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Geschrieben von Void am 22.03.2013 um 14:36:

ach Jungs... alles in allem würde ich mir nciht so einen Stress machen echt... Die Polizei prüft zu 99% das was Auffällt und solange deine Maschine nicht die Scheiben bersten lässt bei der Kontrolle und alles eingetragen ist, dann lassen sie dich weiter fahren....


Geschrieben von olperer am 22.03.2013 um 14:53:

Ich verstehe die Aufregung auch nicht. In 16 Jahren mit mehreren Harleys nie mit der Polizei in einen Konflikt geraten. Vorher mit anderen Marken nur in Österreich wg. geschätzter Geschwindigkeitsüberschreitung.

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Dives qui sapiens est


Geschrieben von Eightball am 22.03.2013 um 14:59:

Ich auch nicht. Obwohl der hier schon recht auffällig ist.

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The difference between men and boys is the price of their toys


Geschrieben von mavericktm am 22.03.2013 um 14:59:

Es geht um Grundsätze.
Hier regt sich niemand auf.

Gewöhnlich werde ich auch nicht angehalten und die Polizei ist mein Freund.
Ohne die möchte ich auch nicht.

Wenn einige Motorradfahrer oft angehalten werden, liegt es wohl auch am Verhalten derer.

MfG

marvericktm


Geschrieben von MoBIoS am 22.03.2013 um 15:00:

Zu viel Internetz lesen macht eh kirre und panik Zunge raus
Wieviel Riskio jeder Einzelne am Ende des Tages eingehen möchte, muss jeder für sich selber eintscheiden. Freude
Schön ist es wenn man dann ein solches Forum zum Austausch hat, um zumindest das Riskio besser einschätzen zu können.

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Meine Black Beauty Sportster Forty-Eight Umbau:
Fast fertig - Forty Eight Umbau


Geschrieben von MoBIoS am 22.03.2013 um 15:02:

zum zitierten Beitrag Zitat von Eightball
Ich auch nicht. Obwohl der hier schon recht auffällig ist.

schönes Bike btw smile

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Geschrieben von cascadia am 23.03.2013 um 19:24:

Vielleicht macht man sich ganz einfach auch zuviel Gedanken über Kontrollen.
Ich bin in den ganzen Jahren, in denen ich fahre, noch nie in eine Kontrolle geraten. Weder mit Motorrad, noch mit Auto.

p.s.
Von der Polizei beschlagnahmt werden, darf das Moped meines Wissens nach nur mit Gerichtsbeschluss. Den haben die bei einer Kontrolle sicherlich nicht dabei.
An der Weiterfahrt hindern dürfen sie aber schon.

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Gruß Reiner


Geschrieben von Eightball am 24.03.2013 um 12:34:

Nö. Bist du mit der Sicherstellung nicht einverstanden, wird daraus eine Beschlagnahme. Dazu braucht es keinen Beschluss. Das darf der Beamte ohne Richter o.ä. Wird Widerspruch eingelegt, dann muss eine richterliche Anordnung folgen. Und die gibt von jedem Richter im entsprechenden Fall. Dauert genau einen Anruf lang.

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Geschrieben von DéDé am 24.03.2013 um 13:20:

Letztendlich geht es doch immer nur um Eines:

Guter Sound und ein wenig mehr Leistung, damit der Spassfaktor ein wenig höher ist.

Konsequenterweise müsste man sich aber mal grundsätzlich mal Gedanken machen, wie man das legal erreichen kann, mal völlig unabhängig wie groß das Risiko, bzw. die Häufigkeit einer Kontrolle ist.

Wenn ihr legal unterwegs sein wollt, und kein Risiko eingehen möchtet, dann müsst ihr einfach akzeptieren dass die Abgas- und Geräuschvorschriften der aktuellen Bikes ein echtes legales Tuning in Europa nicht mehr zulassen. Und macht euch mal von dem Gedanken frei, dass wenn ihr in der Standgeräuschmessung innerhalb der Toleranz liegt, auf eine Fahrgeräuschmessung verzichtet wird. Das war mal so.
Auspuff + LuFi, und die zwingend erforderliche Anpassung der Map für geänderten Parameter hinterlassen Spuren, sogar im Abgas CO -Gehalt, bei den Stickoxiden (NOX) noch mehr.
Das hat damit auch gar nichts zu tun, ob man mit Änderungen die HU/AU besteht. Ihr wisst alle wie eure Abgaswerte vorher und nachher sind, bzw. waren, mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht ausführen.

Wer mit spürbaren positiven Änderungen legal unterwegs sein möchte, hat keine andere Wahl, als sich zumindest in Richtung Euro 2 Harleys (Regel bis EZ 18.05.2006, weinige Ausnahmen gibt es auch jünger) zu orientieren. Kat-Austragung mit zugel. Auspuff (E-Kennung noch ohne 5 oder 9 im Kreis) immer möglich, und viele andere Eintragungen auch noch möglich, z.B. Luftfilter in Verb. mit Zubehörauspuff. Für fast alle heutigen Euro 3 Fahrzeuge können kastrierte Zubehör-Racing-Luftfilter nur noch verkorkt und in Verb. mit dem Originalauspuff, gem. Gutachten eingetragen werden. Wenn der TÜV was Anderes macht, hat er halt den Hut auf und tut dem Halter damit auch keinen Gefallen.

