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Shovelhead: Motorklackern und glitzernde Partikel im Ölfilter

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Shovelhead: Motorklackern und glitzernde Partikel im Ölfilter

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Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 01.06.2023 22:25
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zum zitierten Beitrag Zitat von DDD
Messingbuchse im nockenwellendeckel erneuern halte ich für nicht so schlau, wie will man gewährleisten das diese 100% in Position ist?

bei Erneuerung im Zuge einer Motorrevision wird diese durch den KW Lagersitz geführt aufgehohnt genau in Flucht 


dann lieber n neuen NW Deckel kaufen die sind auf maß gehohnt und sollten maßlich passen

Kommst du aus der Branche bzw. hast du sowas schon mal gemacht?

Also ich sehe da jetzt kein besonderes Problem...
Die Buchse wird in eine vorhandene Bohrung eingesetzt und gesichert.
Der Deckel ist mit Zentrierstiften fest positioniert.
Die Buchse wird dann nicht gehohnt, sondern entweder mit einer entsprechenden Reibahle auf das passende Maß gerieben
oder , in meinem Fall, mit einer CNC-Fräse absolut passgenau und zentrisch auf das erforderliche Maß gefräst...weit über 1/100mm genau.
Zuvor wird der Deckel auf dem Frästisch fest verspannt und per Taster genauestens vermessen, ein kleines Programm geschrieben und den Rest macht die Fräse.

Ok...ob man sich wegen einer vereierten Buchse einen kompletten Deckel neu kauft oder nicht hängt davon ab, welche Mittel man zum aufarbeiten des Deckels hat.
Hätte ich diese "unkostenfreien" Mittel nicht, wäre ein Neukauf evtl. lohnender.

Die Buchse ist übrigens nicht aus schnöden Messing, sondern aus Kupferbronze Augenzwinkern

__________________
Grüße, Tim

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DDD ist offline DDD · 76 Posts seit 14.05.2016
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Neuer Beitrag 01.06.2023 22:53
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Komme nicht aus der Branche aber hab schon einige Harley Motoren auseinander gehabt und überholt und und und 

jeder anständige Motorenbauer der dir den Motor komplett macht wird den Nw Deckel mit Buchse über das kw Lager hohnen reiben what ever

cnc fräsen geht sicher wenn man weiß wo man hin muss, Genauigkeit sind da nicht die Frage. Nur wo setzt der Taster an? In der Bohrung? Und die ist 100% mittig oder wie? Bzw da wo sie hin muss?

dann müsste der aluguss nockenwellendeckel ja damals auch cnc bearbeitet worden sein damit man ne 1/100 maßgenauigkeit hätte, das Waage ich zu bezweifeln 

egal du machst das schon, die Buchse hat oben ne Bohrung fürs Öl, die muss unbedingt wieder in der richtigen Position sein sonst haste irgendwann n pleullagerschaden

Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 02.06.2023 08:59
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Ja ok...
ich gehe davon aus, dass die Bohrungen im Alu schon auf der richtigen Position sind und die Buchse tatsächlich zentrisch bearbeitet werden muß.
Was mich nun aber interessiert, wie funktioniert das mit dem KW-Lager?
Ich denke du meinst das man sich an der KW-Gleitlagerbuchse orientiert? Wie läuft das, wenn man auch da noch keine Buchse drin hat?

Die Passung der NW-Buchse lässt ein Spiel von 2-8/100mm zu. 100% muß das jetzt nicht unbedingt werden.
Kontakt der beiden Teile sollte aber auf keinen Fall stattfinden. Ich denke aber, dass sich selbst da die Sachen zurechtschleifen würden.

Die jetztige Buchse sieht auch nicht wirklich toll aus...läuft trotzdem, halt nur mit Abrieb an den Zahnflanken.

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Grüße, Tim

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Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 02.06.2023 14:06
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So, hab mal mit einem Harleyschrauber geschnackt...
Der sagt auch, dass die Buchse entsprechend der Lagerungen im Gehäuse gerieben werden müssen. Dazu muß der Motor auseinander...gibts ja wohl nicht.
Die alte Buchse sitzen lassen ist aber keine Option, wenn ich sonst schon alle Teile erneuer.

