AB 12" alpha-Technik Sintermetall Bremsbelagpaar mit ABE Hast Du auch noch vergessen.

Eine Antwort kannst Du dir nur erfahren. Den besten Bremsbelag gibt es nicht. Das steht in abhängkeit zu deiner Scheibe.

Kommt erstmal auf die verwendeten Beläge an.
Sind es normale organische dann glaube ich nicht.

Sind es Sintermetall, dann sind die härter als die orginale Bremsscheibe. Bedeutet das der Belag sich weniger abnutzt dafür aber deine Bremsscheibe. Also nicht optimal. Hier bringt eine Scheibe aus Edelstahl den Vorteil das sich nur die Beläge abnutzen, was dann auch eine Verbesserung der Bremsleistung ergibt. Wie hoch die ausfällt kann ich Dir nicht sagen.

Die Zubehörscheiben gibt es als schwimmend gelagert, hierbei liegen die Bremsbeläge besser an der Scheibe an als bei starren Scheiben. Bei der schwimmenden liegt der Bremsbelag schneller vollflächig an der Scheibe.

Welche am besten ist ?
Glaube nicht das es Unterschiede zwischen schwimmend gelagerten Edelstahlscheiben gibt.

Kannst eine von EBC kaufen ca 220 € oder von PM für 360 €.

Das optimale für Sintermetall Beläge ist eine Grauguss Scheibe, die gibt es aber nur von Beringer in einer nicht rostenden Version.

Nein, die orginal Scheiben sind aus Stahl, die rosten auch nicht. Aber die Stahlscheiben nutzen sich durch die Sintermetallbeläge schneller ab. Mußt Du mal an deiner Scheibe messen, die Verschleißgrenze steht irgrndwo auf der Scheibe. Wenn die Scheiben runtergebremst sind dann gegen schwimmende Edelstahlscheiben tauschen.

Moin zusammen,

die erste Ausfahrt war eine pure Enttäuschung, gut Bremsbelege sollten sich an die Bremsscheibe anpassen, gut.

Dann dachte ich mir: "Warum haste gleich keine neue Scheibe gekauft? " Am selben Tag neu Bremsscheibe bestellt, eine Brembo Scheibe schwimmend gelagert.



Zwei Tage später war die coole Bremsscheibe schon da.





Die Bremsscheibe habe ich selbstverständlich sofort montiert.


Wieder Probefahrt, ich bin erstmal cool geblieben und Beläge gut eingebremst, aber irgendetwas stimmte mit der Bremse nicht,
Bremshebel war hart, Hub des Bremskolbens (Pumpe) war kurz, Bremse war nicht informativ und schlecht dosierbar, ich musste wie ein Weltmeister drücken, um einigermaßen gut zum stehen zu kommen.
Für mich war die Sache klar und deutlich die 9/16" Pumpe war zu groß für diesen Bremssattel.

Gut, was jetzt, gibt es eigentlich kleinere Harley Bremspumpe, kleiner als 9/16", es gibt Zubehörpumpen 12 mm z.B auch Beringer, aber 500 euro wollte ich nicht zahlen.

Ich habe mich schlau gemacht, es gibt doch originale Harley Bremspumpen kleiner 9/16", nämlich 1/2" 

Danke an Chris31 für eine günstig-verkaufte und schnell gelieferte aus Österreich, nagelneu 1/2" Harley-Pumpe.





Schrauben sind metrisch, Hohlschraube passt auch nicht 

Und die Pumpe ist schwarz  



Die Pumpe passt übrigens an alte EVO Armaturen, ich musste nur die zwei Nasen ein wenig wegfeilen.







Eine neu Hohlschraube habe ich sofort bestellt, sogar zwei, ein mal beim Harley Händler und ein mal bei "speedmonsters" in Kiel aus dem Katalog, weil ich Angst hatte, das wegen Pandemie nichts mehr geliefert wird, ich habe beide Schrauben bekommen un bezahlt  Hamster-Kauf .

Weiter:
Ich habe erstmal versucht die Pumpe zu entlacken, ohne Erfolg. 



Dann hatte ich einfach die Schnauze voll gehabt, ich hab` einfach alles abgeschliffen und poliert, ich sage euch, das war richtig Schweine Arbeit, tausend Ecken und Bögen, kleine Guss-Fehler usw.  

So sieht`s aus









Fortsetzung folgt.

Was schreibt denn Behringer, was für ne Pumpe da passt. Hatte ja auch mal ne Müller 6-Kolbenzange und der meinte das man die Kolbenfläche max. 10% erhöhen kann um noch die gleiche Pumpe zu verwenden. Bei der Behringer ist es aber ja sogar umgekehrt und die Kolbenfläche wurde verringert, was ja zu einem ungünstigeren hydraulischem Übersetzungsverhältnis führt mit der OEM-Pumpe und so gar nicht vernünftig funktionieren kann. 
Schöner Bericht!