Ich versuche mal meine Antwort in zwei Teile zu untergliedern.
Teil 1, der theoretische Teil:
Kann es sein dass eine elektronische Schaltung für eine bestimmte Aufgabe - zum Beispiel Spannung messen und speichern - eine bestimmte Leistung(P) benötigt die relativ konstant ist?
Es erscheint mir logisch und ich nehme das jetzt mal an.
Der Batteriemonitor II ist für Spannungen zwischen 6 V und 20 V einsetzbar (siehe Foto Beitrag 44)
P = U x I
P = 20V x 1mA = 20mVA
Für 12V ergibt sich dann eine Stromaufnahme von:
I = P / U
I = 20mVA : 12V = 1,67 mA
Dies würde eine höhere gemessene Stromaufnahme bei einer 12V Batterie erklären.
Der Anbieter sollte aber einen möglichen Bereich (von bis) angeben. Habe ich auch bei anderen Geräten gelesen.
Vielleicht eine Erklärung?
Teil 2, der praktische Teil:
Meine Meinung: Die Theorie ist mir egal!
Warum?
Harley gibt in meinem Handbuch von 1993 eine gleichmäßige (lineare) Selbstentladung der Batterie von 10% in 2 Wochen an. Also 100% in 20 Wochen.
Da Säure-, Gel- und AGM-Batterien für eine lange Lebensdauer nur zu 50 Prozent entladen werden sollen müsste die Batterie nach 10 Wochen geladen werden. Die Spannung ist dann bei einer Blei-Säurebatterie von 12,7 V auf 12,3 V gesunken. In der Praxis habe ich bei meiner alten ausgebauten Batterie pro Tag eine Spannungsabsenkung von 0,01 A ( mit Batteriemonitor II) gemessen - also etwa 40 Tage für 0,4 V. Das Nachladen wird also nach 5 bis 6 Wochen erforderlich.
... und dass ist mir egal - dafür habe ich jederzeit volle Kontrolle!
Selbst wenn es noch kürzere Abstände sind.
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