch schon längst mal bei BMW vorbeigeschaut. 
Apropos, mein Bekannter hat seine 2015 gewandelt wegen zuvieler technischer Probleme. Jetzt gurkt er mit einer Tiger durch die Gegend....

....vielleicht kann ich was zur Auflösung beitragen.....Bin vor der Fat Bob ne GS 1200 LC Triple Black mit 125 PS gefahren...... 
ne realistische Chance hat die Fat Bob von den Fahrleistungen auf keinen Fall. Die GS ist einfach ein (fast) perfektes Motorrad mit 
einem Klasse Motor und einem perfekten Fahrwerk, damit ist wirklich JEDER schnell..... Aber, jetzt kommt das große ABER..... 
Die GS ist in ihrer Perfektion fast schon langweilig und vollkommen OHNE JEDE EMOTION....Was nutzt mir das perfekte Bike wenn null
Emotionen beim fahren aufkommen und es „nur“ um die Verbindung von A nach B geht....??? Mit der Fat Bob nutze ich jede Möglichkeit irgendwelche 
Umwege zu fahren um bloß dieses blöde Dauergrinsen im Gesicht zu haben. Mit der GS bin ich im letzten Jahr 700 Kilometer gefahren, mit der
Fat Bob nach vier Wochen schon 1000 Kilometer, obwohl ich zwei Wochen gar net fahren konnte.... sagt doch eigentlich alles....
Die GS ist zweifelsohne eine tolles Motorrad, aber nur wenn ich morgens zum Brötchen holen will und dabei direkt zu ner Weltreise damit aufbreche...

Muss ich dir wiedersprechen, Kumpel fährt die R9T die den gleichen Motor hat und der fährt mir bis 200Km/h kein Meter davon mit dem Ding.
Und ich habe sogar zur Zeit nicht einmal die volle Leistung.
Das Drehmoment liegt bei der Harley halt ganz anders an.
 

Meinst du die Paar PS mehr machen es dann aus?