Mic, absoluter Beschiss....von mir hätte er die angegebenen 99 Teuronen bekommen und sonst garnix ! Wenn jemand, aus welchem Grund auch immer, seine Ware falsch auszeichnet, MUSS er zu diesem Preis verkaufen, es sei denn, der Preis ist als absolut falsch auch für Laien zu erkennen ! Beispiel, Hose für 39 Euro ausgepreist und der Verkäufer hat sich um 20 Euro vertan ! Also regulärer Preis 59 Euro. Dann kannst du darauf bestehen, die Hose für 39 Euro zu erhalten ! Ein Auto, was neu 25.000 kosten soll, brauch er allerdings für 2.500 nicht zu verkaufen. Das ist dann für jedermann ( und Frau ) nach zu vollziehen, das es sich hier um einen Irrtum handeln MUß. Dir auch ein frohes Fest .

Gerade nochmal nach gesehen ! Ich habe für Hinter und Vorderreifen  insgesamt 230 Euro bezahlt; Schläuche 20 Euro und für die Montage 40 Euro für beide Reifen, die in der Reifenbude aus und eingebaut worden sind ! Und das, dachte ich bisher, ist ein angemessener Preis !

Ja wie gesagt ich war so geschockt/verdutzt und vor allem bin ich so enttäuscht das ich keinen seriösen Harley Händler / Werkstatt hier habe.
In Koblenz habe ich schlechte Erfahrung gemacht (ist aber nur meine Meinung, will diesen nicht schlecht machen) und dieser andere Depp bekommt meine Maschine nicht mehr zu sehen, geschweige denn in seine Pfoten.
Habe ja hier ein tolles Forum welches mich sehr unterstützt um das Meiste selbst zu erledigen (besonderen Dank an Schimmy). Und wenn ich mal gar nicht mehr weiterkomme, nehme ich die weite Fahrt zu meinem Verkäufer auf mich. (Danke Albi)
 

Defcon, deine Aussage gilt nur im Laden wenn die Leistung noch nicht erbracht wurde.

Die 99€ im Internet und als Aushang in der Werkstatt sind wie ein Kostenanschlag zu sehen. (Ich weiß, Kostenvoranschlag ist allgemeiner Sprachgebrauch, aber das Gesetz spricht von Kostenanschlag, siehe z.B. § 632 BGB.)
hier kann der Händler also maximal 15% drüber liegen mit seiner Rechnung. Im Übrigen kann der Kunde die Rückabwicklung des Vertrages verlangen. Außerdem handelt es sich hier um eine Serviceleistung und nicht um einen Warenhandel. Bei Widerspruch zum Vertrag, muß daher die jeweilige Leistung, auf der einen Seite Geld und auf der anderen Seite Reifenwechsel oder Autowäsche, zurück gegeben werden. Das ist bei einer Autowäsche recht schwierig. Steht vorne an der Einfahrt zur Waschstzraße 10 €, kann man hinten nicht 12€ verlangen. Verlangt man 12€ bei der Einfahrt trotz des Schildes mit 10€, muß ich als Kunde den Vertrag nicht annehmen und kann wieder fahren. Diese Rückwandlung ist übrigens ein Grund dafür, dass bei Verträgen über Dienstleistungen die gesetzlich vorgesehene Widerspruchsfrist durch Verzicht auf die Widerrufsfrist aufgehoben wird.

Soviel um das mal zu beenden und jetzt zurück zu den Reifenwechselpreisen.

@ Langen

Dies ist ein großes Entgegenkommen der Werkstatt, die ich bei Vertrauen in den Schrauber auch in Anspruch nehmen würde  . 
2 Räder und Reifen mitbringen, dann passt ein Fuffi. Aber mit Ein- und Ausbau halte ich das dann für eine reine Freundschafts/Gefälligkeitsleistung.

Diese Möglichkeit haben aber sicherlich die wenigsten Motorradfahrer oder wollen es aufgrund der eigenen hohen Sicherheitssorgen auch gar nicht.

PS: Ich baue selbst aus und ein, überlasse aber den "Verdienst" durch Einkauf und Aufziehen der Motorradwerkstatt (wenn der Preis angemessen ist)  .

Die Preise rund um Harley finde ich auch manchmal ganz schön heftig. Wie oben schon geschrieben, im Einzelhandel ist das mit der Auspreiserei etwas anders gelagert & erst an der Kasse gibt es einen Vertragsabschluss. Der Kunde zahlt den an der Kasse verlangten Preis, oder lehnt dieses "Angebot" eben ab. Der Verkäufer muss gar nichts. Wie eben auch schon oben geschrieben. Egal, welcher Preis an der Ware steht. Beim Autohandel oder bei Dienstleistungen sieht das etwas kundenfreundlicher aus. Wenn die Werkstatt 100 € pro Std. nimmt, sollte ein Reifenwechsel inkl. Montage also keinesfalls 50-70 Euro überschreiten. Oder lässt sich der Monteur extra lange Zeit. Es soll schon Wekstätten gegeben haben, denen das Finanzamt vorgerechnet hat, dass die 4 Leute in der Werkstatt pro Tag 18 Stunden hätten arbeiten müssen, um die angegebenen Umsätze beim Stundensatz X erwirtschaften zu müssen. 
Ich habe mich letzten aber auch gewundert, als ich für mein Auto einen neuen Winter-Reifen kaufen musste (übers Internet) und für die reine Montage Bei Premio (Rad an- & abbauen, abziehen, aufziehen, auswuchten, Luftdrucksensor kurz einmessen) 18,75 € mit Rechnung bezahlt habe. Super günstig & das ganze war in 10-12 min erledigt. Ich dachte so: Reich wird der dabei auch nicht.

Da ich für jede Art des Gefechts, eine andere Waffe habe, ist die Harley noch immer die günstigste Alternative in Unterhalt und Reifenwechel. Vorrausgesetzt ich bringe nur die Räder zum Reifenhändler, zweckks aufziehen.

Nur sollte es mir an Talent und Werkzeug fehlen ist der Reifenhändler auch günstigste Lösung.

Andersrum  glaube ich  nicht das eine Werkstatt , oder Reifenhändler mit Motorradreifen Geld verdienen kann.