Ich werde die alte Buchse wieder einsetzen und mit der CNC-Fräse den Bereich abtasten, der nicht verschlissen ist und hoffen, dass der Deckel mit der Buchse original zum Motor gehört.
Vorher mess ich einfach mal mit der Hand, ob die Wandungen der Buchse rundum gleich bzw. innerhalb der Toleranz sind. Das wäre ja schon die halbe Miete.

Die Stößel sind endlich verfügbar und die Bestellung ist raus.

Die Tappetblöcke habe ich auch mitbestellt. Sie sehen von der Lauffläche zwar gut aus, sind aber teilweise übermaßig.
Werds mit den neuen Stößeln nochmal checken und ansonsten ggf. wieder zurückschicken.

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Grüße, Tim

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DDD ist offline DDD · 76 Posts seit 14.05.2016
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Neuer Beitrag 02.06.2023 17:36
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Buchse wird so aufgerieben würde ich sagen :

https://www.motorcyclestorehouse.com/product/978292


mir deinem camcover Deckel… Kauf n neuen bei mcs oder konsorten die sind maßhaltig und auf endmaß gerieben und so teuer auch nicht

Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 02.06.2023 21:54
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Danke für den Vorschlag. Die Reibahle sitzt da ja nur im Nadellager. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Reibe so stramm in diesem einen Lager geführt wird, dass bei der Länge bis zur Gleitlagerbuchse die Ahle stabil auf den 1/100mm genau geführt wird.

Ich habe nun noch einmal die alte Buchse im Durchmesser außen und innen vermessen. Zudem noch die Wandungen auf beiden Seiten.
Demnach läuft die Bohrung ca. 2/100mm aus der Mitte.

Dann hab ich den Deckel mit NW ohne Dichtungen und ohne Wedi aufgesetzt um zu sehen wieviel Spiel die Zahnräder zueinander haben...
Das war schon wirklich viel. Hab jetzt nicht nachgemessen, aber etwa 1mm Spiel war das gefühlt und das, wo die Buchse nach unten verschlissen und allgemein zu groß ist.
Werde das nochmal prüfen, sobald die neue NW da ist und mit ner Fühlerlehre messen. Ggf. brauch ich eine Übergröße beim Piniongear.

Ich habe jedoch keine Ahnung, ob dieser Deckel mit dem Motor gerieben wurde. Ein neuer fertiger Deckel bringt mich ja auch nicht weiter, weil er nicht mit meinem Motor hergestellt wurde.
Dann kann ich mir die Buchse auch selbst reiben/fräsen.
Das Tragbild des Nadellagers auf der NW sieht aber gut aus. Von daher denke ich, war die Buchse nicht sonderlich daneben und werde die neue Buchse entsprechend bearbeiten. 2-8/100mm Toleranz sind dafür vorgegeben. Ich denke mal, dass ich das Spiel auf max. 5/100mm einstellen werde. Dann sollte das rundum in der Buchse passen.

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Grüße, Tim

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Tommel ist offline Tommel · 314 Posts seit 01.10.2020
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Neuer Beitrag 04.06.2023 19:44
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Such dir eine Werkstatt die eine rechte Gehäusehälfte für genau diesen Zweck unter der Werkbank liegen hat.
Shovel oder EVO ist egal.
Die Gehäusehälfte ist dein Nullpunkt, deine Referenz.
Sonst nix ! Siehe Buch

Die Passtifte im Motorgehäuse für den Deckel sorgen für die Flucht.
Da kann dein CNC-Nasa-Computer rechnen bis der Bildschirm schwarz wird. Das funktioniert nicht.
Diese von dir erwähnten 8/100 kam glaube ich mit den deutschen INA Lagern die weitaus weniger Lagerrollen haben.
8/100 ist total gesponnen. Man peilt dort 3/100 an. Bei den frühen late-Shovels waren weitaus weniger als 8/100 schon Ausschuss

