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Shovelhead: Auskupplungsweg

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Shovelhead: Auskupplungsweg

roobo ist offline roobo · 43 Posts seit 18.06.2017
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43 Posts seit 18.06.2017
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Neuer Beitrag 05.09.2024 19:19
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Genau meine Meinung Tinnefou-jun.

@Crash : Hast du nur Probleme beim Schieben oder auch beim Fahren? Will das Mopped beim Gang einlegen schon losfahren trotz gezogener Kupplung oder findest beim anhalten schwer den Leerlauf? 

Weil meine Shovel schiebt sich mit eingelegtem Gang auch schwerer als im Leerlauf. Gründe dafür siehe den Post über mir. 

Trotzdem kann ich die Kupplung ziehen, den 1.Gang einlegen und sie fährt erst los wenn ich die Kupplung wieder loslasse. Und ich kann auch im vierten an eine Kreuzung ran rollen, anhalten, runterschalten und finde ohne Probleme den Leerlauf. Und das alles mit der originalen 3 Fingernabe. Hab nur wegen Beltantrieb Bigfixlager und Tamerkit drin.

gruss roobo 


PS: Kugel an der Einstellschraube hat nur einen Nutzen, dem Verkäufer Geld in die Tasche zu bringen.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von am 05.09.2024 20:36.

Crash ist offline Crash · 17 Posts seit 07.07.2024
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Neuer Beitrag 06.09.2024 07:27
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zum zitierten Beitrag Zitat von Crash
Denn wenn ich stehe und den 1. Gang einlege will die Karre schon losfahren bevor ich die Kupplung auch nur ansatzweise löse.

@roobo 
Und zudem bring ich die Gänge während der Fahrt kaum rein. Ich schalte dann mehrheitlich wie wen ich keine Kupplung habe. Und den Neutralen bringe ich nur bei stehendem Motor rein.

@Tommel 
Was das für ein 5-Gang Getriebe ist kann ich nicht genau sagen. Foto kann ich Dir liefern, jedoch nur im eingebauten Zustand. Mein Mech meinte wen es ein RevTech ist konnte ich Probleme haben. RevTech habe es nicht sehr gut im Griff gehabt.
Anfänglich hatte ich ein original 4-Gang Getriebe drin. Das hatte aber an der HW so viel spiel das die Rep gleicht teuer kam wie ein überholtes 5-Gang Getriebe mit Kicker. Da war ich sehr einverstanden mit. den mit 50Km/h fuhr ich entweder
zu hoch- oder zu niedertourig. Danach gab es immer wieder Probleme mit der Abnützung der Druckstange. mein damaliger Schrauber riet mir zu einer Pro Clutch, die sei leichter am Kupplungshebel zu bedienen und mache weniger Ärger.
Und das mit Kugel: Die ist nicht an der Druckstange. Die DS ist am ende gegen die Einstellschraube gehärtet. Die Kugel ist an der Einstellschraube, aber nur für die originalen Kupplungen wahlweise zu bekommen. Und anscheinen im Moment auch nicht mehr lieferbar.

Noch was allgemeines:
Ich bin nicht der Hellste fröhlich , und so habe ich auch schon lernen müssen, dass wenn die Kupplung getätigt wird sie nicht komplett öffnet. Das habe ich erst immer gedacht. Sie vermindert lediglich den Druck.
Aber wenn ich nicht genügend Druck von den Kupplungslamellen bekomme um sauber schalten zu können, an was liegt es dann wenn nicht am Ausrückweg? Die Lamellen sind sauber, nicht verbrannt oder verklebt, die Ausrückstange ist
noch i. O., die Schaltgabel ist ebenfalls in Ordnung. Die Einstellschraube sieht etwas angefressen aus, an der Stelle wo sie Kontakt mit der Schubstange hat. Die Kupplungsnabe und der -korb sitzen fest auf der HW und das Getriebe selbst
ist ebenfalls fest am Primärkasten und der Getriebehalteplatte verschraubt.

Da sind nun noch ein paar Bilder des Getriebes. Ich kann nicht sagen ob es ein S&S oder ein RevTech ist. Aber da gibt es sicherlich Leute die sich besser auskennen als ich.
Attachment 428426
Attachment 428427
Attachment 428428

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Crash am 06.09.2024 10:33.

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1623 Posts seit 01.09.2018
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1623 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 06.09.2024 19:57
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„Aber wenn ich nicht genügend Druck von den Kupplungslamellen bekomme um sauber schalten zu können, an was liegt es dann wenn nicht am Ausrückweg?“

Die Lamellen werden über ihre Zähne am Rand mit Drehmoment beaufschlagt. Das Drehmoment wird über durchlaufende lange Zähne in Nabe oder Korb auf „ihre“ jeweiligen Lamellen übertragen, immer schön abwechselnd eine Lamelle auf Korb, eine auf Nabe. Das Drehmoment vom Motor wird über die Primärkette ins höhere übersetzt in den Korb eingeleitet, fließt von dort über seine Verzahnung über ihre äußeren  Lamellenzähne in seine Lamelle und von dort über Reibung in die jeweiligen Nachbarlamellen, die das Drehmoment über ihre inneren Lamellenzähne in die Verzahnung der Nabe einleiten. Die Nabe ist auf der Getriebeeingangs- = Hauptwelle befestigt.

