Mit diesen Zwangsmaßnahmen will man die Anzahl der Verkehrstoten und -verletzten reduzieren.
2015 gab es laut Statistischem Bundesamt 3578 Verkehrstote,
im selben Zeitraum gab es 9818 Todesfälle durch häuslichen Unfall
und 10595 Unfallopfer durch Sonstiges.
Nicht jeder Verkehrstote starb wegen überhöhter Geschwindigkeit, was durch die angesprochenen, geplanten Helferlein für Neufahrzeuge vermieden werden soll, aber egal.
2019 gibt es laut KBA ca. 47 Mio PKW, insgesamt 65 Mio KFZ.
Mit diesen EU-geplanten Zwangsmaßnahmen sollen also über 60 Mio deutsche Bundesbürger (welche irgendwann ja mal ein Neufahrzeug erwerben) in ihrem freien Willen eingeschränkt werden, um 3500 Todesfälle zu vermeiden.
Das sind also 0,006% mögliche Betroffene.
Rechtfertigt diese geringe Wahrscheinlichkeit solch eine umfassende Maßnahme?
Würden nicht besser Gartenunfälle beim Astentfernen und Baumschneiden vermieden werden durch Aluleitern mit Gummigloggs-Erkennung, Auffangnetz und Sicherheitsgurt?
Warum werden nicht wahrscheinlichere Todesarten durch entsprechende Gesetze vermieden, z.B. Plastik-Weichmacher, zu viel Fett und Zucker in unseren Nahrungsmitteln, zu wenig Bewegung beim Schreibtischjob, etc.?
Sollen uns doch alle in Watte packen und in Nährlösung einlegen.
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Gehe nicht von Böswilligkeit aus, wenn Dummheit als hinreichende Erklärung genügt.
... hab den Pfosten repariert