Habe letzte Woche durch Zufall mal Aral Ultimate 102 getankt. Anschliessend bin ich durch die Stadt gefahren.Meiner Meinung nach lief der Motor viel "runder" .Aber was mir am Meisten auffiel war das ich das Gefühle hatte das Sie viel leiser war.Ich habe ein paar mal die Klappen auf und zu geschalten weil ich dachte das diese zu sind.Ich hatte das Gefühl das die Maschine deutlich leiser lief.

Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Bis jetzt habe ich nie an irgendwelche Vorteile von anderen Spritsorten geglaubt.
Obwohl wenn der Motor wesentlich leiser geht ist ja bei einer Harley auch nicht gerade ein Vorteil ;-)

Richtig, hast Du auch bei dem Premiumzeug von Shell usw. Durch die nochmals höhere Oktanzahl und den zusätzlichen Additiven hast Du einen noch runderen Motorlauf und das kann man zumindest bei Motorrädern auch (meistens) hören.
Nichts desto trotz hast Du natürlich Recht wenn Du dich fragst, ob das gerade einer Harley so gut tut bzw. dass es bei einer Harley nicht gerade ein Vorteil ist, also rein akustisch zumindest...
Gesünder ist es für die Motoren alle Mal, obwohl mir selbst dieses "Teufelszeug" doch auch ein Stück weit zu teuer ist, was aber eher an unserer diktatorischen Obrigkeit liegt.

Ähm, also meine Rod fährt sich jetzt, egal ob die Suppe von Aral, Shell oder meiner Lieblingssupermarkt Tanke kommt, genau gleich.
Da ist nix zu merken ob leiser oder lauter aus´m Auspuff.
Powervision abgestimmt ist sie allerdings. Aber auch nur mit zahlreichen Autotune Fahrten und manuellen Anpassungen.
Das mit dem "Dämpfungsadditiv" war von mir eigentlich gänzlich ironisch gemeint.

Ok. Dann hab ich wohl die Ironie nicht gleich verstanden.Trotzdem bin ich der Meinung es gibt einen Unterschied.Allerdings werde ich in Zukunft auf die edlen Tropfen verzichten.

Wenn auch ironisch gemeint, so ist das was wahres dran.
Schaut doch einfach mal in eure Bordbücher der Autos. Da steht mit Sicherheit sowas drin wie: empfohlener Kraftstoff Super Plus 98 Oktan, es kann auch mit Super 95 Oktan gefahren werden, was aber zu verminderter Leistung und erhöhtem Motorgeräusch führen kann.
Und selbstverständlich führt die erhöhte Oktanzahl bei Premiumkraftstoffen von 102 Oktan zu einem runderen und u.U. oder mit Glück auch zu einem leiseren Motorgeräusch.

vielleicht gibt es für die Sparfüchse ja demnächst einen Dieselmotor

Quelle: Wikipedia

Die PKW-Hersteller schreiben für ihre Motoren eine Mindestoktanzahl vor; bei Sorten mit niedrigerer Oktanzahl können durch Klopfen Schäden auftreten, es sei denn, dass der Motor sich mit Hilfe eines Klopfsensors durch Verstellung des Zündzeitpunkts in gewissen Grenzen und unter geringfügigem Leistungsverlust darauf einzustellen vermag. Bei Sorten mit höherer Oktanzahl dagegen sind dementsprechend auch geringfügige Leistungs- oder Effizienzsteigerungen möglich. Da die Verstellgrenze allerdings herstellerseits meist für eine bestimmte in der Bedienungsanleitung angegebene Oktanzahl ausgelegt ist, können viele Motoren die neuen 100-Oktan-Benzine dennoch nicht ausnutzen.[6]


Das Klopfen ist bei Verbrennungsmotoren eine unkontrollierte Verbrennung oder eine Selbstentzündung des Kraftstoffes. Regulär benötigt das Betreiben eines Verbrennungsmotors eine kontrollierte Verbrennung (Deflagration).

Zu unterscheiden sind Klopfen und Klingeln. Klopfen, von der Geräuschentwicklung einem Hammerschlag gleich, entsteht vorrangig beim Beschleunigen unter Volllast. Motorklingeln, auch Hochgeschwindigkeitsklingeln genannt, ist entsprechend bei konstanter Volllast mit hohen Drehzahlen als leises Schwirren erkennbar. Beides ist schädlich für den Motor.

Ich amüsiere mich köstlich. Klopf.- oder Bollerfestigkeit sollte schon mal ausdiskutiert werden.

Damit bist Du letztendlich sicher gar nicht Mal allein. Man muss hierbei auch die Kirche im Dorf lassen, denn es wird ziemlich genauso gehandhabt, wie die ominösen Werksverbrauchsangaben bei Fahrzeugen. Diese beruhen auf Laborbedingungen, und so ist es eben auch mit den Vor- und Nachteilen vom Sprit. Ich denke, die allermeisten werden nie einen Unterschied erspüren können, allein weil die Umweltbedingungen nie gleich sind und jedes Fahrzeug auch noch einer gewissen Serienstreuung unterliegt.