Moin,
Touren (auch weite) kann man(n) mit jeder Art motorisiertem Zweirad fahren. Es kommt ein wenig darauf an, wie man es für sich gestaltet. Seit eh und je auf Touren mit Rucksack und ggf. Tankrucksack unterwegs gewesen. Letzteren lasse ich mittlerweile ungenutzt, dafür sind die Rucksäcke zwischenzeitlich größer (und ergonomisch besser) geworden, so daß ich sie kaum noch wahrnehme.
Meine Tagesetappen liegen immer bei 2 bis 3 Tankfüllungen (Reichweite min 150 km je Füllung). Das sollte sich mit der BO deutlich steigern lassen. Zumindest, wenn die Kondition passt.
Wie das bo schon ganz passend bemerkt hat, ist zügiges/sportliches Kurvenfahren (insbesondere mit breit dimensionierter Hinterhand) eine Frage der Übung sowie des Herantastens. Wird es mal eng, klappen zuerst die Rasten weg. Das verunsichert zwar Viele, aber der Supergau folgt nicht auf dem Fuße.
Für mich habe ich festgestellt, das ich mit der 48 nur in ganz bestimmten Bereichen geringere Schräglagen/Kurvengeschwindigkeiten fahre, als mit meinem deutlich fahraktiveren Powerdrilling. Liegt aber auch daran, das ich beide bis auf Extremsituationen nur über Gangwechsel und Motorbremse durch die Kurven bewege, als aktiv über die Bremsen. Durch das vergleichsweise niedrige Gewicht sowie die deutlich geringeren, die Geradeausfahrt stabilisierenden Kreiselkräfte ist das mit der Sportster natürlich ungleich entspannter als bei den Big Twins, aber auch das hat, wenn auch mit etwas mehr körperlichem Einsatz, die vorangegangenen 25 Jahre einwandfrei funktioniert. Und die waren, bis auf die RKC, die sich mal in meinen Besitz 'verirrt' hatte, stets 'modisch breit' an Achse II.
BlackStar
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