zum zitierten Beitrag
Zitat von FLH56
Ich bin der Meinung (wie bereits mehrfach hier erwähnt), die Gleichstellung kann jeder selbst am Besten in seinem Handeln, Werten etc. beeinflußen.
Der Meinung bin ich auch, aber das "generische Maskulinum" läßt leider die Frauen zumindest sprachlich fast zur Gänze verschwinden, nicht-binäre Personen sind gänzlich außen vor.
Auf der Suche nach den sprachlichen Möglichkeiten das zu ändern gibt es sicherlich viel Verbesserungspotential, aber drüber meckern ist meiner Ansicht nach nicht der richtige Weg. Je mehr gendergerechte Texte verfasst werden desto klarer wird sich zeigen welches der richtige Weg in der Sprache ist. Es geht auch um die Verständlichkeit eines gesprochenen Textes. Und je mehr gendergerechte Text man liest und hört, desto selbstverständlicher wird es von jedem in den täglichen Sprachgebrauch übernommen werden. Für mich ist die sprachlich beste Lösung beide Geschlechter zu erwähnen, bei nicht-binären Personen bin ich mir aber noch sehr unsicher wie sich das sprachlich widerspiegeln sollte.
NUR von der Berücksichtigung in der Sprache wird sich sicherlich keine wirkliche Gleichberechtigung einstellen, da muß noch viel mehr passieren, aber es ist EIN Baustein auf dem Weg in eine Gesellschaft die Geschlechterunterschiede und hoffentlich auch alle anderen Diskriminierungen überwunden hat.
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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.