Da alle 3 Räder im Verbund laufen kann natürlich auch ein "schlagender, eiernder" Pinionshaft für Verschleiß
an den den Rädern und schlussendlich an beiden Lagerbuchsen sorgen.
Den "Schlag" des Pinion kann man mit einer Messuhr prüfen.
Stück Stahlblech auf das offen Motorgehäuse schrauben, magnetischer Messuhrhalter und motor "rund" drehen

Das messen mit den Messtiften und Messschraube ist nur die halbe Miete und
gar nicht so einfach da man die Zahnräder nicht über das Zentrum des Ritzels messen kann und ausserdem SEHR genau messen muss
Nach Einbau der NW, Piniongear, Breather, angezogenem Deckel dreht man den Motor sachte und gleichmässig durch (am besten mit einer Ratsche/Nuss auf der linken
Seite) um herauszufinden ob ein "harter Punkt" fühlbar ist.
Worst case: Nochmal ein kleineres Piniongear kaufen. Siehe Buch.
Es gibt auch andere neue Über/Untermass NW-Räder.

Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 04.06.2023 22:14
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Moin Tommel, 
danke für dein Feedback... 
Die 8/100 waren auf das Gleitlager bezogen. 
Naja... anderes Motorgehäuse, andere Bohrungen denke ich, oder? 
Ok... Den Pinionzapfen werd ich mir nochmal genauer anschauen. 
Wie ist das mit dem Piniongear... Der sitzt ja auf einer Rechteckverzahnung. Sitzt der richtig fest oder lässt der sich mit nem einfachen Abzieher locker abziehen?

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Grüße, Tim

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Neuer Beitrag 05.06.2023 12:31
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Das Piniongear sitzt ab Mitte der 50er fest. 
Viele Werkstätten verleihen den Abzieher auch.

Habe mir die Bilder von dem Drama nochmal angeschaut.
LOL. Sorry.   geschockt   Baby
Aber der Fehler ist so offensichtlich das meine müden Hirnzellen das glatt
ignoriert haben.
Du hast das falsche Piniongear drin. 
Deines ist das mit 2 Markierungen was auch bedeutend länger ist als das "späte" Piniongear

Deines ist das Pan/frühe Late-Shovel.
Dein NW-Rad ist aber das späte.
Das es da knallt ist also logo (unterschieliche Durchmesser)

Alle 3 Räder müssen "generationsgleich" sein:
-früher breather, frühes NW-rad, frühes Piniongear
-später Breather, spätes NW-rad, spätes Piniongear

Ich brauch unbedingt Calgon für die Birne und heute ... bekomme ich tatsächlich meine neue Brille  cool

Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 05.06.2023 19:55
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Ja, das habe ich auch heute festgestellt, dass das Piniongear keine Verzahnung, sondern nen glatten Konus hat.
Spezialwerkzeug zum Abziehen war absolut nicht notwendig. Hab nen handelsüblichen  Knebelabzieher mit Messingdruckstück genommen, alles angesetzt, auf Druck gebracht und dann 30 Sek. mit leichter Flamme der Lötlampe aufs Ritzel gehalten...Plopp war es runter und flog 1/2m von der Welle.

Die Nuß für die Mutter hatte ich mir selbst gebaut...mitn Wasserstrahlschneider.

Super, dass du den Fehler gesehen hast. Ich war echt am hadern, ob ich nun eine Übergröße beim Pinion brauche..hätte im Durchmesser aber auch nur 2/100mm gebracht. Hab jetzt das mittlere mit rotem Punkt.

Den Breather hab ich auch neu. Wie erkennt man denn da welches es ist?
Attachment 407817

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Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 05.06.2023 20:25
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Hab mir gerade nochmal die beiden Piniongears angesehen...tasächlich...der Unterschied ist ja mit dem bloßen Auge zu erkennen.
Wieder son Pfusch vom Vorgängerschrauber. Es reißt einfach nicht ab. Hätte ich den Ölfilter nicht auseinandergeschnitten, wäre das so nicht aufgefallen.
So passen die Steuerzeiten ja auch nicht richtig und das Ganze klappert immer nur hin und her. Das Piniongear hats aber recht unbeschadet überstanden...aber nicht das NW-Zahnrad.

