Hi,
für mich stellt die Elektromobilität auch nicht die 'Endlösung' dar. Dafür ist einerseits die Ökobilanz für Stromerzeugung sowie Herstellung und Entsorgung der Speicherbausteine einfach viel zu miserabel, andererseits hat die Politik hier durch Verunsicherung wegen fehlender Vorleistung flächendeckend zu intallierender 'Energiesäulen' der Elektromobilität einen mehr als schlechten Dienst erwiesen und einen absolut schlechten Start/Ruf verpasst. Der gemeine Bürger braucht entsprechende Sicherheiten, damit er sich zumindest ansatzweise auf eine Antriebsart mit so fragwürdigen Reichweiten und Ladezeiten einlassen kann, wie es eben die Elektromobilität mit sich bringt.
Aus der geschichtlichen Entwicklung (Postkutschen) wurde allem Anschein nach auch nicht gelernt. Mit global einheitlichen, schnell austauschbaren Akkupaketen, die innerhalb kürzest möglicher Servicezeiträume (in xx Min rein-rauf-wechsel-runter-raus und weiter) an ausreichend vorhandenen Relaisstationen bei der Pinkelpause oder einer kurzen Rast fast 'nebenbei' für nahezu verzögerungsfreie Weiterfahrt gesorgt hätten, wäre dem Thema wohl deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt und Anklang zu finden gewesen, als mit den ganzen Stolpersteinen, die aktuell noch im Weg liegen.
Vom jetzigen Stand der Technik wäre nach meinem Dafürhalten die Brennstoffzelle eine Lösung mit deutlich weniger zu überwindenden Hindernissen.
Bis es so weit ist, freue ich mich noch auf jede Fahrt mit meinem dreizylindrigen Seniorenturngerät. Und gelegentlich erFährt auch die HD noch entsprechenden Auslauf.
Gruß, silent