Diese ausführliche Beschreibung, damit Du meinen Tip verstehst: Dadurch, dass über zehntausende von km die schmalen Blechzähne der Lamellen bei jedem Einkuppeln abrupt gegen ihre jeweilige Verzahnung geschlagen und dann gepresst werden, bzw. von der Getriebeseite aus beim Runterschalten abrupt gegen die Restreibung beschleunigt und so gegen ihre Verzahnung geschlagen werden, entstehen unweigerlich Riefen in der jeweiligen Verzahnung. Ab einer gewissen Tiefe halten diese die Lamellen an ihrem Platz, egal wie groß Dein  Ausrückweg = „Druckplattenentlastungsweg“ auch sein mag

Der Zustand der Verzahnungen von Kupplungskorb und Nabe ist in Deinem Fall einer Überprüfung wert. Durch ständige Überlastung infolge eines drehmomentgesteigerten Motors tritt der Zustand natürlich jeweils früher ein, bei dem die Entlastung durch die Druckplatte durch die Einkerbungen in den Verzahnungen mehr oder minder konterkariert wird.

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Verheiz Deine Reifen, nicht Deine Seele!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 06.09.2024 20:10.

Crash ist offline Crash · 17 Posts seit 07.07.2024
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Neuer Beitrag 08.09.2024 09:59
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 @motorcycle boy 
Danke für Deine Beschreibung. Habe das erst nach sehr genauem Überlegen verstanden. Die Stahlscheiben haben Zentrale Verzahnungen gegenüber der Nabe. Die Reibscheiben haben aussenrum Vertiefungen/Aussparrungen die sie mit dem Korb verbinden. Die RS bekommen die Kraft von der Kurbelwelle und geben sie, bei geschlossener Kupplung, voll an die Stahlscheiben weiter. Diese Geben die bekommene Drehkraft über die Nage auf der HW dem Getriebe weiter. Da meine Kupplung aber noch nicht zehntausende Kilometer drauf hat, bin ich mir sicher dass die Abnützungen an der Zähnen der Stahlscheiben und/oder der Aussparrungen der RS so Gruss sind. Ich konnte jedenfalls weder an den Scheiben noch an den Gegenstücken eine beeinflussende Abnützung erkennen. Danke aber für den Hinweis.

Darum bin ich nun auch  mehr oder weniger ratlos.
Ich hatte am Freitag mal Zeit mich der Kupplung zu widmen. Und ich habe eine neue Ausrückstange verbaut, und bevor ich Getriebeöl eingefüllt habe mit dem kleinen Finger an der Schaltkralle gefühlt wie ich das Spiel der Einstellschraube einstelle.
Einstellen mit Finger zur Kralle und mit der anderen Hand am Kupplungshebel am Getriebe wackeln und so fühlen ob da Spiel vorhanden ist. Und am Schluss war etwa ein Fingernadeldickes Spiel vorhanden. Also kontern und nochmals fühlen und dann endgültig alles zusammen bauen.
Heute nun war ich auf etwa 40 Kilometer mit der Kiste unterwegs und hatte keinerlei Probleme mehr beim Schalten.
Die Ratlosigkeit rührt nun daher dass ich nicht wirklich weiss was ich da verbessert habe. War es dass ich die komplette Kupplung auseinandergebaut hatte? Oder war es einfach der Ersatz der Ausrückstange? Die etwas angebrauchte Einstellschraube habe ich, weil noch kein Ersatz geliefert werden konnte, wieder verbaut.

Also bin gespannt wie gut ich da gearbeitet habe. Das werde ich sehen wie bald sich das Problem wieder zeigt.

Crash ist offline Crash · 17 Posts seit 07.07.2024
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fährt: Zwei- und Dreirädriges
Neuer Beitrag 08.09.2024 10:01
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Danke an alle die mir Hinweise und leerreiche Tipps gaben. Es ist schön solche Leute in Foren zu haben.

roobo ist offline roobo · 43 Posts seit 18.06.2017
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43 Posts seit 18.06.2017
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Neuer Beitrag 08.09.2024 11:28
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Hi Crash, 
jo da hat sich wohl die Defekthexe in deiner Kupplung verfangen und beim auseinanderbauen hast du sie frei gelassen  großes Grinsen

Es kann gut sein, das vielleicht doch irgendwo etwas Grat dran war und sich beim aus- und einbauen abgerubbelt hat oder das die Scheiben jetzt an einer anderen Position sind und die Toleranzen besser passen oder die Einstellung der Kupplung am unteren Limit angelangt war oder eine Kombination von allem....

Beim Kupplungsspiel einstellen gehe ich so vor:
Kupplungsseil am Ausrückhebel am Getriebe aushängen. Den Ausrückhebel ganz zurück drücken. Dann vorsichtig die Einstellschraube reindrehen bis auf Block (lässt sich nicht weiter rein drehen). Dann die Einstellschraube eine viertel bis halbe Umdrehung wieder lösen und kontern. 
Dann das Kupplungsseil wieder einhängen und mit der Einstellung am Bowdenzug ein minimales Spiel am Kupplungshebel einstellen. 

gruss roobo

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Crash ist offline Crash · 17 Posts seit 07.07.2024
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Neuer Beitrag 09.09.2024 16:38
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 @roobo Ja das Kupplungsseil hat mir ein bisschen zu denken gegeben als och den Getriebedeckel wieder montierte. Der Nippel war im Ausrückarm, jedoch das Sein ging, für meine Augen, etwas zu früh aus dem Hebel. Liegt am Winkel von Seil zum Hebel. Da der Nippel aber in einer Nut sitzt sollte das seil nicht rausspringen.
Ich tippe darauf dass der Ölverteiler an der Ausrückstange etwas zu viel spiel hatte. Die Stange selbst ist noch i. O.. Das nächste mal werde ich nicht Stange und Verteiler wechseln. Sondern nur Verteiler mit Nadellager. Hat aber Zeit. Freude

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