Wers noch "freier" haben möchte muss halt noch ältere Bikes kaufen und sich diese individuell herrichten, da ist genügend Spielraum vorhanden, je älter, um so mehr, man braucht auch erst E-Kennungen auf dem Auspuff ab 1994, dies ist kein Freibrief, aber eine klare Erkenntnis.
2016 kommt Euro 4, dann wird´s noch enger und leistungsmäßig kann man da bei Neufahrzeugen nur noch Fun erzeugen mit noch mehr Hubraum und Kopfkühlung.
Als der erste TC88 heraus kam, hatte man gerade mal so viel Pferdchen wie die ersten EVOs, durch 110 ccm mehr natürlich etwas mehr Drehmoment, aber auch das ist eine Erkenntnis.
Das Potenzial eins aktuellen TC liegt deutlich höher als mit den Sereinteilen erreicht werden kann, das weiß auch jeder. Per Einzelabnahme ist es immer noch möglich in gewisser Weise diese Regelungen zu umgehen, aber das ist eine andere Geschichte und sind meist Komplettaufbauten.

Also bleibt:
neues Euro 3 Bike, illegal unterwegs, ggf. die Konsequenzen tragen und nicht jammern,
oder
den Gebrauchtmarkt abklappern und sich nach Altenativen umsehen, ehöhter Funfaktor und legal unterwegs (da gibt´s auch ein Paar Ausreißer)l
Wenn die Euro 4 Norm 2016 kommt dürft ihr gespannt den Harley-Gebrauchtmarkt beobachten, es wird sich was tun.

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Geschrieben von Eightball am 24.03.2013 um 13:38:

Das trifft's genau.

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Geschrieben von harmit am 24.03.2013 um 13:59:

Die Medaile hat zwei Seiten - auf der einen Seite ist es sicherlich sinnvoll das die Grenzwerte anziehen - die die Umbauen und sich deswegen Gedanken machen ob und was sie dürfen sind eine minimale Minderheit - in der Harley Szene vieleicht, nicht aber absolut gesehen mit Sicherheit.

Wie viele Mopeds gibt es in D? Wie viele sind original? Lassen wir mal das "Blinker Tuning" einfach als original durchgehen. Es sind wohl eher Promille statt Prozente..

Auf der anderen Seite hat das - zumindest für mich - auch was mit Bevormundung zu tun. Jetzt dürfen Teile nur noch verkauft werden wenn sie Prüfzeichen haben - was soll denn der Scheiß?

Ob ich was anbaue (was ich nicht darf) liegt ja wohl immernoch in meinem Ermessensspielraum - die Konsequenzen trage ich - ich allein.

Ein dritter Apsekt ist vieleicht noch die Sache mit der Gleichbehandlung - da werden Luftfilterumbauten verboten oder nur noch mit Originalauspuffanlage zugelassen, weil es um Abgasgrenzwerte geht? (Ok und um Lärm)

Die sollen mal im Hamburger Hafen messen - ALLE Schiffe machen Ihren Strom selbst weil es keine Landversorgung gibt - verfeuern hochschwefeliges Schweröl tonnenweise mitten in der Stadt und dann wird ne Umweltzone eingerichtet?

Die hört schlagartig am Hafen auf.. Lächerlich.. einfach nur noch lächerlich - als wenn die Abgase das interessiert.. aber das ist eben noch ne ganz andere Geschichte mit ganz anderen Interessenhintergründen.

Und wer mitbekommen hat das vor 3 oder 4 Jahren in Finnland hinterm Polarkreis die höchsten Feinstaubwerte in ganz Euroa waren - ohne Straßen und Industrie in der Nähe - weil die Fichten und Tannen meinten sie müssten Ihre Pollen loswerden - der bekommt da doch ansatzweise schon ein Fragezeichen im Kopf - ich zumindest..

Ich fühl mich einfach bevormundet - aber nicht nur in Sachen Luftfilter..

Wenn der Staat meint uns alle vor uns allen zu schützen soll er doch gleich BMW's für alle verordnen - aber bitte mit maximal 20 PS.

