Hallo Michael,
hinsichtlich der Kompetenz dieses Forums sind mehr Plaudertaschen , teilw. zur Selbstdarstellung unterwegs. Bei techn. Problemen , oberhalb "wo finde ich meine Batterie" hilft ein anderes Forum.
Bis zum steuerfinanz. und von Porsche 1984 entwickelten EVO waren die Harleys konstr. Schrott . Im Alltagsbetrieb ,z.B. dem tägl. Arbeitsweg , verglichen mit dem Wettbewerb unbrauchbar. Als damaliger Besitzer einer 48er Pan und danach einer 73iger Electraglide (Classic), beide sorgfältig instandgehalten,hatte ich die Unzuverlässigkeit/Störanfälligkeit satt. 1986 begannen mit einer BMW (K-BRmit ABS) goldene Zeiten der Zuverlässigkeit. 1996 Wiedereinstieg mit einer EVO Injekt.. Seitdem , bis auf den jetztigen TC96 immer zufrieden.
Natürlich mußte "damals" von der breiten Masse nur die Fahrtüchtigkeit für den tägl. Betrieb erhalten werden. Das Motorrad war finanz. erschwinglich um mobil zu sein. Die Arbeitszeit war 48 Std., später 45 Std./Wo. , es wurden Überstunden gekloppt , die Pausenstullen mitgebracht. 14 Tage Camping-Urlaub mit Frau, Kind und Gepäck mit 250er DKW (RT 250) am Gardasee. Das Kind saß mit dem Rücken zur Fahrtrichtung auf dem Schoß der Frau , der Haltegriff des Soziussattels wurde dafür manchmal abgeschraubt. Hilfeleistungen der Motorradfahrer war damals markenübergreifend selbstverständlich. Aus dieser Zeit stammt die heute bisweilen lästige Grüsserei.
Dem von Harley initiiertem Marketing gehen nicht nur Zahnwälte und Dipl. Ings. auf dem Leim wie in Foren über Bastelaktionen in unvollkommener Rechtschreibung zu lesen ist.
Und Übrigens , was ist gegen die Harley fahrende Intelligenz einzuwenden , die techn. teilw. genauso unbedarft ist wie der größte Teil der Harley-Treiber?
Leider sehr lang , aber mir fehlten die Worte.
Fehler dürfen behalten werden.
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Dives qui sapiens est