Ich hatte mich auch schon gefragt wozu die lange Markierung am Piniongear da ist.
O.k. ...sehr schön. Freut mich, dass du den Fehler aufspüren konntest...ich vernichte ihn jetzt ;D

Hab auch dazugelernt, dass es frühe und späte Lateshovel gibt. Macht sich das iwo sonst noch am Motor bemerkbar?
Attachment 407822
Attachment 407823

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Neuer Beitrag 06.06.2023 12:49
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Die MoCo hat seit 1903 jedes jahr Änderungen vorgenommen wie ua ca 1977 Grösse, Zahnprofil der Steuerräder.
Die Änderungen sind in den manuals und mehr detailliert in den Technical Service Bulletins veröffentlicht. 
Ebenso gibt es seit 58 für quasi jedes Baujahr ein Manual + ET-Handbuch die heutzutage allerdings zT schwer beizubekommen sind 
und evtl kostenintensiv gehandelt werden. Aber wenn man eine 5-stellige Summe für ein altes Mopped hinlegt ist ein oder 2 Hunnis 
für die korrekte Literatur keine Fehlinvestition.  teilemärkte sind IMHO die beste Quellen 
Bei Selbstschraubern verursacht Geiz an dieser Stelle nur Kopfschmerzen. 
Die japaner haben für jeden typ "Werksatthandbücher" die, zumindest damals, die absolute Goldrandlösung darstellte. 
Wenn man den dealern in den 80ern lang genug auf den sack ging durfte man die kaufen. Was eigentlich offiziell unmöglich war und der Dealer sich wirklich vor der Generalvertretung verbiegen musste. 
Allerdings für sehr viel Geld. Dagegen sind selbst die heutigen Kosten für MoCo Literatur wirklich geschenkt !

S&S hat eine umfangreiche Doku-Sammlung und eine hilfsbereite Helpline die auch noch sehr kompetent ist.
Von STD hab ich keinen Plan. 
Da macht es vielleicht Sinn Kollegen zu besuchen die zB auch Dragstermotoren bauen weil die oft STD Krams verwenden

Casimir ist offline Casimir · 826 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 13.06.2023 21:28
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So...hab jetzt alle Teile da und alles soweit fertig zum Zusammenbauen.
Da stellte sich mir noch die Frage, ob ich das Nadellager für die NW tauschen soll. Hab ja immerhin ein neues Lager liegen.
Hab mich dann dafür entschieden und versucht anzufangen mit einem Innenauszieher und Wichser das Teil rauszuziehen...
Ohne Erfolg. Das Teil ist dermaßen fest, dass es sich nach intensiven Wichsen max. 1/2 mm bewegt hat.
Raus musste das Teil ja nun und somit habe ich vehement weitergemacht, bis es sich anfing zu zerlegen...Shit.
Habs nachher mit Gewalt rausbekommen (siehe Bild)
Nun hat das neue Lager 29 Nadeln und bei dem kaputten Torringtonlager habe ich 28 Nadeln gefunden...eine Nadel ist wahrscheinlich in das Kurbelgehäuse geflogen oder hat ein Torringtonlager nur 28 Nadeln?

Ich denke und hoffe mal, das sich solche Kleinteile unten im Sumpf ein Plätzchen suchen und nicht rumgewirbelt werden oder gibts da eine hohe Wahrscheinlichkeit, das solche Teile
an Stellen befördert werden wo sie absolut garnichts zu suchen haben(KW-Lager oder so).
Nun gehen mir aber trotzdem 3 Fragen durch den Kopf...

Wieviel Platz ist im Kurbelgehäuse zwischen Schwungmassen und Gehäuse? Kann sich so eine kleine Rolle da verkanten oder woanders reinklemmen und kapitalen Schaden anrichten?

Wie verhält sich das mit dem Ölkreislauf? Wird das Öl im Kurbelgehäuse abgesaugt oder wird es mit den Schwungmassen davon befördert?

