Jungs,
bedingt durch die durch DOT 4 angeknabberten Armaturendeckel unserer schwarzen Rod´s haben George und ich uns am Wochenende Gedanken gemacht wodurch dieser ab Werk bestehende Fehler entsteht und wie er zu eliminieren ist.

Ergebnis unserer stundenlangen Überlegung:
die Deckel werden ab Werk nur im Außenbereich gepulvert. Durch die beiden Belüftungsbohrungen im Deckel, die erforderlich sind um die darunter liegende Dichtung bei Entnahme der " Bremsflüssigkeit " unterhalb der Dichtung durch Griffbewegung bewegen zu lassen tritt minimale Mengen von Bremsflüssigkeitdampf durch Diffusion der Dichtung an die nichtgepulverten Flächen des Deckels. Da Bremsflüssigkeit, in unserem Fall DOT4 aggressiv auf Metall und Beschichtungen wirkt, wird die Pulverung unterfressen und es kommt zu Lackabhebungen die nicht mehr mit dem Metalldeckel halten und somit zu unschönen Abblätterungen führen.

Das Innovationszentrum bekam nun die Aufgabe den ersten Reparaturversuch zu starten. An Hand der Bilder wird Euch der Arbeitsablauf gezeigt und das IZ wird Euch berichten ob der Versuch die Abblätterungen zu stoppen Erfolg hatte.

Bilder:
alte Deckel mit Belüftungskanälen
gereinigte Deckel
nur für den Innovationsleiter strömungsgünstigeres Design
gepulverte Oberseite auf BRC Pulvervorrichtung
und nun auch gepulverte Entlüftungskanäle

PS. der Leiter des Innovationszentrum der BRC hofft, durch dieses Posting den Sinn und Zweck dieser Forum weiter leben zu lassen.

Sehr innovativ

Ich bin auf das mittel- bis langfristige Ergebnis gespannt

klasse Flinte und Fransenjunge

PS.. kann ich bitte BRC No. 9 auf die Deckel eingraviert haben..

Klasse Flinte!!!

Ich ärgere mich auch seit zwei Jahren über die "abgeknabberten" Deckel und freue mich dann zu gegebener Zeit auf das Schrauben, Sandstrahlen und Pulvern im Innovationszentrum

darf ich noch nen tip abgeben? Der erfolg wird sich ev nur einstellen wenn eine wirklich geschlossene, homogene oberfläche entsteht. Im bereich der schraubenlöcher besteht die gefahr das die böse pampe sich wieder einen angriffspunkt sucht. Dann hast du die schorfige geschichte gleich mitten in der fläche um die schraubenköpfe. Wird sicher länger dauern als an den löchern am rand.
Aber bremsen lässt sich das ev nur wenn du innen die schraubenlöcher noch leicht konisch anbohrst um möglichst dick und tief mit der beschichtung zur anlage zu kommen. In das loch wird das pulver ja nicht laufen wollen. Und da ist dann die schwachstelle etwas geringer.

Die kommt bei mir drauf und bei sonst keinem! Ich gravier dir ein paar Fransen ein!

Hey Flinte,

auch wenn ich sowas gar nicht brauche, aber das ist ja mal wieder ganz groß, was Du da so zauberst
Ich sag´ nur: Chapeau, Chapeau!!