zum zitierten Beitrag
Zitat von olperer
@Booze,
die Literleistung der Wettbewerber ist nur mit hoher Fertigungspräzision und optimalen Materialpaarungen möglich.Hinzukommen mehrere Motor-und Fahrwerkseinstellungen, ABS seit 1985.
Harley hatte Probleme mit NW-Kettenspanner. Den NW-Antrieb auf Stirnräder umzubauen scheitert oft am Axialschlag des KW-Zapfens.Reale Leistungen liegen teilw. 20% unter der Nennleistung.Korrosion an Rahmenteilen.Fahrwerksschwächen bei voller Beladung. Fehlfunktion von Alarmanlagen.Teilw. Motorklingeln und therm. Probleme. Geringe Laufleistungsprognose, max. 100-150 tkm.
Das System funktioniert nur weil die Literleistung gering ist.
Die Literleistung hat weniger was mit Fertigungsqulität zu tun. Leistung errechnet sich aus Drehmoment x Drehzahl, und die Drehzahl eines Harley-Motors ist wegen der Auslegung als Langhuber begrenzt (Stichwort maximale Kolbengeschwindigkeit).
Nachtrag: dabei spielt auch die Begrenzung der möglichen Ventilgrösse durch das kleine Bohnrungsmaß eine Rolle.
Ich habe vor meinen Harleys diverse Motorräder der vier grossen Japaner und zwei italienische Fabrikate bewegt. Jede der Maschinen hatte spezifische Macken.
Und was die Laufleistung betrifft: zeig mir mal eine Gixxe oder eine Fireblade mit mehr als 150.000 km auf der Uhr.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Mangelnde Qualität ist nicht akzeptabel, gerade im Hochpreissektor. Ich bin nur der Meinung man sollte dabei sauber argumentieren.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RK-Joe am 26.07.2017 09:04.