Gibts eine Magnetschraube für den Ölablass im Kurbelgehäuse zu kaufen?

Hab mal 1l Motoröl durch die Lagerbohrung ins Kurbelgehäuse gekippt und wieder abgelassen...leider ohne ausgeschwemmte Lagernadel.

Sollte ich das Kurbelgehäuse vielleicht nochmal mit flüssigerem Leichtlauföl oder Benzin spülen?
Attachment 408242

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Casimir am 13.06.2023 21:54.

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Neuer Beitrag 14.06.2023 12:21
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Hab mich heute mal informiert...
Das Gehäuse hat zu den Schwungscheiben nur einen recht geringen Spalt. Er müsste aber groß genug sein, das die Nadel sich darin nicht unbedingt verkantet.

Ich sehe da jetzt 2 gefährliche Möglichkeiten...

Die Nadel ist direkt in den Ölkanal vom Kurbelwellenlager gefallen (unwahrscheinlich, aber vielleicht möglich)

oder sie wird mit der Schwungscheibe und dem dicken Öl nach oben in diesen Ölsammler geschleudert.

Von da aus gehts dann direkt in die Pumpe??? Kanns leider im Werkstatthandbuch nicht so richtig erkennen wie das da aussieht.
Vielleicht kann mir ja jmd da Licht ins Dunkel bringen. Möchte extrem ungerne den Motor deshalb zerlegen.
Vielleicht hat auch jmd ein Torringtonlager für die NW rumliegen um zu sehen wieviele Nadeln das hat.

__________________
Grüße, Tim

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Tommel ist offline Tommel · 314 Posts seit 01.10.2020
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fährt: Panhead 1951
Neuer Beitrag 14.06.2023 12:43
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Natürlich ist alles möglich aber das ist schon sehr schwer vorstellbar
Such noch mal alles für eine Stunde ab denn jede Werkstatt ist auch ein Schwarzes Loch.

...eine Nadel ist wahrscheinlich in das Kurbelgehäuse geflogen oder hat ein Torringtonlager nur 28 Nadeln?
Innen- und Aussendurchmesser des Lagers sind definiert. Es kann nur eine Anzahl von Rollen geben. Es gab Lager mit Lagerkäfigen und entsprechend weniger Rollen.

Wieviel Platz ist im Kurbelgehäuse zwischen Schwungmassen und Gehäuse?
Kann sich so eine kleine Rolle da verkanten oder woanders reinklemmen und kapitalen Schaden anrichten?

Du kennst die Antwort.
Ja.
Beim OEM-Gehäuse sind nur wenige Millimeter zwischen den Flywheels und Gehäuse.
Bei S&S-Gehäuse kann ich mir durchaus vorstellen das dort radial mehr Platz ist. Axial ist das genauso eng.

Aber, der Knackpunkt ist IMHO die Verbindung vom Kurbelgehäuse zum Breather. Ich nenn das mal "Breatherkammer"
Diese "Breatherkammer" hat eine Kante welche das Öl/Öldampf von den Flywheels abschöpfen soll und diese Kante ist noch ein büsschen näher
an den Flywheels.
Das Teil liegt dann evtl auf dem Absatz der Schwungscheibe. Die ist nicht flach. Im www gibt es Bilder von KW

Wie verhält sich das mit dem Ölkreislauf? Wird das Öl im Kurbelgehäuse abgesaugt oder wird es mit den Schwungmassen davon befördert?
-> Handbuch
Der Öldampf wird durch die Kolben in den Breather gedrückt und von dort ins Steuergehäuse und über den Steuerdeckel in die Kammer unter den Breather

Gibts eine Magnetschraube für den Ölablass im Kurbelgehäuse zu kaufen?
Bestimmt

Sollte ich das Kurbelgehäuse vielleicht nochmal mit flüssigerem Leichtlauföl oder Benzin spülen?
Ein Röhrchen biegen das auf eine luftdruckpistole passt und diese Röhrchen durch die NW-Bohrung und
Neodym Stabmagnet durch die Bohrung für die Ablasschraube.
Egal wie aber mach es.

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