Was ich nicht ganz verstehe.
Der neue Boss war zuvor zwar Chef bei Puma und hat den Konzern wieder auf Vordermann gebracht, aber bei Harley sitzt er seit 20 Jahren im Aufsichtsrat.
Fährt selbst seit Jahren Harley und war Kunde bei meinem Händler.
Also eigentlich kennt er Harleys Problematik und dürfte auch die Wünsche der aktuellen Kunden und zukünftigen Kunden kennen.
Somit wäre er,erst recht da er aus Herzogenaurach in Franken kommt
,der perfekte Mann.
Oder das dachte man jedenfalls
.
Hier mal Infos aus dem Händlerbereich:
Aktuell wird die Produktion vieler Bikes künstlich in die Länge geschoben oder komplett unterbrochen.
Das hat nichts mit Zulieferproblemen zu tun,sondern ist gewollt.
Aktuell haben die Harley Händler die Info,dass das zukünftige Einsteigerbike die Streetbob ist und bleiben wird,wenn die letzten Sportys ausgeliefert sind.
Außer Pan Amerika wird von den bisjetzt gezeigten zukünftigen Bikes keine kommen,auch nicht die gezeigten Bobber.
Harley will Premium werden. D.h. immer 1 bike weniger bauen als benötigt, damit man dem Kunden im Verkaufsgespräch sagen muss,dass die Wartezeit mehrere Monate beträgt. Dies soll angeblich das Interesse und Wertgefühl steigern.
CVOs sollen wieder wie früher kaum zu bekommen sein.
Angeblich wurden sie die letzten Jahre in zu großer Stückzahl angeboten und standen oft auch zu mehreren im Laden. Das soll sich ändern.
Händler soll es somit auch generell untersagt werden Bikes zu bestellen und zu horten.Bikes sollen nur bei Bestellung produziert oder verschickt werden.
Ja,und die Preisklasse wo das meiste Geld bei allen anderen Marken verdient wird,interessiert Harley nicht.
Es wird die Meinung vertreten ,das Interesse an HD steigt,wenn die Bikes nur eine obere Käuferschicht bedient.