Meine Antwort darauf ist auch eindeutig - fuck off! - die Konsequenzen trage ich auch - kein Problem: (und die Frage ob der Luftfilter an meinem Bock eintragungsfähig ist stellt sich wohl nicht)


Geschrieben von DéDé am 24.03.2013 um 14:33:

@ harmit,
dein Beispiel mit dem Hamburger Hafen ist sehr treffend und zeigt eigentlich sehr deutlich die Ironie des Ganzen, aber da geht es eben um wirtschaftliche Aspekte, die im Vergleich zur Motorradindustrie in einer ganz anderen Gößenordnung anzusiedeln sind - und in einer Marktwirtschaft, bzw. im globalen Warenverkehr interessieren die Wehwehchen der Biker keine S....
Die Gleichbehandlung ändert sich dann wenn das "sharholder value" oder irgend eine Lobby tangiert sind. Ich hab mir mal die Mühe gemacht und nachgelesen was es für Ausnahmen bei Regelungen bzgl. des internationalen Warenverkehs gibt.
Alles was in irgend einer Weise den EU-Waren-Binnenverkehr behindert, ist mit drastischen Sanktionen für die jeweiligen Länder belegt, da spielen Bikes gar keine Rolle, deswegen dürfen die Schiffe in den Häfen auch Schweröl verfeueren, passt mir auch nicht, aber ich lebe halt hier. Auf diesen Schiffen kommen übrigens auch Motorräder an !!!!!!!!!!!

Ein anderer Aspekt ist, dass fast täglich eine neue Studie auftaucht, in der belegt ist, dass Lärm krank macht, auch da sind Biker "Zielscheiben", Weitere Beispiele könnte man noch anführen.
Kann man nur ändern, wenn sich bei Wahlen eine Partei erbarmt die Wehwehchen der "Bikerminderheit" ernst zu nehmen, da kannste lange drauf warten. Wir sind für die Politik so interessant, wie der "Reissack der gerade in China platzt"

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Geschrieben von blackwilli am 24.03.2013 um 14:41:

Die Diskussionen um die Lautstärke der Moppeds verfolge ich hier nun seit 1 1/2 Jahren mit Interesse und teilweise mit etwas Kopfschütteln, habe aber bisher, glaube ich, noch nichts dazu geschrieben.

Ich selbst bin legal unterwegs, zur Zeit sogar noch Original, und wenn ich daran mal was ändern sollte, dann auch nur im Rahmen der Legalität.

Warum? Weil ich Schiss vor Kontrollen habe?
Nein. Weil ich nicht das Recht habe, anderen Leuten meinen Lärm aufzuzwingen.

Zitat von harmit
Auf der anderen Seite hat das - zumindest für mich - auch was mit Bevormundung zu tun.
.........
Ob ich was anbaue (was ich nicht darf) liegt ja wohl immernoch in meinem Ermessensspielraum - die Konsequenzen trage ich - ich allein.

harmit, das ist genau der Punkt, der so absolut nicht richtig ist. Ok, Du trägst die Konsequenzen einer eventuellen Strafe, aber alle anderen in Deinem Dunstkreis müssen zwangsweise die Konsequenzen aus dem Lärm tragen. Ich weiß, dass das immer abgetan wird, aber ich kann mal zwei Beispiele aus meinem Bekanntenkreis erzählen:

Eine Frau hatte mal einen Hörsturz und daraus einen Tinnitus zurück behalten. Und als nun mal in der Stadt im Vorbeigehen so ein Vertreter der total offenen Tüten seine Harley startete und kurz am Hahn drehte, war sie zwei Wochen wieder schwer krank, hatte starke Schmerzen, Schwindel, Pfeifen usw.
Ein anderer Bekannter hatte vor vielen Jahren mehrere schwere Bauchoperationen. Ich hatte ihn letztes Jahr mal mit zum Open House genommen, als plötzlich ein Sportyfahrer mitten in den Leuten seine Kiste mit leerer V&H startete. Mir sind fast die Ohren abgefallen, aber meinem Bekannten haben die Schalldruckwellen in seinem lädierten Bauchraum so zugesetzt, dass ihm schlagartig schlecht wurde und der Kreislauf fast ganz zusammen brach. Ich musste ihn auf der Stelle da raus bringen und nach Hause fahren.

Und es gibt sehr sehr viele Menschen, denen Lärm in ähnlicher Weise schadet.

Ich persönlich finde daher, dass bei einigen, die es echt übertreiben, die Überzeugung "Ob ich was anbaue (was ich nicht darf) liegt ja wohl immernoch in meinem Ermessensspielraum" den Tatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung erfüllt und auch so geahndet werden sollte.

Ich will Dich hier nicht persönlich "anmachen", nehme aber Dein Zitat mal als Anlass, weil es so gut passt.

So, nun dürft Ihr mich öffentlich steinigen. Augen rollen


Geschrieben von DéDé am 24.03.2013 um 14:52:

balckwilli hat grundsätzlich Recht,

es gibt halt auch immer Leute, die es übertreiben. Trotzdem ändert auch eine Passagiermaschine oder ein Jagdflugzeug seine Route nicht, wenn darunter Tinituspatienten wohnen. Die Beispiele sind unendlich fortführbar.

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Geschrieben von el rubio am 24.03.2013 um 15:07:

Überdosis ist Gift...

Auch für Tiere!