Hallo,
muss mal was los werden und bin gespannt, was ihr dazu meint.
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Mein Sohn (23) - gelernter KFZ-Mechatroniker - ist seit längerem Arbeitslos. Nach erfolglosen und ettlichen - wirklich ettlichen - Aufforderungsbesuche der Agentur für Arbeit in Schwetzingen wäre er nun in Hartz4 einzustufen.
Er hat auf der Gemeinde Brühl inzwischen - durch reine Selbstinitiative - eine 100%tige Anstellung zugesagt bekommen - unter der Bedingung, dass er unter Hartz4 eingestuft wird, da diese nur noch die 1,-€ Job Maßnahme anwenden. (??) Stelle sich das Arbeitsamt quer (keine Hartz4 Einstufung), würden sie bestimmt eine andere Lösung finden, da sie starkes Interesse an ihm hätten.
Nun, der SB der ARGE ließ verlauten, da ich Beamter wäre, meine Frau in einem Berufsverhältnis steht und mein Sohn unter 25 Jahre wäre, käme eine Hartz4 Einstufung nicht in Frage.
Ich muss für meinen Sohn aufkommen, bis er 25 Jahre alt ist!
Nachdem musste ich und meine Frau ein dubioses "Selbstauskunfts-Formular" ausfüllen, was im Nachhinein nichts anderes als einen Antrag zur Arbeitssuche darstellte.
Der SB riet (drohte) meiner Frau, ich müsste einen besser bezahlten Beruf suchen (HALLO??), oder eine Nebentätigkeit ausüben (die ich lt. Gesetz jedoch nicht tätigen darf = Melde + Genehmigungspflichtig!)
Die Drohung des SB, es gäbe auch andere Mittel und Wege und alles könnte auch negativ ausgelegt werden, sei hier nun einmal einfach so in den Raum gestellt.
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Also, ich verstehe die Welt nicht mehr und bin Fassungslos.
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Was denkt Ihr? Ist das noch normal und muss alles hingenommen werden??
Muss man sich da noch wundern, wenn unsere Jugendlichen kein Bock mehr haben und den Gang aufs Arbeitsamt (Agentur für Arbeit) meiden, drauf schei...n und alles zum kotzen finden???
Armes Germany!
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Chuck was here 